Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Klarer Sieg für Lobalu beim GP Bern

Der seit Jahren in der Schweiz lebende und aus dem Südsudan stammende Dominic Lobalu hat bei der 41. Auflage des GP Bern einen überzeugenden, ersten Sieg gefeiert. Im antizipierten Duell mit Tadesse Abraham ließ er vom ersten Kilometer an keine Zweifel aufkommen, wer an diesem Samstagnachmittag in der Schweizer Hauptstadt der Bessere war. Bei den Frauen gab es den ersten kenianischen Sieg seit 2016.
Weiterlesen

Share your love

Auch wenn nominell ein erster Sieg für einen Athleten aus dem Südsudan in die Statistik eingeht, war der zweitgrößte Volkslauf der Schweiz, der Grand Prix Bern 2023, fest in Schweizer Hand. Dominic Lobalu, der im Kalenderjahr 2022 mit Topleistungen in der Diamond League aufzeigte und auch bereits schnelle Zeiten bis hinauf zum Halbmarathon nachweisen kann, siegte in einer Zeit von 47:41 Minuten und legte 75 Sekunden zwischen sich und dem zweitplatzierten Tadesse Abraham. Neben seinem Erfolg auf der Laufstrecke freute er sich über die Stunden zuvor eingegangene Einladung zum Diamond-League-Meeting in Florenz am 2. Juni.

© swiss-image.ch / Andy Mettler

Frühe Vorentscheidung

Bereits nach fünf von 16,1 Kilometern hatte Lobalu über 20 Sekunden Vorsprung auf Abraham, bis zur Zwischenzeit bei zehn Kilometer vergrößerte sich der Abstand um sein Zweieinhalbfaches. Die Vorentscheidung war längst gefallen, so dass Lobalu laut diversen Schweizer Medienberichten, wie zum Beispiel der Aargauer Zeitung, den Auftritt gemeinsam mit dem Publikum sichtlich genoss.

Abraham, der sich in früheren Jahren als Mentor für Lobalu einsetzte und tatkräftig mithalf, dessen sportliche Ambitionen in die richtigen Bahnen zu lenken, hat den GP Bern bereits dreimal gewonnen. Der 40-jährige Profi, der bereits das Limit für die Olympischen Spiele in Paris 2024 im Marathon erbracht hat, beendete mit dem GP Bern einen anspruchsvollen Wettkampfblock in seiner Heimat. Drei Wochen, nachdem er die Besten bei den Schweizer Marathonmeisterschaften in Zürich als Pacemaker 30 Kilometer lang geführt und eine Woche nach seinem Halbmarathon-Auftritt im Rahmen des Genf Marathon erzielte er in Bern Rang zwei noch vor dem Kenianer Brian Kipchumba und dem Schweizer Vorjahressieger Matthias Kyburz. Dabei war er zwischenzeitlich nur auf Rang sieben im Klassement zu finden. „Der Grand Prix beginnt erst so richtig in der zweiten Hälfte“, erklärte er.

Bei den Frauen lag erstmals seit sieben Jahren eine Athletin aus Kenia vorne. Lydia Korir erreichte eine Zeit von 54:43 Minuten und war damit etwas schneller als ihre Landsfrau Hilda Kiptum und die Äthiopierin Kuba Bekele. Beste Schweizerin war Nichole Egger als Fünfte.

© swiss-image.ch / Andy Mettler

Zweitgrößter Laufevent der Schweiz

Der GP Bern gilt als schönstes Zehn-Meilen-Rennen der Welt und ist ein beliebter Klassiker im Schweizer Laufkalender, der bereits seine 41. Austragung feierte, wobei die ausgefallene Veranstaltung 2020 nicht gezählt wurde. In den Anfangsjahren gab es durch Gerhard Hartmann zwei österreichische Siege in der Hauptstadt des Nachbarstaats, in den letzten Jahren drängten sich mit Lornah Kiplagat, Zersenay Tadese, Haile Gebrselassie, Kenenisa Bekele und Geoffrey Kamworor auch Weltstars in die Siegerlisten.

Über 25.000 Anmeldungen waren für die Veranstaltung eingegangen, laut dem Veranstalter beendeten 23.256 Läuferinnen und Läufer einen der Bewerbe. Über 16.700 Finisherinnen und Finisher zählten die beiden Hauptdistanzen über zehn Meilen und im 4,7 Kilometer langen Altstadt GP, 10.200 davon über die klassische, längere Distanz.

Ergebnisse GP Bern 2023 (zehn Meilen)

Männer

  1. Dominic Lobalu (SSD) 47:41 Minuten
  2. Tadesse Abraham (SUI) 48:56 Minuten
  3. Brian Kipchumba (KEN) 49:17 Minuten
  4. Matthias Kyburz (SUI) 49:26 Minuten
  5. Erick Ndiema (KEN) 49:42 Minuten
  6. Dominik Rolli (SUI) 50:04 Minuten

Frauen

  1. Lydia Korir (KEN) 54:43 Minuten
  2. Hilda Kiptum (KE 55:02 Minuten
  3. Kuba Bekele (ETH) 55:24 Minuten
  4. Addisalem Belay (ETH) 56:34 Minuten
  5. Nicole Egger (SUI) 57:25 Minuten
  6. Melanie Maurer (SUI) 59:28 Minuten

GP Bern

Share your love