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Unglaubliche Dichte beim Osaka Marathon

35 Läufer knackten beim Osaka Marathon am vergangenen Wochenende die Marke von 2:10 Stunden, nicht weniger als 18 blieben unter dem Olympia-Limit von 2:08:10 Stunden. In beiden Rennen fielen die Streckenrekorde deutlich.
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Einen Monat nach dem Osaka Women’s Marathon fand in der zweitgrößten Stadt Japans der große Marathon-Event statt, der bis 2019 stets im Spätherbst auf dem Programm steht. Es ist die zweitgrößte Marathon-Veranstaltung Japans nach dem Tokio Marathon, der am kommenden Sonntag auf dem Programm steht.

Beeindruckend war in diesem Jahr nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern insbesondere die Dichte im Männerfeld. 35 Athleten blieben unter 2:10 Stunden, das verschärfte Olympia-Limit von 2:08:10 Stunden fiel gleich 18 Mal, achtmal durch japanische Läufer. Zwischen Platz eins und Platz 18 lagen in diesem engen Rennen nicht einmal zwei Minuten. Der Sieg ging an den Äthiopier Hailemaryam Kiros in einer Zeit von 2:06:01 Stunden. Zwei Sekunden später lief der Ugander Victor Kiplangat, der fünf Kilometer vor dem Ziel energisch attackiert hatte, über die Ziellinie. Den Sieg hatte er erst rund 200 Meter vor der Ziellinie aus den Augen verloren. Es war der vierte Marathon für den 23-jährigen Commonwealth-Champion von 2022. Die Top-Drei komplettierte Alphonce Felix Simbu aus Tansania, der 2017 beim WM-Marathon in London völlig unerwartet die Bronzemedaille gewonnen hat. Die Zeit von 2:06:19 Stunden bedeutete für den 31-Jährigen eine neue persönliche Bestleistung, eine Sekunde schneller als im Vorjahr in Mailand.

Mokoka verpasst südafrikanischen Rekord knapp

Erstaunlich war auch die neue persönliche Bestleistung des Südafrikaners Stephen Mokoka, der im Alter von 38 Jahren fast eine Minute schneller lief als 2015 in Shanghai und mit einer Zeit von 2:06:42 Stunden nur um neun Sekunden am 24 Jahre alten südafrikanischen Landesrekord von Gert Thys vorbeischrammte. Hinter dem Routinier kam mit Kazuya Nishiyama der schnellste Japaner in 2:06:45 Stunden über die Ziellinie. Nie zuvor war ein japanischer Marathonläufer bei seinem Debüt schneller als der 24-Jährige, der sich auf Platz sieben der ewigen japanischen Bestenliste einordnete. Auch sein Landsmann Yohei Ikeda (2:06:53), nun Nummer zwölf der ewigen Bestenliste, bestritt sein Marathon-Debüt. Auch er gehört dem Jahrgang 1998 an.

Faniel knackt Olympia-Limit

Auch aus europäischer Sicht sind zwei gute Resultate zu vermelden. Italiens Marathon-Rekordhalter Eyob Faniel unterbot bei seinem ersten Marathon seit eineinhalb Jahren das Olympia-Limit und finishte in einer Zeit von 2:07:53 Stunden. Es ist die siebte italienische Marathonleistung unter 2:08 Stunden, alleine vier gehen auf das Konto von Stefano Baldini. Der spanische Rekordhalter Ayad Lamdassem finishte den viertschnellsten Marathon seiner Karriere und erreichte im Alter von 41 Jahren eine Zeit von 2:08:32 Stunden.

Sieg für Tola, erstaunliche Bestleistung für Weightman

Mit ihrem schnellsten Marathon seit dreieinhalb Jahren sorgte die in der Schweiz lebende Äthiopierin Helen Bekele als Siegerin des Frauenrennens bei kühlen Marathon-Temperaturen mit etwa 5°C am Start für ein Achtungszeichen. Die 28-Jährige gewann in einer neuen Streckenrekordzeit von 2:22:16 Stunden den Wettkampf klar vor Beyenu Degefa aus Äthiopien, die in 2:23:07 Stunden um eine Sekunde schneller war als die beste 24-jährige Japanerin Momoko Watanabe, die ihre persönliche Bestleistung um über sieben Minuten steigerte. Angesichts der nicht leichten Strecke mit fünf engen 180°-Wenden und hügeligen Passagen im Schlussteil sind die Siegesleistungen beachtlich.

Eine außergewöhnliche Leistung gelang der 44-jährigen Lisa Weightman, die sich mit einer persönlichen Bestleistung von 2:23:15 Stunden auf Rang drei der ewigen australischen Bestenliste verbesserte. Damit liegt sie hinter Benita Willis-Johnson, die 2006 ihren schnellste Marathon gelaufen ist, aber ein paar Monate jünger als Weightman ist. Der australische Marathonsport der Frauen scheint ohnehin ein Jungbrunnen, denn erst vor knapp drei Monaten lief die seit kurzem 46-jährige Sinead Diver einen australischen Landesrekord von 2:21:34 Stunden. Weightmans bisherige Bestleistung lag bei einer Zeit von 2:24:00 Stunden, gelaufen im Herbst 2022 in Berlin.

Ergebnisse Osaka Marathon 2023

Männer

  1. Hailemaryam Kiros (ETH) 2:06:01 Stunden *
  2. Victor Kiplangat (UGA) 2:06:03 Stunden
  3. Alphonce Felix Simbu (TAN) 2:06:19 Stunden **
  4. Charles Kamau (KEN) 2:06:37 Stunden ***
  5. Stephen Mokoka (RSA) 2:06:42 Stunden **
  6. Kazuya Nishiyama (JPN) 2:06:45 Stunden ***
  7. Yohei Ikeda (JPN) 2:06:53 Stunden ***
  8. Shohei Otsuka (JPN) 2:06:57 Stunden **
  9. Merhawi Kesete (ERI) 2:07:06 Stunden
  10. Toshiki Sadakata (JPN) 2:07:24 Stunden

    12. Yuki Kawauchi (JPN) 2:07:35 Stunden
    14. Eyob Daniel (ITA) 2:07:53 Stunden
    26. Ayad Lamdassem (ESP) 2:08:32 Stunden

Frauen

  1. Helen Bekele (ETH) 2:22:16 Stunden *
  2. Beyenu Degefa (ETH) 2:23:07 Stunden
  3. Momoko Watanabe (JPN) 2:23:08 Stunden **
  4. Lisa Weightman (AUS) 2:23:15 Stunden **
  5. Misaki Nishida (JPN) 2:25:51 Stunden **
  6. Yuri Karasawa (JPN) 2:27:27 Stunden ***
  7. Vivian Kiplagat (KEN) 2:28:44 Stunden
  8. Nanami Aoki (JPN) 2:30:01 Stunden **
  9. Miku Hiroshima (JPN) 2:30:49 Stunden ***
  10. Izumi Fukura (JPN) 2:32:04 Stunden

* neuer Streckenrekord
** neue persönliche Bestleistung
*** Marathon-Debüt

Osaka Marathon

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