WM 2023: Klare Bestleistung für Pallitsch

Ein schneller Vorlauf raubte Raphael Pallitsch jegliche Möglichkeit auf eine Sensation des Halbfinalaufstiegs. Gleichzeitig profitierte der Österreicher vom Tempo der Spitze in seinem Feld und erzielte in einer Zeit von 3:36,47 Minuten eine deutliche persönliche Bestleistung. Damit konnte der 33-Jährige just am Saisonhöhepunkt seine beste Leistung des bisherigen Jahres abliefern. Und so markierte die WM 2023 trotz des zu erwartenden Vorlauf-Aus’ einen vielversprechenden Startpunkt für den Kampf um die begehrten Olympia-Startplätze von Paris 2024.

© ÖLV / Giancarlo Colombo

„Es war ein unglaubliches Rennen. Es hat so weh getan, aber mich haben so viele Österreicher im Stadion angefeuert. Ich habe die ganze Zeit gelitten und nur gedacht, ich muss jetzt dranbleiben. Es war einfach das perfekte Rennen, ich bin unglaublich glücklich, hier so performt zu haben“, freute sich Raphael Pallitsch (SVS Leichtathletik) nach seinem heutigen WM-Auftritt in Budapest. Es ist das Paradoxe und oft auch Faszinierende am Spitzensport, dass Zitate nicht einwandfrei verraten können, ob sie gerade einen Medaillengewinn beschreiben oder – wie im Falle von Pallitsch – einen zwölften Platz unter 14 Teilnehmern in einem WM-Vorlauf. Doch individuell haben nicht nur die Worte des Burgenländers Gewicht, sondern auch seine Leistung. Alle 13 Kontrahenten hatten schnellere Vorleistungen als er, zwei davon konnte er hinter sich lassen. Und: seine persönliche Bestleistung verbesserte er um gleich 1,69 Sekunden auf eine Zeit von 3:36,47 Minuten.

Dieser Sprung hievte Pallitsch von Rang sechs auf Rang vier der ewigen ÖLV-Bestenliste, nur noch Günther Weidlinger, Robert Nemeth und Andreas Vojta liegen vor ihm. Und das in einer Disziplin, die er erst seit zwei Jahren ernsthaft betreibt – weil er in ihr eine Chance sieht, seine zweite Karriere mit einer Olympia-Teilnahme zu adeln. Dafür hat er in Budapest einen wichtigen Schritt gemacht, denn dieses „perfekte Rennen“ erlaubte ihm eine Leistung, die wichtige Punkte für die Weltrangliste liefert. Und die ihm, durch den tatsächlich nahezu optimalen Rennverlauf für seine Bedürfnisse, zeigt, wohin seine persönliche Reise in hochkarätigen Wettkämpfen Richtung Paris 2024 gehen kann.

Nie zuvor hat Pallitschs Zeit nicht für den Aufstieg gereicht

Der Auftritt von Pallitsch in Budapest war sein Freiluft-WM-Debüt. Vor elf Jahren startete er bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Istanbul, damals in seiner damaligen Spezialdisziplin, dem 800m-Lauf. Zeit, um komfortabel in den Wettkampf zu finden und damit das WM-Feeling kennenzulernen, gab es nicht einmal im Millisekundenbereich. Denn sofort übernahm der Kenianer Abel Kipsang die Spitze und vollendete die erste Runde in 55,32 Sekunden, die schnellste Zwischenzeit aller Vorläufe. Pallitsch ordneete sich wenig überraschend, seiner Position auf der Meldeliste entsprechend, ganz hinten ein. Zu Rennmitte überholte er Adisu Girma aus Äthiopien. Was ihm aber stets gelang, war, den Anschluss an die große, in die Länge gezogene Gruppe zu halten – und zwar weit bis in die letzte Runde hinein. Zwar konnte Pallitsch angesichts des für ihn superschnellen Tempos der ersten 1.100 Meter nun keine Endschnelligkeit im Sinne seiner 800m-Erfahrung in die Waagschale werfen, doch auch seine Schlussrunde hatte mit 56,27 Sekunden noch eine gute Qualität, womit die klare persönliche Bestleistung endgültig feststand.

