Zweifacher Rotterdam-Sieger für drei Jahre gesperrt

Symbolbild. © Ewa Urban / Pixabay

Die Athletics Integrity Unit (AIU) hat den kenianischen Topläufer Marius Kipserem wegen eines Dopingvergehens für drei Jahre gesperrt. Die Sperre beginnt rückwirkend ab 22. September 2022, sein sechster Platz beim Sydney Marathon wird gestrichen. Beim 34-Jährigen wurde in einer Urinprobe, die am 17. August in Form eines Out-of-Competition-Tests in Kapsabet abgenommen und folglich im WADA-akkreditierten Anti-Doping-Labor von Lausanne analysiert wurde, ein EPO-Vergehen festgestellt. Da der Athlet recht bald sein Vergehen zugab, verkürzte die AIU die Standardsanktion von vier Jahren um ein Jahr.

Kipserem, Teil des Trainingscamps von Rosa Associati, ist ein erfahrener Marathonläufer, der bereits zweimal den Rotterdam Marathon gewonnen hat und ebenfalls in der holländischen Hafenstadt im Oktober 2021 eine persönliche Bestleistung von 2:04:04 Stunden gelaufen ist. Insgesamt hat er dreimal die Zeit von 2:05 Stunden unterboten, darunter in Abu Dhabi 2018 auf einer etwas verkürzten Marathonstrecke.

Mit den kenianischen Läufern Ibrahim Wachira, Sieger des Helsinki Halbmarathon 2022, und Keneth Renju stehen die beiden nächsten kenianischen Dopingfälle bereits vor der Tür. Die AIU hat nämlich gegen beide eine provisorische Suspendierung ausgesprochen. Beiden wurden in ihren Proben ein erhöhter Wert von Methasteron nachgewiesen. Renju ist einer der stärksten Halbmarathonläufer der letzten beiden Jahre. Im Frühjahr 2022 gewann er die Halbmarathons in Prag und Lissabon, dazu lief er beim RAK Halbmarathon eine persönliche Bestzeit von 58:35 Minuten. Im September 2021 war er Zweiter beim Kopenhagen Halbmarathon.

Athletics Integrity Unit

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