Etliche neue Dopingsperren im Laufsport

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Die Athletics Integrity Unit (AIU) hat in den letzten Tagen mehrere Suspendierungen aufgrund von Dopingvergehen ausgesprochen. Die beiden prominentesten Fälle betreffen die Kenianerin Purity Komen und die Äthiopierin Zerfe Wondemagegn. Komen, die eine Bestleistung von 1:06:30 Stunden als Siegerin des diesjährigen Istanbul Halbmarathon hat, wurde positiv auf Norandrosteron getestet. Außerdem soll sie bei der Abnahme der Probe hinderlich agiert haben. Wondemagegn ist eine der besten Hindernisläuferinnen der Welt, amtierende Afrikameisterin und WM-Vierte von Budapest 2023. Bereits mit 16 wurde sie 2019 für die WM in Doha nominiert, in Tokio wurde sie zwei Jahre später Olympia-Achte. Ihr droht eine Sperre wegen EPO-Missbrauchs.
Weitere Fälle im Laufsport betreffen die Kenianer Rebecca Korir, Esther Borura, James Karanja sowie John Hakizimana aus Ruanda. Außerdem sprach die AIU eine achtjährige Sperre gegen den kenianischen Läufer Michael Njenga aus. Seit Bestehen der AIU im Jahr 2015 sind laut New York Times knapp 300 Athletinnen und Athleten aus Kenia wegen Dopingvergehen sanktioniert worden. Laut Athletics Illustrated laufen Ermittlungen gegen fünf nicht namentlich bekannte äthiopische Athleten.