Zum Vergleich: Vorlauf-Sieger Abel Kipsang, amtierender Afrikameister und Olympia-Vierter, lief eine Schlussrunde von 55,30 Sekunden, WM-Gold-Favorit Jakob Ingebrigtsen gönnte sich im ersten Lauf eine Schlussrunde von 54,63 Sekunden. Die der Norweger auch brauchte, um im Duell gegen Olympia-Medaillengewinner Josh Kerr die schnellste Vorlaufzeit aller von 3:33,94 Minuten zu markieren. Nur 1,18 Sekunden langsamer war der Italiener Ossama Meslek, der schnellste jener, die nicht im Halbfinale stehen. Das ist fast zweieinhalb Sekunden schneller als die bisher schnellste Zeit, die nicht zu einem Aufstieg ins Halbfinale reichte – und zwar bei der WM vor einem Jahr. Ein Indiz, wie unfassbar breit und stark die Szene im 1.500m-Lauf der Männer geworden ist. Und so bleibt festzustellen: Bisher hätte Pallitschs Leistung bei jeder WM für einen Aufstieg ins Halbfinale gereicht.

Cheruiyot zittert sich ins Finale

Die ganz großen Sensationen blieben in den 1.500m-Vorläufen aus. Der Australier Stewart McSweyn, der seit ernsthafter gesundheitlicher Probleme aus der Pandemiezeit nicht an seine Topleistungen von davor anschließen kann, scheiterte. Auch der Deutsche Amos Bartelsmeyer kam nicht weiter, lieferte aber in 3:35,44 Minuten eine ordentliche Leistung ab. Durch einen spektakulären Dreiersturz im ersten Vorlauf sah sich der Schweizer Tom Elmer, bis dato gut im Rennen, seiner Chancen vermeintlich beraubt. Doch wie seine Leidensgenossen Matthew Ramsden aus Australien und Emil Danielsson aus Schweden nahm das Wettkampfgericht ihn nachträglich ins Halbfinale auf.

Richtig heiß ging es bei Timothy Cheruiyot im zweiten und mit Abstand langsamsten Vorlauf her. Der ehemalige Weltmeister lief zwar von vorne, ihn verließen aber auf der Zielgerade die Kräfte und er rettete sich auf der Innenbahn gerade so auf den sechsten Platz – bei sechs Finalplätzen pro Durchgang. Um ein Haar hätten die Außenseiter Joonas Rinne aus Finnland und Joe Waskom aus den USA den Kenianer frühzeitig aus dem Rennen um die Medaillen genommen. Cheruiyots Ansage, sich die Krone von Ingebrigtsen in Budapest zurückholen zu wollen, hat aber den Großteil der Authentizität damit verloren, bevor es ab dem morgigen Halbfinale richtig zur Sache geht.

Einen richtig guten Eindruck hinterließ dagegen der frisch gebackene U20-Europameister Niels Laros. Der 18-jährige Holländer lief im dritten Vorlauf als Zweiter hinter Mohamed Katir und überholte den WM-Medaillengewinner von Oregon 2022 auf der Zielgerade noch – ein finalwürdiges Statement!

Ergebnisse 1.500m-Vorläufe der Männer (Top-Sechs pro Lauf im Finale)

Erster Vorlauf
1. Jakob Ingebrigtsen (NOR) 3:33,94 Minuten
2. Josh Kerr (GBR) 3:34,00 Minuten
3. Reynold Cheruiyot (KEN) 3:34,24 Minuten
4. Adel Mechaal (ESP) 3:34,35 Minuten
5. Isaac Nader (POR) 3:34,36 Minuten
6. Charles Philibert-Thiboutot (CAN) 3:34,60 Minuten
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7. Amos Bartelsmeyer (GER) 3:35,44 Minuten
14. Tom Elmer (SUI) 3:55,72 Minuten *

