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Traum-Debüt für Klosterhalfen im Halbmarathon

Konstanze Klosterhalfen hat den ersten Halbmarathon ihrer Karriere gleich gewonnen und in einer Zeit von 1:05:41 Stunden nicht nur prominente Konkurrenz aus Ostafrika hinter sich gelassen, sondern eine der besten Zeiten in der europäischen Halbmarathon-Geschichte erzielt. Bei den Männern siegte Kibiwott Kandie zum zweiten Mal in der spanischen Hafenstadt.
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Am gestrigen Morgen war Konstanze Klosterhalfen noch Debütantin im Halbmarathon, eine Stunde, fünf Minuten und 41 Sekunden nach dem Startschuss zum Wettkampf auf der bekannt schnellen Strecke in Valencia ist sie der Weltklasse in dieser Disziplin zuzuordnen. Mit dieser Zeit schob sie sich auf Anhieb auf Platz drei der ewigen europäischen Bestenliste hinter Sifan Hassan und ihrer im Moment aufgrund der Geburt ihres Nachwuchses pausierenden Landsfrau Melat Kejeta. „Ein schöneres Debüt hätte ich mir kaum vorstellen können. Ich bin sehr glücklich. Mit dem Sieg in einem so starken Feld habe ich gar nicht gerechnet“, wird die 25-Jährige auf der Website des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) unter Berufung auf den TV-Sender Eurosport zitiert.

Erster europäischer Sieg beim Valencia Halbmarathon

Fünf Wochen lang hatte sich die Europameisterin im 5.000m-Lauf, die hauptsächlich in Oregon lebt, im kenianischen Hochland auf diesen Abstecher in den Halbmarathon vorbereitet. Die Arbeit hat sich rentiert, neben der starken sportlichen Leistung auch durch diesen prestigeträchtigen Sieg – es ist der erste europäische überhaupt beim seit 2006 ausgetragenen Halbmarathon. Bei der Premierenausgabe, damals noch ein 20km-Lauf ohne Elitefeld, hatte die Spanierin Teresa Gracia gesiegt.

Konstanze Klosterhalfens 5km-Teilzeiten: 15:29 / 15:40 / 15:38 / 15:29 / 3:25 /1,0975 km) Minuten

Im Wettkampf lief die Deutsche anfänglich in der großen Spitzengruppe mit, die ein Tempo von 15:29 und 31:09 Minuten für die Zwischenzeiten bei Kilometer fünf und zehn anschlug. Die kurz ausgebüchste Kenianerin Purity Komen, im Schlepptau ihres Pacemakers, wurde bald wieder eingefangen. In einem klassischen Ausscheidungsrennen blieben nur die Äthiopierin Tsigie Gebrselama und Klosterhalfen an der Spitze, die Deutsche setzt sich gut einen Kilometer vor der Ziellinie ab und feierte diesen überraschenden und hochwertigen Sieg. Die 22-jährige Äthiopierin folgte vier Sekunden später über die Ziellinie und blieb erstmals in ihrer Karriere unter 1:06 Stunden, ihre Landsfrau Hawi Feysa komplettierte das Stockerl.

Zweiter Valencia-Sieg für Kandie

Auch das Rennen der Männer wurde von einer großen Spitzengruppe gestaltet, die aber, vielleicht auch aufgrund der mit 17°C für die frühe Morgenstunde unüblich hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit, nicht in Richtung Weltrekord abzielte. Bereits bei Halbzeit des Rennens betrug die virtuelle Distanz rund eine halbe Minute. Die kenianischen Favoriten Sebastian Sawe und Kibiwott Kandie orientierten sich stets hinter den beiden Pacemakern. Während Kandie auch im Finale noch überzeugen konnte und in einer Spitzenzeit von 58:10 Minuten mit der drittschnellsten Siegerzeit der Veranstaltungsgeschichte reüssieren können, fiel Sawe bis auf Platz sechs zurück. Das letzte Drittel des Rennens absolvierte er 26-Jährige, der hier vor zwei Jahren den mittlerweile verbesserten Weltrekord aufgestellt hat, alleine. „Ich habe sehr hart gearbeitet im Training und dieser Einsatz hat sich ausgezahlt. Ich bin sehr glücklich mit meiner Performance“, sagte der Sieger.

