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Lange Dopingsperre für Zane Robertson

Der neuseeländische Rekordhalter im Marathon und im Halbmarathon, Zane Robertson ist positiv auf EPO getestet worden und hat eine achtjährige Dopingsperre aufgebrummt bekommen. Das berichtete die auflagenstärkste neuseeländische Zeitung „The New Zealand Herald“ am heutigen Tag neuseeländischer Zeit. Ausgesprochen wurde…

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Der neuseeländische Rekordhalter im Marathon und im Halbmarathon, Zane Robertson ist positiv auf EPO getestet worden und hat eine achtjährige Dopingsperre aufgebrummt bekommen. Das berichtete die auflagenstärkste neuseeländische Zeitung „The New Zealand Herald“ am heutigen Tag neuseeländischer Zeit. Ausgesprochen wurde die lange Sanktion vom neuseeländischen Sportgericht.

Doppelte Strafe wegen Vertuschungsversuch

Die Strafe fiel deshalb so hoch aus, weil Robertson versucht hatte, einen Teil des Prozesses der Probenentnahme zu manipulieren, schrieb das Medium unter Berufung auf das Sportgericht. Dementsprechend addierten sie weitere vier Jahre zur Standardlänge für Dopingstrafen von ebenfalls vier Jahren. Die positive Dopingprobe hat der 33-Jährige beim letztjährigen Great Manchester Run abgegeben, die B-Probe führte zum selben Ergebnis wie die A-Probe, so das Medium weiter.

Robertson behauptete laut dem zitierten Medienbericht, er habe in seiner Wahlheimat Kenia eine Krankenstation aufgesucht, um sich eine COVID-19-Impfdosis spritzen zu lassen. Stattdessen sei er mit einer Spritze gegen eine Infektion behandelt worden, eine Verabreichung von EPO soll teil dieser Therapie gewesen zu sein. Er habe den Arzt darüber informiert, dass er ein Spitzensportler sei. Aufgrund der Masken im Gesicht habe er nicht erkannt, dass die Spritze von einem anderen Arzt verabreicht wurde als jenem, dem er diese Information mitteilte.

Wider der Haltung des neuseeländischen Sports

Die neuseeländische Anti-Doping-Behörde (DFSNZ) erklärte, dass man nach Ermittlungen diese Behauptung als unwahr einstufte und dass der Athlet mit gefälschten Dokumenten und Belegen sowie Falschaussagen unerlaubten Einfluss auf die Ermittlungen genommen hat. „Die von Zane Robertson begangenen Verstöße sind zutiefst enttäuschend und seine Handlungen widersprechen allem, wofür das neuseeländische Team steht“, sagte Nicki Nicol, CEO und Generalsekretärin des nationalen Olympischen Komitees der „NZ Herald“. „Wir verurteilen alle Formen von Doping. Robertson Handeln hat die Integrität unseres Sports untergraben“, fügte sie an und bedankte sich bei den ermittelnden Behörden für den Schutz des sauberen Sports.

Die neuseeländische Nachrichtenplattform „Stuff“ zitierte den Geschäftsführenden von Drug Free Sport New Zealand, Nick Paterson. Dieser habe schon viele kuriose Manipulationsversuche miterlebt, aber keine so dreisten wie diesen. DFSNZ betonte in einem Statement die gute Zusammenarbeit mit der Athletics Integrity Unit (AIU) und der kenianischen Anti-Doping-Agentur (ADAK).

Romantische Zwillingsstory nun mit Schatten

Zane Robertson verließ seine Heimat gemeinsam mit Zwillingsbruder Jake im Alter von 17, um sich in Kenia anzusiedeln und dort ihre Laufkarrieren weiterzuentwickeln. Die beiden stiegen zu den Kreis der besten Langstreckenläufer, die nicht in Afrika geboren sind, weltweit auf. 2014 holte Robertson seine einzige internationale Medaille, Rang drei bei den Commonwealth Games im 5.000m-Lauf. 2015 unterbot er beim Marugame Halbmarathon die Zeit von einer Stunde und markierte einen Landesrekord in 59:47 Minuten. 2016 wurde er Olympia-Zwölfter im 10.000m-Lauf, im Folgejahr WM-16. 2019 gelang beim Gold Coast Marathon der einzige gute Marathon in 2:08:19 Stunden (sieben Sekunden schneller als der Landesrekord seines Bruders), zwei Jahre später belegte er im Olympischen Marathon Rang 35.

Zwillingsbruder Jake ist mit der diesjährigen, kenianischen VCM-Starterin Magdalyne Masai verheiratet und lief erst unlängst eine Spitzenzeit beim Halbmarathon in Lissabon. Wie jetzt bekannt wurde, ist Robertson seit 20. September 2022 provisorisch suspendiert. Mit den Nachrichten von heute steht auch Zanes durchaus mit kryptischen Aussagen versehene Rücktrittsankündigung von vor sechs Wochen unter einem neuen Licht (siehe RunAustria-Bericht).

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