* am grünen Tisch nach Sturz ins Finalfeld aufgenommen

Zweiter Vorlauf
1. Mario Garcia (ESP) 3:46,77 Minuten
2. Tshepo Tshite (RSA) 3:46,79 Minuten
3. Neil Gourley (GBR) 3:46,87 Minuten
4. Sam Tanner (NZL) 3:46,93 Minuten
5. Ruben Verheyden (BEL) 3:47,02 Minuten
6. Timothy Cheruiyot (KEN) 3:47,09 Minuten
Dritter Vorlauf
1. Niels Laros (NED) 3:34,25 Minuten
2. Mohamed Katir (ESP) 3:34,34 Minuten
3. Cole Hocker (USA) 3:34,48 Minuten
4. Pietro Arese (ITA) 3:34,48 Minuten
5. Narve Gilje Nordas (NOR) 3:34,67 Minuten
6. Azzedine Habz (FRA) 3:35,16 Minuten
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7. Stewart McSweyn (AUS) 3:36,01 Minuten
Vierter Vorlauf
1. Abel Kipsang (KEN) 3:34,08 Minuten
2. Yared Nuguse (USA) 3:34,16 Minuten
3. Adam Spencer (AUS) 3:34,17 Minuten
4. Charles Grethen (LUX) 3:34,32 Minuten *
5. Elliot Giles (GBR) 3:34,63 Minuten
6. Andrew Coscoran (IRE) 3:34,75 Minuten
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12. Raphael Pallitsch (AUT) 3:36,47 Minuten **
 
* neue Saisonbestleistung
** neue persönliche Bestleistung

Hassan siegreich in üppiges WM-Programm gestartet

Bereits im Vormittagsprogramm, das nach einem Unwetter in der Früh mit einer einstündigen Verspätung begann, standen die Vorläufe im 1.500m-Lauf der Frauen auf dem Programm – und damit der erste Auftritt im Mammutprogramm von Sifan Hassan. Die Holländerin kontrollierte den ersten von vier Vorläufen, aus denen sich wie bei den Männern jeweils die Top-Sechs für das Halbfinale qualifizieren konnten, von einer hinteren Position aus wie gewohnt kontrollieren. Erst orientierte sich im Laufe des Rennens Europameisterin Laura Muir nach vorne, Hassan lag beim Glockenton für die letzten Runde noch auf Position neun. Doch dann beschleunigte die 30-Jährige und sicherte sich noch den Sieg im Lauf. In einer Zeit von 4:02,92 Minuten lag sie vor Muir und der US-amerikanischen Meisterin Nikki Hiltz. Hassan bestreitet in den Tagen von Budapest auch noch den 10.000m- und 5.000m-Lauf.

Starke Bestleistungen nicht belohnt

Die vier Durchgänge zeigten eindrucksvoll, wie hoch die Qualität mittlerweile bei Weltmeisterschaften bereits in den Vorrunden ist. Nur Zeiten unter 4:04,50 Minuten reichten für den Aufstieg ins Halbfinale mit den 24 besten Teilnehmerinnen – diese Daten belegen auch, dass das WM-Direktlimit von 4:03,50 Minuten durch den Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) gut gewählt war – im Gegensatz zu den heutigen Läufen konnten die Qualifikationszeiten ja in gepacten Rennen erzielt werden.

