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„Das Tempo war zu hoch – that’s it!“

Das EM-Debüt für Julia Mayer am Montagabend gestaltete sich als enorme Herausforderung. Das hohe Tempo zerpflückte das Feld früh in mehrere Gruppen, selbst in der letzten wurde ein für die Österreicherin hohes Tempo angeschlagen. Der Sololauf über 6,5 Kilometer am Ende des Feldes war eine mentale Belastung, der Mayer standhielt. Sie reist mit einem Koffer voller wichtiger Erfahrungen zurück nach Wien, wie sie am Abend nach ihrem Auftritt im RunAustria-Interview zusammenfasst.
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Julia, gestern hast du deinen bisherigen Höhepunkt deiner sportlichen Karriere erlebt. Was waren deine ersten Gedanken, nachdem du heute aufgewacht bist?

„Die gleichen Gedanken wie gestern während und nach dem Wettkampf. Es ist bitter, wenn man beim Saisonhöhepunkt nicht das Rennen realisieren kann, wie man es gerne möchte. Daher bin ich ein bisschen enttäuscht. Auch, weil ich mit gut gefühlt habe. Ich habe gewusst, dass es ein sehr, sehr schnelles Rennen sein würde. Wir waren auf ein Tempo Richtung 32:20 Minuten unterwegs. Aber dann hatte ich das Pech, dass die Holländerin vor mir zu Sturz gekommen ist und ich abstoppen musste. Die Lücke zu schließen war extrem hart. Dieser Rhythmuswechsel bei diesem hohen Tempo hat mir früh das Genick gebrochen und ich bin eingegangen.“

Macht man nach so einem Rennen eine Analyse oder ist die Erkenntnis einfach: Der Rennverlauf brachte ein zu hohes Tempo?

„Der zweite und der dritte Kilometer waren zu schnell, that’s it! Die Alternative wäre gewesen, nicht mit der Gruppe mit zu gehen und alleine hinten meine Kreise zu drehen. Das war keine Option, daher habe ich es probiert.“

Mental war das Rennen sicherlich extrem herausfordernd, nachdem du den Anschluss verloren hast. Welche Gedanken sind dir in dieser Phase durch den Kopf gegangen?

„Ganz ehrlich, das war sauschwierig. Durchgesetzt hat sich der Gedanke, dass ich bei einer EM bin und dass ich stolz bin, für Österreich hier zu laufen.“

Oft sind Wettkämpfe, die nicht gelingen, jene, die wertvollere Erfahrungen bringen als jene, die gelingen. Was nimmst du von deinem EM-Auftritt mit für die Zukunft?

„Im Endeffekt alles. Die internationale Bühne, das ganze Drumherum, das Geschehen im Callroom, dass man Uhren abgeben muss und die Spike checken lassen. Das sind wichtige Erfahrungen, die auch die Bedeutung des Wettkampfs hervorheben. Natürlich gehört auch die Erfahrung dazu, wie es sich anfühlt, wenn eine Yasemin Can in einem irren Tempo zum Überrunden vorbeiläuft, dass du dir denkst: ,Das ist nicht normal’. Es sind diese vielen Kleinigkeiten, aber auch das Unvorhergesehene, die den Erfahrungsschatz bereichern.“

Abschließend: Deine Eindrücke von der Atmosphäre im Olympiastadion?

„Extrem geil! Die letzten 200 Meter, als ich alleine auf der Bahn war, haben mich die Zuschauer ins Ziel getragen. Das war unvergesslich!“

Danke für das Gespräch und Alles Gute für die Vorbereitung auf den Berlin Marathon.

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