Straßenlauf-Wochenende: Epis in Verona zum Meistertitel

Symbolbild. © Miguel A. Amutio / unsplash

Italiens derzeit beste Marathonläuferin, Giovanna Epis, hat sich im Rahmen des Verona Marathon folgerichtig den italienischen Meistertitel gesichert. Die 35-Jährige, die im April in Hamburg in 2:23:46 Stunden nur haarscharf am italienischen Rekord von Valeria Straneo vorbeigeschrammt ist, erzielte eine Zeit von 2:29:09 Stunden und zeigte sich mit ihrem zweiten italienischen Meistertitel nach 2020 zufrieden. Eine Leistung unter 2:30 Stunden könne man nie geringschätzen, wird sie auf der Website des Italienischen Verbandes (FIDAL) zitiert. Sieger und neuer italienischer Meister bei den Männern ist Francesco Agostini (2:14:21) vor Nicola Bonzi (2:15:28) und Riccardo Mugnosso (2:15:52), bei den Frauen holten Alessia Tuccitto (2:38:52) und die Gesamt-Vierte Alice Franceschini (2:42:23) die weiteren Medaillen. Im Halbmarathon erzielte Francesca Sugamiele in 1:12:06 Stunden eine deutliche persönliche Bestleistung. Rund 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 77 verschiedenen Nationalitäten registrierte der Event in der norditalienischen Stadt.

In der Schweiz fiel mit der 46. Auflage der Corrida Bulloise der Startschuss für die Spätherbst-Laufsaison mit einer Reihe interessanter Straßenläufe. In Bulle, wo die Männer eine Distanz von 8.131 Meter und die Frauen eine Distanz von 6.194 Meter absolvierten, endeten die Wettkämpfe mit kenianischen Siegen durch Boniface Kibiwott (22:42) und Gladys Jemaiyo (19:11). Dominic Lobalu platzierte sich 28 Sekunden hinter dem Sieger auf Platz zwei, unter die Top-Acht kamen auch noch Tadesse Abraham und Morgan Le Guen. Bei den Frauen war Fabienne Schlumpf, die in zwei Wochen den Valencia Marathon bestreitet, in einer Zeit von 20:17 Minuten als Dritte beste Schweizerin. Zweite war die in der Schweiz lebende, äthiopische Marathonläuferin Helen Bekele.

Die Siege beim Kobe Marathon mit fast 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen an den Kenianer Barnaba Kipkoech (2:11:19) und die Japanerin Misato Horie (2:33:04). Der Veranstalter sprach von 610.000 Zuschauern in der japanischen Stadt. Zwei neue Streckenrekorde gab es bei der zweiten wichtigen Laufveranstaltung in Japan am vergangenen Wochenende. Der Kenianer Paul Kuria gewann den Ageo City Halbmarathon in 1:00:47 Stunden vor Brian Kipyegon (1:01:07) und Tomonori Yamaguchi (1:01:16), bei den Frauen erzielte die mongolische Siegerin Khishigsaikhan Galbadrakh in 1:10:32 Stunden einen neuen Landesrekord für die Mongolei und hatte im Ziel über dreieinhalb Minuten Vorsprung. Bei den Männern blieben 116 Läufer unter 1:05 Stunden.

Die Siege beim Halbmarathon in Hongkong gingen an Geoffrey Toroitich aus Kenia (1:01:38) und Sarah Chelangat aus Uganda (1:08:04). Die Kenianer Peter Mwaniki (1:02:15) und Everlyn Kemboi (1:11:02) gewannen den Philadelphia Halbmarathon.

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