Marathonläufer auf Position drei der Leichtathletik-Wahl 2023
Speerwerferin Victoria Hudson (SVS Leichtathletik) und Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger sind zu Österreichs Leichtathleten des Jahres 2023 gewählt worden. Während Weißhaidinger den Award zum neunten Mal in Folge bekommen wird – ein neuer Rekord, ist es für die WM-Fünfte von Budapest eine Premiere. Das Ergebnis wurde aus einem Experten-Voting unter Medienvertretern und Trainern sowie einem Online-Voting zu gleichen Teilen zusammengesetzt.
ÖLV-Marathonrekordhalterin Julia Mayer (DSG Wien) erhielt 11,98% der Expertenstimmen sowie 22,38% der Stimmen aus dem Online-Voting (Top-Wert) und belegte Platz drei hinter Hudson und Susanne Gogl-Walli (TGW Zehnkampf Union). Berglauf-Weltmeisterin Andrea Mayr erreichte überraschenderweise lediglich den fünften Platz, der sich aus den viertmeisten Expertenstimmen (8,33%) und den achtmeisten Votingstimmen (4,20%) zusammensetzte. Bei den Männern erreichte Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team), der im Online-Voting mehr Stimmen erhielt als Weißhaidinger, mit addierten 19,27 % der Stimmen (auf 200% gerechnet) den dritten Platz knapp vor seinen Laufkollegen Raphael Pallitsch (SVS Leichtathletik) und Andreas Vojta (team2012.at). Weißhaidinger lag nur ganz knapp vor Sprinter Markus Fuchs (Union St. Pölten).
Nachwuchsathlet des Jahres ist Junioren-Weltmeister und Hürdensprinter Enzo Diessl (SU Leibniz) mit deutlichem Abstand vor Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA), der bei der Junioren-EM zwei Medaillengewinnen konnte. Timo Hinterndorfer (DSG Wien) kam als zweitbester Läufer auf Platz fünf. Bei den Mädchen platzierte sich die beste Läuferin Tabea Schmid (ULC Riverside Mödling) auf Platz vier, Siegerin ist die U20-EM-Medaillengewinnerin im Siebenkampf, Sophie Kreiner (ATSV Linz LA).
Österreichischer Leichtathletik-Verband