Brooks Running und parkrun starten Partnerschaft

Mit dem gemeinsamen Ziel, die globale Lauf-Community wachsen zu lassen, vereinbarten Brooks Running und parkrun eine mehrjährige Partnerschaft, um noch mehr Menschen zum Laufen zu motivieren.

© Brooks Running

Der parkrun startete 2004 in Teddington, einem Stadteil Londons, mit einem simplen Konzept: Jeden Samstag wird in einem Park ein 5km-Lauf oder 5km-Walk, für Kinder 2 Kilometer, mit manueller Zeitnehmung organisiert und zwar von lokalen Freiwilligen, die auf ein simples Anmeldesystem zurückgreifen. Entscheidend sind die Regelmäßigkeit, der Charakter des Sich-Treffens und miteinander Aktiv-Seins von unterschiedlichsten Menschen – ein Zusammenhalt, der in der britischen Laufszene traditionell stärker ist als bei uns, sowie die Ambition der absoluten Inklusion und dass sich alle wohlfühlen. Die Teilnahme an parkruns ist kostenlos.

Drei junge parkruns in Österreich

Brooks betonte in letzter Zeit mit der Kampagne „Run Happy“ aktiv den Spaß am Laufen, in Gemeinsamkeit meist besser zu erreichen als alleine. Laufen sei eine unerschöpfliche Quelle positiver Energie mit der Kraft, einen Tag, ein Leben oder sogar die Welt zu ändern, heißt es auf der Website von Brooks Running. Hier, bei der Inspiration, die Gruppe Gleichgesinnter zu vergrößern, befindet sich die harmonische Schnittstelle zwischen den beiden Kooperationspartnern. Laut einer Medieninformation von Brooks Running nehmen wöchentlich durchschnittlich 229.000 Menschen weltweit an parkruns teil. Im deutschsprachigen Raum ist die Initiative längst nicht so bekannt, beliebt und erfolgreich wie in der angloamerikanischen Welt. 49 Standorte für parkruns gibt es in der DACH-Region, drei davon in Österreich. 2021 fand der erste parkrun in Hellbrunn vor den Toren Salzburgs statt, es folgten jener im Donaupark in Wien und neu der Donauweg parkrun in Linz.

Ambition: gesündere und glücklichere Menschen

Die Laufinitiative und die Philosophie des US-amerikanischen Sportartikelherstellers hat der übereinstimmende Glaube, dass gemeinsames Laufen die körperliche und mentale Gesundheit der Menschen fördert und stärkt, zusammengeführt, wie aus der Medieninformation hervorgeht. Jim Weber, CEO von Brooks Running, erklärt, dass „die globale Präsenz von parkrun und die gemeinsamen Werte diese Partnerschaft zu einem bedeutenden Schritt“ machen, „um eine Welt zu schaffen, in der Menschen überall auf die positive Energie des Laufens zugreifen und diese in ihren eigenen Gruppen erleben können.“ Russ Jeffrey, CEO von parkrun, sieht Potenzial in der Kooperation und damit Wachstumspotenzial für die Initiative von parkrun: „Der inklusive Community-Gedanke und der damit verbundene Run Happy Spirit von Brooks passen perfekt zu unseren Werten. Unsere Zusammenarbeit wird dazu beitragen, einen gesünderen und glücklicheren Planeten zu schaffen.“

Die globale Partnerschaft läuft vorerst vertraglich bis 2028 und soll insbesondere in den USA, in den Niederlanden und in Deutschland durch die Presenting-Partner-Funktion von Brooks sichtbar werden. Bisher haben Brooks und der parkrun bereits in dessen Geburtsland Großbritannien und Irland zusammengearbeitet. Das gemeinsame Ziel ist es, die wöchentlichen Treffen als einen integrativen Raum zu gestalten, in dem alle, die sich aktiv betätigen wollen, unabhängig von Leistungsniveau und allen anderen Merkmalen, die vielen Vorteile des Laufens erleben können. Mit seiner Community, Expertise und Produkten will Brooks den Austausch mit der parkrun-Community intensivieren und sich für Ratschläge und Informationen zur Verfügung stellen.

Partnerschaft mit World Athletics

Aus der 2004 initiierten Idee wurde der parkrun zur Erfolgsgeschichte. Erst in seiner Gründungsheimat, dann im Ausland und allmählich in immer mehr Ländern der Welt. Seit 2020 arbeitet der Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) mit dem parkrun zusammen. Einerseits hilft der parkrun World Athletics beim Erreichen seiner ambitionierten Gesundheitsziele, die weit über den Spitzensport hinausreichen. Andererseits machte World Athletics den parkrun einer noch größeren Community bekannt, vielleicht ein Mitgrund, warum sich der parkrun nach der erzwungenen Bewegungspause im Kollektiv während der ersten Pandemie-Phase einem beachtlichen Comeback erfreuen konnte.

Neuer parkrun-Weltrekord zu Weihnachten

Aktuell ist parkrun in 22 Ländern auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Südamerika aktiv. Der größte parkrun bisher fand am ersten Weihnachtsfeiertag 2019 an seinem Gründungsort im Bushy Park in Teddington mit 2.545 Teilnehmenden statt. Der größte parkrun in Wien war jener am Tag vor dem Vienna City Marathon 2022 mit 151 Aktiven. Auch die ein oder andere Spitzenathletin oder der ein oder andere Spitzenathlet machte bereits einen Abstecher zum parkrun. An Heiligabend 2022 verbesserte die walisische Mittelstreckenläuferin Melissa Courtney-Bryant, Medaillengewinnerin bei Hallen-Welt- und -Europameisterschaften, im südenglischen Poole den parkrun-Weltrekord auf eine Zeit von 15:31 Minuten, davor hatte die Australierin Caitlan Adams die Bestleistung gehalten. Die besten in Österreich erzielten parkrun-Zeiten halten der ehemalige Marathon-Staatsmeister Martin Mistelbauer (15:49) und Sophie Grabner (18:28).

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