Knapp am Finale vorbei lief etwa die 18-jährige Dänin Sofia Thögersen, die ihre persönliche Bestleistung pulverisierte und in einer Zeit von 4:05,34 Minuten fast zwei Sekunden unter dem 21 Jahre alten dänischen Rekord von Heidi Jensen blieb. Wer sie heute laufen sah, kann kaum glauben, dass Thögersen sich bei den Junioren-Europameisterschaften vor zwei Wochen mit der Silbermedaille zufrieden geben musste. Noch schlimmer erwischte es die Italienerin Sintayehu Vissa und die Irin Sophie O’Sullivan im schnellsten der vier Läufe, dem dritten. Leistungen von 4:01,66 bzw. 4:02,15 Minuten, beides persönliche Bestleistungen, reichten nicht für einen Top-Sechs-Platz – ganz bitter vor allem für die amtierende U23-Europameisterin O’Sullivan, die in bester Position auf der Zielgerade schlichtweg einging. Die Zeit von Vissa ist übrigens eine historische: Die bisher schnellste Vorlaufzeit der Geschichte in dieser Disziplin, die nicht für einen Aufstieg gereicht hat (damals direkt ins Finale), lautete 4:05,72 Minuten, also über vier Sekunden „langsamer“ als die Italienerin heute lief.

Kipyegon souverän

Die schnellste Vorlaufzeit aller Teilnehmerinnen erzielte der kenianische Shootingstar Nelly Chepchirchir in einer Zeit von 4:00,87 Minuten. Die klare Gold-Favoritin, Faith Kipyegon, gewann den zweiten Vorlauf in einer Zeit von 4:02,62 Minuten mit einem kontrollierten Frontrun. Insgesamt setzten sich die Favoritinnen souverän durch, am ehesten wackelte die neue australische Rekordhalterin Linden Hall, die gerade so Rang sechs im recht dramatischen Finale des schnellsten der Durchgänge rettete. Die zweifache EM-Medaillengewinnerin Sofia Ennaoui spielte zu keiner Zeit eine Rolle, die Schweizer Außenseiterin Joceline Wind, die gerade so über die Road to Budapest ins Feld gerückt ist, was für die nationale Meisterin ein toller Erfolg ist, hatte im Kampf um den Aufstieg keine Chance.

Ergebnisse 1.500m-Vorläufe der Frauen (Top-Sechs pro Lauf im Finale)

Erster Vorlauf
1. Sifan Hassan (NED) 4:02,92 Minuten
2. Laura Muir (GBR) 4:03,50 Minuten
3. Nikki Hiltz (USA) 4:03,76 Minuten
4. Edinah Jebitok (KEN) 4:04,09 Minuten
5. Abbey Caldwell (AUS) 4:04,16 Minuten
6. Nozomi Tanaka (JPN) 4:04,36 Minuten *
 
* neue Saisonbestleistung
Zweiter Vorlauf
1. Faith Kipyegon (KEN) 4:02,62 Minuten
2. Diribe Welteji (ETH) 4:02,72 Minuten
3. Sarah Healey (IRE) 4:03,00 Minuten
4. Gaia Sabbatini (ITA) 4:03,04 Minuten
5. Melissa Courtney-Bryant (GBR) 4:03,14 Minuten
6. Esther Guerrero (ESP) 4:04,33 Minuten
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7. Sofia Thögersen (DEN) 4:05,34 Minuten *
 
* neuer dänischer Landesrekord
Dritter Vorlauf
1. Nelly Chepchirchir (KEN) 4:00,87 Minuten
2. Sinclaire Johnson (USA) 4:01,09 Minuten *
3. Birke Haylom (ETH) 4:01,12 Minuten
4. Katie Snowden (GBR) 4:01,15 Minuten
5. Marta Perez (ESP) 4:01,41 Minuten *
6. Linden Hall (AUS) 4:01,45 Minuten
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14. Joceline Wind (SUI) 4:14,86 Minuten
 
* neue Saisonbestleistung
Vierter Vorlauf
1. Hirut Meshesha (ETH) 4:03,47 Minuten
2. Jessica Hull (AUS) 4:03,50 Minuten
3. Ciara Mageean (IRE) 4:03,52 Minuten
4. Cory Ann McGee (USA) 4:03,61 Minuten
5. Adelle Tracey (JAM) 4:03,67 Minuten
6. Ludovica Cavalli (ITA) 4:03,81 Minuten

