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Starke Halbmarathon-Spitze im Kampf um Staatsmeistertitel

Drei Läufer mit Bestleistungen von 1:03 Stunden – alle im laufendn Kalenderjahr erzielt – führen das Feld bei den ÖLV-Staatsmeisterschaften im Halbmarathon am Sonntag in Linz an. Diese Dichte an der Spitze ist herausragend in den letzten Jahren. Bei den Frauen kehrt Eva Wutti zurück.
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Für Andreas Vojta (team2012.at), der Anfang April im leichten Schneegestöber von Prag einen Halbmarathon in 1:03:18 Stunden gelaufen ist, ist die Einstimmung auf die Staatsmeisterschaften eine besondere. Jahrelang kam er auf diversen Distanzen stets als Favorit, im Wissen, „dass mir bei einer guten Leistung der Titel zu 99% nicht zu nehmen war.“ Selbst als er sich vor einem Jahr im Halbmarathon mit dem auf dieser Distanz erfahreneren Timon Theuer (DSG Wien) duellierte, lag der Gerasdorfer am Ende vorne. „Dieses Mal wird ein Titelgewinn aufgrund der Voraussetzungen eine große Herausforderung, denn die Spitze ist ausgeglichen. Eine spannende Aufgabe!“, erwartet der 33-Jährige. „Aber darin liegt der Reiz dieses Wettkampfs.“ Zumal sich Vojta, jahrelang oft gerade auf internationaler Bühne als Einzelkämpfer in seinen Disziplinen unterwegs, über die verbreiterte nationale Halbmarathon-Spitze freut und in den Staatsmeisterschaften einen kleinen Vorgeschmack auf spannende internationale Ziele in der Zukunft, wie etwa der EM-Halbmarathon 2024 in Rom, sieht.

RunAustria-TV-Tipp: Der 20. Oberbank Linz Donau Marathon inklusive der Halbmarathon-Staatsmeisterschaften wird am Sonntag mit Start um 9:15 Uhr in voller Länge auf ORF Sport+ und im Livestream in der ORF-Mediathek übertragen.

ORF-Mediathek

Stadlmann mit besseren Trainings als vor Kopenhagen

Während Vojta sich nach einer Pause im Anschluss an die Sommersaison mit dem EM-Start in München „voll im Aufbau“ befindet, steuert sein vermeintlich größer Kontrahent, Dominik Stadlmann (KUS ÖBV Pro Team), auf seinen Höhepunkt zu. Vor fünf Wochen gelang ihm beim Kopenhagen Halbmarathon ein massiver Leistungssprung auf eine Zeit von 1:03:45 Stunden. Der 27-Jährige, bis vor zwei Jahren Mittelstreckenläufer und dann mit einer Verletzung lange außer Gefecht, erzählt, er habe aus seinen Trainingsleistungen vor Kopenhagen den Eindruck gewonnen, dass sich seine Topform erst Richtung der Staatsmeisterschaften entfalten würde. Das für ihn überraschend gute Ergebnis in der dänischen Hauptstadt war eine kräftige Motivationsspritze. „Ich hätte nicht gedacht, dort eine 63er Zeit draufzuhaben. Alle Trainingseinheiten nach Kopenhagen waren eine Spur schneller als jene davor.“

RunAustria-Lesetipp: Die Vorschau auf den 20. Linz Marathon

Jagd auf den Streckenrekord bei den Männern

Bauernfeind mit Eindhoven Marathon in den Beinen

In der Favoritenrolle sieht sich der noch unerfahrene Halbmarathonläufer dennoch nicht. Vojta sei aufgrund seines Trainingszyklus schwer einschätzbar, außerdem habe er Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team) auf der Rechnung. Beim gemeinsamen Abschlusstraining erkannte Stadlmann wenig von einer Müdigkeit bei seinem Vereinskollegen, der am 9. Oktober den Eindhoven Marathon bestritten hat, wo er als bester Europäer im Feld des holländischen Traditionsmarathons Polizei-Europameister wurde: „Er hat den Marathon gut verdaut.“ Stadlmann betont, unabhängig jeglicher Rennsituation sich voll auf sein Rennen fokussieren zu wollen.

