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Favoritensiege für Hodgkinson und Muir

Die britischen Mittelstreckenläuferinnen Keely Hodgkinson und Laura Muir haben erwartungsgemäß die Goldmedaillen im 800m- und 1.500m-Lauf bei der Hallen-EM in Istanbul gewonnen.
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Keely Hodgkinson lief im 800m-Lauf der Frauen auf einem anderen Niveau als die europäische Konkurrenz und verteidigte ihren Titel von vor zwei Jahren ohne Probleme. Die Engländerin, die am Wochenende der Wettkämpfe in der Ataköy Arena von Istanbul ihren 21. Geburtstag feierte, lief ihren eigenen Wettkampf von vorne und hatte bereits frühzeitig einen deutlichen Vorsprung auf die restlichen Teilnehmerinnen. Nach einer Durchgangszeit von 58,22 Sekunden zur Halbzeit des Rennens siegte in einer Zeit von 1:58,66 Minuten mit fast zwei Sekunden Vorsprung. „Ich habe wie immer mein Bestes gegeben und meinen Job erledigt“, analysierte Europas Beste in dieser Disziplin nüchtern. Eine schnellere 800m-Siegeszeit gab es bei den Frauen bei Hallen-Europameisterschaften zuletzt durch die später des Dopings überführte Russin Mariya Savinova im Jahr 2009, davor durch Jolanda Ceplak mit ihrem Europarekord 2002 in Wien. Einen so großen Abstand zwischen der Gold und Silbermedaille dagegen hatte es noch nie gegeben. 1986 gewann Sigrun Ludwigs aus der DDR mit 1,65 Sekunden Vorsprung auf die Rumänin Cristina Matei aus Rumänien, Hodgkinson legte 1,88 Sekunden zwischen sich und Anita Horvat aus Slowenien.

Werro verpasst Medaille für die Schweiz knapp

Horvat lief fast das gesamte Rennen auf dem zweiten Platz und versuchte zu Rennmitte den Anschluss an Hodgkinson zu halten. Das gelang nicht, aber die 26-jährige Slowenin, neben Hodgkinson die zweite Europäerin im WM-Finale von Oregon im vergangenen Sommer, sicherte sich in einer Zeit von 2:00,54 Minuten den zweiten Platz. Es ist die erste slowenische Medaille in dieser Disziplin bei Hallen-Europameisterschaften seit Ceplak Anfang des Jahrhunderts. Spannend war der Kampf um die Bronzemedaille. Die mutig laufende, 18-jährige Schweizerin Audrey Werro setzte sich vor der letzten Runde auf die dritte Position vor Agnès Raharolahy und führte in dieser Konstellation die Gruppe auf die kurze Zielgerade. Die Französin beschleunigte aus dem Windschatten heraus, von hinten flog die Spanierin Lorea Ibarzabal, vor der Kurve noch mit einer kleinen Lücke zu Raharolahy, heran. In einem engen Zieleinlauf hatte die Französin in 2:00,85 Minuten knapp vor der Spanierin und der Schweizerin, der auf der Innenbahn bei den letzten Schritten leicht das Gas aus ging, die Nase vorne.

Werro, die eine starke Hallensaison zeigte, manifestierte damit auch Position eins in der Schweizer 800m-Szene vor Lore Hoffmann, die in persönlicher Hallen-Bestleistung von 2:01,22 Minuten drei Zehntelsekunden hinter ihrer Landsfrau Sechste wurde. Für Eloise Coiro aus Italien und Majtie Kolberg aus Deutschland war das Erreichen des achtköpfigen Finalfelds bereits ein Erfolg. „Platz acht in Europa – dieses Finale kann mir keiner mehr nehmen“, meinte die Deutsche nach zwei Hallen-Bestleistungen in Vor- und Halbfinallauf, betonte aber, dass so viele Wettkämpfe in kurzer Zeit für sie ungewohnt waren. „Ich habe in der Nacht nicht so gut geschlafen, die Luft war auch im Kopf ein bisschen draußen“, gab sie im Bericht auf der Website des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) zu.

Muir souverän

Ein kontrollierter Auftritt ohne Glanz brachte Laura Muir am Samstagabend zu ihrer fünften Hallen-EM-Goldmedaille, der dritten im 1.500m-Lauf nach 2017 und 2019. Erfolgreicher war bei Hallen-Europameisterschaften noch nie eine britische Leichtathletin. „Ich bin richtig glücklich. Konstanz über eine lange Zeit, das ist das Produkt von hartem Training. Diese Meisterschaften haben eine hohe Bedeutung für mich, daher war ein großer Druck da“, erzählte sie. Die Schottin, die als klare Favoritin ins Rennen gegangen war, lief bedacht und übernahm die Führung in der entscheidenden Rennphase.

In einer Zeit von 4:03,40 Minuten setzte sich die 29-Jährige vor Claudia Mihaela Bobocea (4:03,75), Sofia Ennaoui (4:04,06) und Esther Guerrero (4:04,86) durch, die allesamt das schnellste Hallenrennen ihrer Karrieren absolvierten. Das lag vor allem an der Arbeit von Bobocea, die lange Zeit die Führung im Rennen inne hatte. Bobocea, die sich im Interview mit European Athletics überglücklich zeigte, trat mit der ersten Medaille ihrer Karriere in die Fußstapfen ihre Landsfrauen Elena Buhäianu-Antoci und Corina Dumbrävean, die 2005 einen Doppelsieg gefeiert haben. Für Ennaoui war es die dritte Medaille bei Hallen-Europameisterschaften in dieser Disziplin nach Bronze 2017 und Silber 2019.

Ergebnis 800m-Lauf der Frauen, Hallen-EM 2023

Gold: Keely Hodgkinson (Großbritannien) 1:58,66 Minuten
Silber: Anita Horvat (Slowenien) 2:00,54 Minuten
Bronze: Agnès Raharolahy (Frankreich) 2:00,85 Minuten

  1. Lorea Ibarzabal (Spanien) 2:00,87 Minuten *
  2. Audrey Werro (Schweiz) 2:00,91 Minuten
  3. Lore Hoffmann (Schweiz) 2:01,22 Minuten *
  4. Eloisa Coiro (Italien) 2:02,80 Minuten
  5. Majtie Kolberg (Deutschland) 2:03,65 Minuten

Ergebnis 1.500m-Lauf der Frauen, Hallen-EM 2023

Gold: Laura Muir (Großbritannien) 4:03,40 Minuten
Silber: Claudia Mihaela Bobocea (Rumänien) 4:03,76 Minuten *
Bronze: Sofia Ennaoui (Polen) 4:04,06 Minuten *

  1. Esther Guerrero (Spanien) 4:04,86 Minuten *
  2. Katie Snowden (Großbritannien) 4:07,68 Minuten
  3. Marta Pen Freitas (Portugal) 4:07,95 Minuten **
  4. Agueda Marques (Spanien) 4:08,72 Minuten
  5. Vera Hoffmann (Luxemburg) 4:10,03 Minuten
  6. Sintayehu Vissa (Italien) 4:10,05 Minuten
  7. Hanna Hermansson (Schweden) 4:10,48 Minuten
  8. Ellie Baker (Großbritannien) 4:10,96 Minuten
    DNF Kristiina Mäki (Tschechien)

* neue persönliche Bestleistung
** neue Saisonbestleistung

Hallen-Europameisterschaften 2023 in Istanbul

European Athletics

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