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WM-Limits über 5.000m und Wildschutts Paukenschlag

Im Starterfeld über 5.000m hat sich beim Sound Running’s On Track Fest in Los Angeles ein starkes Feld mit der Ambition, das WM-Limit von 14:57,00 Minuten zu unterbieten, zusammengefunden. Es wurde eine erfolgreiche Jagd. Für die Einzelleistung des Abends und eine sensationelle Zeit sorgte Adriaan Wildschutt über die doppelte Distanz.
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Fünf Läuferinnen blieben am späten Samstagabend im Hilmer Lodge Stadium in Walnut in der Peripherie der kalifornischen Metropole unter der Wunsch-Marke, darunter die klare Siegerin Josette Andrews, die mit einer persönlichen Bestleistung von 14:43,36 Minuten mit einem Mal die schwierige Freiluft-Saison 2022 abschüttelte und zeigte, dass sie zu Amerikas Top-5.000m-Läuferinnen gehört, Platz sieben der ewigen US-Bestenliste. Hinter ihr wurde es in krankheitsbedingter Abwesenheit der intendierten Promi-Pacemakerin Alicia Monson rekordträchtig: Die erfolgreiche Duathletin Jocelyn Brea pulverisierte ihren eigenen Südamerikarekord auf eine Zeit von 14:47,76 Minuten, womit die Venezolanerin als erste südamerikanische Läuferin überhaupt eine 5.000m-Zeit unter 15 Minuten erzielte. Ihr folgte Laura Galvan mit einem neuen mexikanischen Rekord von 14:49,34 Minuten sowie die beiden US-Amerikanerinnen Emily Infeld und Elly Henes. Dagegen scheiterte Melissa Courtney-Bryant, immerhin Hallen-EM-Dritte über 3.000m, als Sechste am knackigen WM-Limit für Budapest.

Südafrikanischer Landesrekord für Wildschutt

Für den Paukenschlag des späten Abends sorgte bereits nach 23 Uhr Ortszeit Adriaan Wildschutt. Der 25-Jährige verbesserte in einer Zeit von 27:23,10 Minuten den südafrikanischen Landesrekord des späteren Siegers des New York City Marathon (2004), Hendrick Ramaala, um sieben Sekunden. Als Ramaala im Winter 1999 in Port Elizabeth den vorherigen Rekord gelaufen war, war Wildschutt, Fünfter der letztjährigen Commonwealth Games und ansonsten noch nicht in diesem Maße auffällig, erst neun Monate alt.

Den 10.000m-Lauf der Frauen entschied Fiona O’Keefe aus den USA in einer guten Zeit von 30:52,77 Minuten vor der Holländerin Diane van Es und der Chinesin He Wu Ga für sich, alle drei erfreuten sich an einer persönlichen Bestleistung. Ein ebenfalls schnelles Rennen war der 5.000m-Lauf, in dem sich Favorit Cooper Teare in 13:12,73 Minuten knapp vor seinem US-amerikanischen Landsmann Morgan Beadlescomb und dem Kanadier Ben Flanagan durchsetzte. Die beiden Deutschen Amos Bartelsmeyer und Aaron Bienenfeld erzielten als Achte und Elfte neue persönliche Bestleistungen, der indische Hindernislauf-Spezialist Avinash Sable verbesserte als Zwölfter seinen indischen 5.000m-Rekord auf 13:19,30 Minuten.

Siege für Nuguse und Nakaayi

Im 800m-Lauf der Männer hielt Yared Nuguse in seinem ersten Wettkampf über diese Distanz seit Jahren in einer Zeit von 1:46,30 Minuten die Oberhand. Diese persönliche Bestleistung ist ein Indiz dafür, dass der 23-Jährige nach einer eindrucksvollen Hallensaison über die längere Mittelstrecke gut in Schuss in die Freiluft-Saison geht. Bei den Frauen sicherte sich die ehemalige Weltmeisterin Halimah Nakaayi den Sieg in einer Zeit von 2:00,21 Minuten.

Eine neue Weltjahresbestleistung schaffte Kenneth Rooks im 3.000m-Hindernislauf in einer Zeit von 8:17,62 Minuten. Der US-Amerikaner war exakt drei Sekunden schneller als der Neuseeländer George Beamish, der erstmals seit Pandemiebeginn wieder auf die Hindernislauf-Strecke zurückgekehrt war. Dritter wurde der erklärte Rennfavorit Hillary Bor, für den dieses Abschneiden eine Enttäuschung bedeutete. Bei den Frauen siegte ebenso überraschend Krissy Gear in einer persönlichen Bestleistung von 9:23,55 Minuten vor ihrer US-amerikanischen Landsfrau Courtney Wayment und der Polin Alicja Konieczek. Die angekündigte Olympia-Silbermedaillengewinnerin Courtney Frerichs war nicht am Start.

DeBues-Stafford beim Comeback Zweite

Im 1.500m-Lauf feierte die kanadische WM- und Olympia-Finalistin Gabriela DeBues-Stafford ihr Comeback nach fast einem Jahr verletzungsbedingter Pause und belegte in einer Zeit von 4:06,71 Minuten den zweiten Platz. Schneller war die US-Amerikanerin Sage Hurta-Klecker in 4:06,34 Minuten. Einen kanadischen Sieg gab es bei den Männern durch Robert Heppenstall in einer Zeit von 3:36,97 Minuten vor dem US-amerikanischen Langstrecken-Spezialisten William „Woody“ Kincaid, der einen persönliche Bestleistung von 3:37,32 Minuten auf seiner Unterdistanz verbuchte. Der Olympiasieger von 2016, Matt Centrowitz kam im B-Lauf nicht über Platz drei hinaus – die australische Sommersaison hatte bereits verraten, dass er meilenweit von seinem ehemaligen Niveau entfernt ist.