Der 31-jährige Bauernfeind, der im Mai in Salzburg den Staatsmeistertitel im Marathon gewonnen hat, hält den Ball freilich flach und bezeichnet sein Abschneiden in der Einzelwertung als zweitrangig. „Ich habe seit Eindhoven fast nur aktive Regeneration betrieben und viel Zeit mit der Familie verbracht. Die Kräfte werden nicht in Vollbesitz da sein, beim lockeren Laufen steigt der Puls schneller an als gewöhnlich.“ Der Wiener wünscht sich einen stimmungsvollen Abschluss seiner höchst erfolgreichen Straßenlauf-Saison, in der die klare Halbmarathon-Bestleistung von Kopenhagen (1:03:36 Stunden) ein Höhepunkt war. Außerdem verfolgt er folgendes Ziel: mit Stadlmann und Lukas Becht für das KUS ÖBV Pro Team die Mannschaftswertung zu gewinnen. „Das habe ich ihnen versprochen.“

Möglicherweise kann auch Hans-Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau) in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Zweimal gelang ihm das im Halbmarathon bereits mit Bronze, zuletzt 2021. Der Zwillingsbruder des Staatsmeisters von 2020 belegte erst vor fünf Tagen beim Internationalen Wolfgangseelauf den zweiten Platz und blickt auf eine intensive Trail- und Berglaufsaison in den Sommermonaten zurück. Die schnellsten Oberösterreicher im Feld sind Markus Lemp (LC Sicking), Dritter beim Lauf um den Wolfgangsee, und der Linzer Isaac Toroitich Kosgei (TGW Zehnkampf Union), in den letzten Jahren zweifacher Staatsmeister im Marathon.

Comeback von Eva Wutti

Bei den Frauen kehrt die Marathon-Staatsmeisterin von 2020 und Co-Rekordhalterin im Marathon auf die Wettkampfbühne zurück. Nachdem sie im Herbst 2021 und Frühjahr 2022 ihr Potenzial im Wettkampf nicht auf die Straße gebracht und sich auch mit gesundheitlichen Problemen geplagt hatte, hat sich Eva Wutti (SU Tri Styria) eine Pause gegönnt und den Neustart-Knopf gedrückt. In den letzten Wochen erzielte die Kärntnerin im Training gute Fortschritte. Der Wettkampf am Sonntag dient auch zur Orientierung. Bei Halbmarathon-Staatsmeisterschaften hat Wutti bisher zweimal Silber gewonnen.

In den Kampf um die Medaillen treten neben der 33-Jährigen Sandrina Illes (Union St. Pölten), die sich im Sommer auf Duathlon fokussiert hat, und die Oberösterreicherin Leyla Reshed (LCAV Jodl packaging) ein. Die 36-jährige Illes holte 2016 sowie 2017 den Titel und gewann 2020 Silber, Reshed lief 2018 und 2019 jeweils zu Platz drei. Für Österreichs Rekordhalterin und Titelträgerin in den letzten beiden Jahren, Julia Mayer (DSG Wien), kommen die Staatsmeisterschaften im Halbmarathon nach einer längeren, krankheitsbedingten Pause im Spätsommer etwas zu früh. Sie gibt der zielgerichteten Vorbereitung auf kommende Ziele, darunter die Staatsmeisterschaften im Crosslauf am 20. November, den Vorzug.

Linz Marathon als stimmungsvolle Bühne

Die ÖLV-Staatsmeisterschaften und Österreichischen Meisterschaften der U23 und Masters gehen im Rahmen der 20. Auflage des Linz Donau Marathon über die Bühne. Der Startschuss für den Borealis Halbmarathon fällt parallel zum Startschuss zum Oberbank Linz Donau Marathon um 9:30 Uhr auf der VÖEST Autobahnbrücke, der Zieleinlauf befindet sich auf dem Linzer Hauptplatz.

Österreichischer Leichtathletik-Verband

Oberbank Linz Donau Marathon

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