Kibiwott Kandies 5km-Teilzeiten: 13:57 / 13:53 / 14:26 / 13:52 / 3:02 (1,0975 km) Minuten

Äthiopischer Rekord für Kejelcha

Stark präsentierten sich die äthiopischen Bahnstars Yomif Kejelcha und Tadese Worku. Kejelcha überzeugte als Zweiter und brach den äthiopischen Landesrekord von Jemal Yimer, vor vier Jahren genau auf dieser Strecke aufgestellt, um eine Sekunde. Der erst 20 Jahre alte Worku absolvierte sein Debüt und bestach in einer Zeit von 58:47 Minuten, Rang sieben der ewigen äthiopischen Bestenliste. Im Resultat platzierte sich Worku hinter dem Kenianer Daniel Mateiko auf dem vierten Platz.

Den zweiten Landesrekord des Tages erzielte Ben Flanagan im kanadischen Duell mit Cam Levins. Flanagan finishte in 1:01:00 Stunden vier Sekunden vor dem kanadischen Rekordhalter im Marathon und blieb damit acht Sekunden unter der zehn Monate alten Rekordmarke von Rory Linkletter. Bester Europäer war der Italiener Pietro Riva, der in einer persönlichen Bestleistung von 1:00:30 Stunden Elfter wurde. Weiters in den Top-15: Emile Cairess aus Großbritannien und Mehdi Frere aus Frankreich, beide ebenfalls mit deutlichen Steigerungen ihrer „Hausrekorde“.

Über 17.000 Läuferinnen und Läufer absolvierten den Valencia Halbmarathon, der zu den selbsternannten Super Halfs zählt, und sorgten für einen neuen Veranstaltungsrekord. Der Event war bereits seit einem halben Jahr ausverkauft.

Ergebnisse Valencia Halbmarathon 2022

Männer

  1. Kibiwott Kandie (KEN) 58:10 Minuten
  2. Yomif Kejelcha (ETH) 58:32 Minuten *
  3. Daniel Mateiko (KEN) 58:40 Minuten
  4. Tadese Worku (ETH) 58:47 Minuten ***
  5. Kennedy Kimutai (KEN) 59:04 Minuten
  6. Sebastian Sawe (KEN) 59:23 Minuten
  7. Ronald Kirui (KEN) 1:00:10 Stunden
  8. Isaac Kipkemboi (KEN) 1:00:11 Stunden ***
  9. Edward Cheserek (KEN) 1:00:13 Stunden ***
  10. Weldon Langat (KEN) 1:00:28 Stunden ***
  11. Pietro Riva (ITA) 1:00:30 Stunden ***
  12. Emile Cairess (GBR) 1:00:32 Stunden ***
  13. Samson Amare (ERI) 1:00:33 Stunden
  14. Laban Kiplimo (KEN) 1:00:34 Stunden ***
  15. Mehdi Frere (FRA) 1:00:34 Stunden ***
  16. Boniface Kibiwott (KEN) 1:00:34 Stunden
  17. Abbabiya Simbassa (USA) 1:00:37 Stunden ***
  18. Ben Flanagan (CAN) 1:01:00 Stunden ****
  19. Cam Levins (CAN) 1:01:04 Stunden ***
  20. Pasquale Selvarolo (ITA) 1:02:00 Stunden ***

Frauen

  1. Konstanze Klosterhalfen (GER) 1:05:41 Stunden ***
  2. Tsigie Gebreselama (ETH) 1:05:46 Stunden ***
  3. Hawi Feysa (ETH) 1:06:00 Stunden
  4. Agnes Ngolo (KEN) 1:06:38 Stunden ***
  5. Margaret Kipkemboi (KEN) 1:06:50 Stunden
  6. Magdalena Shauri (TAN) 1:07:09 Stunden
  7. Irine Kimais (KEN) 1:07:11 Stunden
  8. Purity Komen (KEN) 1:07:29 Stunden
  9. Yasemin Can (TUR) 1:07:46 Stunden
  10. Vicoty Chepngeno (KEN) 1:07:55 Stunden
  11. Dorcas Kimeli (KEN) 1:08:16 Stunden
  12. Vivian Melly (KEN) 1:08:51 Stunden
  13. Samantha Harrison (GBR) 1:09:36 Stunden
  14. Fatima Ouhaddou (ESP) 1:10:37 Stunden ***

* neuer äthiopischer Rekord
** Halbmarathon-Debüt
*** neue persönliche Bestleistung
**** neuer kanadischer Landesrekord

Medio Maraton Valencia Trinidad Alfonso Zurich

Super Halfs

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