Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Berglauf-ÖM: Wichtige Etappe vor der Heim-WM

Bei den diesjährigen Berglauf-Staatsmeisterschaften am Sonntag in Itter in den Kitzbüheler Alpen greift Andrea Mayr nach ihrem 16. Staatsmeistertitel in dieser Disziplin und nach dem 56. insgesamt. Bei den Männern ist der Kampf um Gold voraussichtlich eine Familienangelegenheit zwischen Manuel und Hans-Peter Innerhofer. Für alle anderen geht es um nicht weniger als um die Nominierungen für die Heim-WM in Innsbruck-Stubai Anfang Juni.
Weiterlesen

Share your love

21 Jahre nach ihrem WM-Debüt hat Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) neuerlich Weltmeisterschaften auf heimischem Boden fest im Visier. Damals wie 2023 ist Innsbruck Gastgeber, der Vertical-Bewerb geht am 7. Juni im Stubaital über die Bühne. Gut fünf Wochen davor steigt die erfolgreichste Bergläuferin der Geschichte in ihre neue Berglauf-Saison ein. „In meiner Karriere bin ich bei Staatsmeisterschaften nirgends so oft gelaufen wie in Itter“, lacht die 43-Jährige. „Aber ich hab mich dort immer wohlgefühlt und schätze die Bemühungen des Veranstalters.“ Weil manche Trainings sehr gut verlaufen sind, gibt sich die Oberösterreicherin vor dem ersten Berglauf der Saison entspannt und zuversichtlich. „Auch wenn es zuletzt aufgrund der Schneelage nicht einfach war, genügend Höhenmeter mit gut zu belaufenden Trainingstrecken zu kombinieren“, fügt sie an. Wird sie ihrer Favoritenrolle am Sonntag gerecht, geht der Berglauf-Staatsmeistertitel zum zwölften Mal in Folge an sie. Wie immer dabei sein wird ihre Familie, dazu zählt auch ihr Hund – der einzige im „Team Mayr“, der bergauf ein schnelleres Tempo vorlegen könnte als Andrea.

Offenes Duell der Zwillingsbrüder

Sechsmal in den letzten sieben Jahren gewann Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau) den Berglauf-Staatsmeistertitel bei den Männern, zuletzt viermal in Serie. Diese Serie gefährdet in diesem Jahr sein Zwillingsbruder Hans-Peter (LC Oberpinzgau). Diese Formulierung will der Titelverteidiger aber nicht gelten lassen. „Hauptsache ein Innerhofer gewinnt und der andere wird Zweiter!“, sagt er bestimmt. Natürlich sei er ehrgeizig, doch ein zweiter Platz hinter seinem Zwillingsbruder hätte einen gleichen Wert wie ein Sieg. Beide Innerhofer-Brüder hatten im Frühjahr mit Erkrankungen zu kämpfen, Manuel erwischte es Ende März mit einer wochenlangen Trainingspause, Hans-Peter musste zuletzt ein paar Tage wegen einer Erkältung aussetzen. „Ich habe heuer noch nicht so viel Berglauf trainiert“, gibt Manuel zu. Der unüblich viele Neuschnee der letzten Wochen erschwerte das Berglauf-Training im Oberpinzgau deutlich.

Beide reisen bereits mit einem Staatsmeistertitel im Gepäck nach Tirol: Manuel, der seit zwei Wochen wieder voll im Training ist, reüssierte Mitte März im Crosslauf, Hans-Peter Ende März im Halbmarathon. Im Vorfeld schieben die beiden die Favoritenrolle vorsichtig hin und her. Manuel verweist darauf, dass Hans-Peter in gemeinsamen Trainings besser war. Hans-Peter kontert und erinnert daran, dass Manuel in Wettkämpfen bisher immer deutlich zulegen konnte. Hans-Peters Hoffnungen auf seinen ersten Staatsmeistertitel im Berglauf nach der Silbermedaille 2022 nähren sich aus der besten sportlichen Verfassung seines Lebens. Alle Wettkampfleistungen im Jahr 2023 hatten hohe Qualität, genauso wie das Training Richtung WMTRC, wo er den Short Trail bestreiten wird. „Wir werden unser Bestes geben und wollen einen guten Wettkampf bestreiten“, sagt Hans-Peter stellvertretend für beide. „Am Ende wird es sowieso drauf ankommen, wer mehr Kraft in den Haxen hat.“

Manuel Innerhofer auf dem Weg zur Goldmedaille im Vorjahr. © ÖLV / Riedenbauer

Kurzfristige Streckenverlängerung

Wie vor zwei Jahren finden die Berglauf-Staatsmeisterschaften in der kleinen Gemeinde Itter, rund zehn Kilometer von Wörgl entfernt, statt. Der Start für den Männer- und Frauenbewerb inklusive der Masters bis M/W55 geht am Dorfplatz über die Bühne. Nach einer neuschneebedingten, leichten Streckenveränderung im Schlussteil verlängert sich die Distanz auf etwa 10,5 Kilometer, knapp 900 Höhenmeter sind zu überwinden. Die Gesundheit der Aktiven ist das überzeugende Argument für diese kurzfristige Entscheidung. „Es ist eine für einen Berglauf eher leichtere Strecke. Allerdings könnte der nasse und teils matschige Boden die Rennen anspruchsvoll machen“, meint ÖLV-Berglauf-Referent Helmut Schmuck. Das lokale Veranstalterteam der LG Decker Itter zeigt vollen Einsatz und schaufelt einen Großteil des frisch gefallenen Schnees aus der Strecke.

Die Altersklassen U20, U18 sowie die Masters M/W60–M/W75 absolvieren eine gut sechs Kilometer lange Strecke mit einer Höhendifferenz von 586 Metern, die Masters M/W 80 laufen knapp zweieinhalb Kilometer mit einer Höhendifferenz von rund 200 Metern. Das Ziel aller Bewerbe ist die Kleine Salve auf etwas mehr als 1.565m Seehöhe. Der Gipfel gilt als einer der schönsten Aussichtsberge Tirols.

WM-Nominierung auf Basis der Staatsmeisterschaftsergebnisse

Die Staatsmeisterschaften im Berglauf haben in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Schließlich bieten die Ergebnisse von Sonntag die Grundlage für die Nominierungen für die World Mountain and Trail Running Championships (WMTRC) 2023, die spätestens am kommenden Montag eingehen müssen. „Grundsätzlich wollen wir in allen WM-Bewerben Teams stellen“, sagt Schmuck, „Aber natürlich ist eine gute Leistung bei den Staatsmeisterschaften das grundsätzliche Kriterium für eine Nominierung. Ein gewisses Niveau ist für das Nationalteam bei einer WM Voraussetzung.“ Daher sind die Bewerbe in Itter eine große Chance für alle, denn bisher haben nur Mayr und sowie Manuel und Hans-Peter Innerhofer ihre Nominierung sicher. Wobei Manuel sich noch entscheiden will, ob er bei den Weltmeisterschaften den Short Trail oder die Berglauf-Bewerbe bestreiten wird.

Zurzeit sind 123 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Staatsmeisterschaftsbewerbe gemeldet, am Wochenende gibt es vor Ort die Möglichkeit der Nachmeldung.

Österreichischer Leichtathletik-Verband

Share your love