Straßenlauf-Wochenende, kompakt: Streckenrekord in Dresden

Symbolfoto © Miguel Amutio

Die Kenianerin Teclah Chebet hat beim Dresden Marathon einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Sie siegte in einer Zeit von 2:30:30 Stunden und kassierte immerhin ein Preisgeld von 10.500 Euro. Bei den Männern war ihr Landsmann Wilfried Kiptoo in 2:15:12 Stunden der Beste. Rund 4.700 Läuferinnen und Läufer kamen bei den diversen Bewerben ins Ziel, darunter 920 über die Marathondistanz.

In Kenia stand der StanChart Nairobi Marathon auf dem Programm. In der Höhenlage der Hauptstadt waren Elias Kemboi in einer Zeit von 2:10:22 Stunden und Sheila Chepkoech in einer Zeit von 2:29:36 Stunden die Schnellsten. Beide Rennen verliefen spannend und wurden laut kenianischen Medien von einer chaotischen Zielankunft überschattet. Die ehemalige Dopingsünderin Rita Jeptoo belegte in 2:30:00 Stunden Rang vier vor der Medaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2012, Priscah Jeptoo. Beide sind bereits im fortgeschrittenen Alter. Der zuletzt unter eine Grippe leidende Daniel Ebenyo, Commonwealth-Games-Medaillengewinner über 10.000m, gewann den Halbmarathon in einer Zeit von 1:01:09 Stunden.

Beim Marine Corps Marathon in den USA mit Ziel in der Hauptstadt Washington, der traditionell ohne Elitefelder ausgetragen wurde, waren Kyle King (2:19:19) und Chelsea Baker (2:42:38) die schnellsten von über 16.000 Läuferinnen und Läufern. Es war das Comeback der Veranstaltung nach drei Jahren Pause. Aufsehen erregende Zahlen meldete auch der Kanazawa Marathon in Japan, der mit 11.597 Finishern der größte im läuferverliebten Land seit Pandemiebeginn. Der Dublin Marathon endete mit den Siegen für den Marokkaner Taoufik Allem, der eine Zeit von 2:11:30 Stunden erreichte, und die Äthiopierin Neigst Muluneh, die in einer Zeit von 2:28:32 Stunden als Erste die Ziellinie überquert. Martin Hoare und Courtney McGuire gewannen die irischen Meistertitel. Über 25.000 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich beim ersten Lauffest in der irischen Hauptstadt seit 2019. Der französische Marathonläufer Hassan Chahdi hat am Sonntag das Traditionsrennen Marseille-Cassis über 20 Kilometer in einer Zeit von 1:00:22 Stunden gewonnen. Bei den Frauen musste sich die drittplatzierte Lokalmatadorin Mekdes Woldu knapp den Äthiopierinnen Addisie Andualem (1:08:48) und Afenigus Yemer geschlagen geben.

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