Favoriten mit sicherem Aufgalopp über die Hindernisse

Mit einer zwischenzeitlichen Verschärfung und einiger Führungszeit sorgte der Ungar Istvan Palkovits im bereits am Vormittag gut gefüllten Stadion zwischenzeitlich für gute Stimmung während der Vorläufe im 3.000m-Hindernislauf der Männer. Am Ende hatte der Lokalmatador erwartungsgemäß keine Chance auf einen der ersten fünf Positionen, die den Aufstieg für das Finale am Dienstagabend bedeuteten. Ebenfalls dort nicht vertreten ist der Deutsche Karl Bebendorf, dem eine ordentliche Leistung im dritten Vorlauf auf Platz acht in 8:22,33 Minuten führte.

Die Medaillenkandidaten meisterten ihre erste Hürde nahezu problemlos. Zu Beginn Getnet Wale und der kenianische Meister Simon Koech, dann Titelverteidiger Soufiane El Bakkali, der im zweiten Vorlauf souverän agierte und dem stark laufenden US-Meister Kennth Rooks den Vortritt ließ – beide überquerten zeitgleich in 8:23,66 Minuten die Ziellinie. In allen Läufen waren die Top-Fünf früh absehbar, nur im dritten und schnellsten Vorlauf, der vom neuen Weltrekordhalter Lamecha Girma vor dem beachtlich starken Neuseeländer George Beamish in 8:15,89 Minuten gewonnen wurde, lagen nur vier Läufer in der Spitzengruppe, die sich rechtzeitig abgesetzt hatte. So gab es einen wahren Endspurt um den fünften und letzten Qualifikationsplatz, den sich der Schwede Simon Sundström in einer persönlichen Bestleistung von 8:20,10 Minuten sicherte. Der Spanier Victor Ruiz und der Franzose Djilali Bedrani, 2019 schon einmal WM-Fünfer, hatten das Nachsehen. Nur 1999 reichte eine noch bessere Leistung als jene dieses Duos nicht für den Aufstieg in ein WM-Finale.

Sundström ist neben Daniel Arce aus Spanien der einzige Europäer im 16-köpfigen Finalfeld (der US-Amerikaner Isaac Updike wurde nach einer unabsichlichen Behinderung ins Feld aufgenommen), auch Europameister Topi Raitanen war chancenlos, was seine bisherigen Saisonleistungen allerdings bereits angekündigt hatten. Mehr als die Hälfte des Finalfeldes stellen Verbände aus Afrika, wobei Abrham Sime aus Äthiopien nach einem spektakulären Sturz über das letzte Hindernis im Vorlauf überraschend hängen blieb.

Ergebnisse Vorläufe im 3.000m-Hindernislauf der Männer (jeweils Top-Fünf im Finale)
Erster Vorlauf

1. Getnet Wale (ETH) 8:19,19 Minuten
2. Jean-Simon Desgagnés (CAN) 8:20,04 Minuten
3. Simon Koech (KEN) 8:20,69 Minuten
4. Daniel Arce (ESP) 8:20,46 Minuten
5. Ryoma Aoki (JPN) 8:20,54 Minuten *

Zweiter Vorlauf

1. Kenneth Rooks (USA) 8:23,66 Minuten
2. Soufiane El Bakkali (MAR) 8:23,66 Minuten
3. Mohamed Ambin Jhinaoui (TUN) 8:24,20 Minuten
4. Abraham Kibiwot (KEN) 8:24,31 Minuten
5. Leonard Chemutai (UGA) 8:24,74 Minuten

Dritter Vorlauf

1. Lamecha Girma (ETH) 8:15,89 Minuten
2. George Beamish (NZL) 8:16,36 Minuten
3. Leonard Bett (KEN) 8:16,74 Minuten
4. Ryuji Miura (JPN) 8:18,73 Minuten
5. Simon Sundström (SWE) 8:20,10 Minuten **
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8. Karl Bebendorf (GER) 8:22,33 Minuten
 
* neue Saisonbestleistung
** neue persönliche Bestleistung

Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 in Budapest

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