Auftakt in Serie der On Track Nights

Das Track Fest in Los Angeles war der Auftakt der fünfteiligen Serie der On Track Nights, die ein neues Leichtathletik-Erlebnis bei Meetings mit Fokus auf Laufdistanzen verspricht. Dieses dürfen österreichische Lauffans am 17. Juni bei der Vienna Track Night genießen. Die US-amerikanische Lauf-Plattform „Let’s Run“, sicherlich mit seiner Expertise ein guter Indikator, sprach dem lokalen Veranstalter ein Lob in der Veranstaltungsinszenierung aus. Das Problem in Walnut: Das Zuschauerinteresse am Meeting war eine ziemliche Enttäuschung, wie Fotos und Videosequenzen belegen.

Die Ambition der Serie, Athleten, speziell jenen, die bei der Schweizer Sportmarke unter Vertrag stehen, eine Bühne für schnelle Rennen und die Erbringung von WM-Limits zu bereiten, gelang zum Auftakt in einigen Bewerben gut. Mit Andrews, Hurta-Klecker und Nuguse feierte der in Boulder in Colorado beheimatete On Athletics Club auch gleich drei Siege. Interessante Punkte für die Weltrangliste gab es dank des Standings als World Athletics Continental Tour Meetings der Stufe Silber ebenfalls.

Ergebnisse Sound Running’s On Track Fest in Los Angeles 2023 (Laufentscheidungen)

800m-Lauf der Männer

  1. Yared Nuguse (USA) 1:46,30 Minuten *
  2. Tonatiu Lopez (MEX) 1:46,75 Minuten
  3. Isaiah Harris (USA) 1:46,93 Minuten
  4. Mario Garcia (ESP) 1:47,10 Minuten

800m-Lauf der Frauen

  1. Halimah Nakaayi (UGA) 2:00,21 Minuten
  2. Claire Seymour (USA) 2:00,81 Minuten
  3. McKenna Keegan (USA) 2:02,32 Minuten

1.500m-Lauf der Männer

  1. Robert Heppenstall (CAN) 3:36,97 Minuten
  2. Woody Kincaid (USA) 3:37,32 Minuten *
  3. Festus Lagat (KEN) 3:37,57 Minuten
  4. Henry Wynne (USA) 3:38,07 Minuten
  5. Keiran Lumb (CAN) 3:38,08 Minuten *

1.500m-Lauf der Frauen

  1. Sage Hurta-Klecker (USA) 4:06,34 Minuten
  2. Gabriela DeBues-Stafford (CAN) 4:06,71 Minuten
  3. Susan Ejore (KEN) 4:07,10 Minuten
  4. Sintayehu Vissa (ITA) 4:07,77 Minuten

    8. Nozomi Tanaka (JPN) 4:11,10 Minuten

3.000m-Hindernislauf der Männer

  1. Kenneth Rooks (USA) 8:17,62 Minuten * / **
  2. George Beamish (NZL) 8:20,62 Minuten *
  3. Hillary Bor (USA) 8:20,67 Minuten

3.000m-Hindernislauf der Frauen

  1. Krissy Gear (USA) 9:23,55 Minuten *
  2. Courtney Wayment (USA) 9:24,39 Minuten
  3. Alicja Konieczek (POL) 9:31,35 Minuten
  4. Marisa Howard (USA) 9:32,10 Minuten

5.000m-Lauf der Männer

  1. Cooper Teare (USA) 13:12,73 Minuten
  2. Morgan Beadlescomb (USA) 13:12,95 Minuten *
  3. Ben Flanagan (CAN) 13:13,97 Minuten *

    8. Amos Bartelsmeyer (GER) 13:16,66 Minuten *
    11. Aaron Bienenfeld (GER) 13:18,53 Minuten *
    12. Avinash Sable (IND) 13:19,30 Minuten ***

5.000m-Lauf der Frauen

  1. Josette Andrews (USA) 14:43,36 Minuten * / **
  2. Joselyn Brea (VEN) 14:47,76 Minuten ****
  3. Laura Galvan (MEX) 14:49,34 Minuten *****
  4. Emily Infeld (USA) 14:50,90 Minuten *
  5. Elly Henes (USA) 14:54,20 Minuten
  6. Melissa Courtney-Bryant (GBR) 15:02,93 Minuten

10.000m-Lauf der Männer

  1. Adriaan Wildschutt (RSA) 27:23,10 Minuten ******
  2. Alex Masai (KEN) 27:51,68 Minuten
  3. Thomas George (GBR) 28:06,26 Minuten *

10.000m-Lauf der Frauen

  1. Fiona O’Keefe (USA) 30:52,77 Minuten *
  2. Diane van Es (NED) 31:02,24 Minuten *
  3. He Wu Ga (CHN) 31:14,94 Minuten *

* neue persönliche Bestleistung
** neue Weltjahresbestleistung
*** neuer indischer Landesrekord
**** neuer südamerikanischer Kontinentalrekord
***** neuer mexikanischer Landesrekord
****** neuer südafrikanischer Landesrekord

Sound Running’s On Track Fest

World Athletics Continental Tour

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