Doppelgänger geschickt – vier Jahre Sperre für Saruni

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Ein kurioser Dopingfall betrifft den kenianischen 800m-Läufer Michael Saruni, der von der kenianischen Anti-Doping-Behörde (ADAK) für vier Jahre gesperrt worden ist. Der Vorwurf: Bei den nationalen Meisterschaften im Jahr 2022 in Nairobi hat der Olympia-Teilnehmer von Tokio 2021 einen Freund gebeten, sich als sein Doppelgänger zu tarnen und eine Probe für ihn abzugeben.

Das kenianische Medium „Pulse Sports“ lässt den verantwortlichen Chaperon die Geschichte erzählen. Demnach habe Saruni erst versucht, unter Vorspiegelung eines positiven COVID-Tests die Kontrolle zu umgehen. Dann habe er sich unerlaubterweise in die Toilette eingesperrt, wo es zur Manipulation kam. Der Chaperon beobachtete einen ähnlich aussehenden und ident gekleideten Mann beim Verlassen der Toilette.

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