Kerr attackiert Ingebrigtsen in der Off-Season

Der Moment des Triumphs von Josh Kerr über Jakob Ingebrigtsen. © Stephen Pond / Getty Images for World Athletics

Ein halbes Jahr nach dem überraschenden Sieg von Josh Kerr bei den Weltmeisterschaften von Budapest im 1.500m-Lauf über Favorit Jakob Ingebrigtsen hat der Schotte im Podcast „The Sunday Plodcast“ dem Norweger einige Schwächen zugesprochen, die er selbst nicht sehen würde. Sowohl britische als auch norwegische Medien berichteten in den letzten Tagen ausgiebig darüber. Unter anderem sei Ingebrigtsen zu sehr auf Tempomacher angewiesen, habe ein zu potentes Ego und viele Ja-Sager um sich, weshalb er nicht glaube, dass Ingebrigtsen in Paris Olympiasieger werden wird, würde er diese Schwächen nicht erkennen. Der Pressesprecher der Ingebrigtsens ließ norwegische Medien wissen, dass Ingebrigtsen keinen Grund sieht, öffentlich zu den Äußerungen seines Kontrahenten Stellung zu beziehen.

Außerdem äußerte sich Kerr gegenüber der schottischen Online-Ausgabe des „The Herold“ und der britischen Tageszeitung „The Guardian“ überrascht, als 1.500m-Weltmeister nicht auf der Shortlist für die BBC Sports Personality of the Year, einem bedeutsamen Award in Großbritannien, berücksichtigt zu sein. Er wolle diese Enttäuschung in einen Motivationsschub für die Olympia-Vorbereitung umwandeln.

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