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Überraschungssieg durch Lisowska – Gold für deutsches Team

Die neue Marathon-Europameisterin Aleksandra Lisowska ist die erste polnische Medaillengewinnerin bei einem EM-Marathon überhaupt. Ihr Triumph auf der wunderbaren Marathonstrecke durch München, der bei wesentlich besseren Bedingungen über die Bühne gehen konnte als befürchtet, entstammte einer Überraschung, aber entschlossenen Vorstellung in jeder Rennphase. Hinter der ebenfalls überraschenden Silbermedaillengewinnerin Matea Parlov-Kostro aus Kroatien, auch eine Premiere im elften EM-Marathon, rettete sich Favoritin Nienke Brinkman in einem dramatischen Zweikampf gegen Miriam Dattke zur Bronzemedaille. Die bittere Enttäuschung der Deutschen wurde abgedämpft durch den erwartet klaren Sieg des heimischen Sextetts in der Nationenwertung.
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„Es ist ein Traum, der wahr geworden ist“, strahlte die neue Europameisterin Aleksandra Lisowska, die 2:28:36 Stunden auf der Strecke verbrachte, im Ziel und konnte nur wenige Minuten nach dem mit Abstand größten Erfolg ihrer Karriere Detailfragen zum Rennen locker beantworten: „Ich kann mich an alles erinnern, jeden einzelnen Kilometer. Es herrschte eine großartige Atmosphäre da draußen. Ich habe die Unterstützung zahlreicher polnischer Fans gespürt.“ Trotz einer persönlichen Bestleistung von 2:26:08 Stunden, ein polnischer Rekord, erzielt bei den polnischen Meisterschaften in Debno im April 2021, die sie auf Rang sechs der nach persönlichen Bestleistung gereihten Meldeliste positionierte, gehörte die 31-Jährige nicht unbedingt zum ersten Anwärterkreis auf die Medaillen. Erstens, weil sie ihre besten Leistungen bisher, sicherlich auch der Pandemie zu verdanken, bei kleineren Marathons in ihrer Heimat erzielt hat.

Und zweitens wies auch deshalb wenig aus ihrer Vita Richtung eines internationalen Erfolgs hin: Die amtierende polnische Meisterin im 10.000m-Lauf und Halbmarathon kam bei den Olympischen Spielen 2021 in Sapporo als 35. ins Ziel, bei den Heim-Weltmeisterschaften im Halbmarathon 2020 in Gdynia auf Rang 51. Keine Resultate, die von engerer Europaklasse zeugten, auch wenn sie durch den Umstieg von den Mittel- und Langstrecken auf der Bahn hin zum Straßenlauf und zum Marathon vor einigen Jahren Entwicklungspotenzial aufwies. Bis inklusive 2020 war sie keinen Marathon unter 2:30 Stunden gelaufen, eineinhalb Jahre später ist sie Europameisterin. „Es ist ein unglaubliches Resultat. Vor dem Rennen hätte ich nie gedacht, dass ich Europameisterin werden könnte und ich kann es ehrlich gesagt auch jetzt noch nicht glauben. Auch wenn ich alles in die Vorbereitung dieses Rennens gelegt habe und auch wenn ich gewusst habe, dass ich in Topform an der Startlinie stehe“, kommentierte die Polin. Für die Osteuropäer, in der europäischen Leichtathletik seit Jahren eine Topnation, hätten die ersten Europameisterschaften nach dem Ende der Ära der großen Mittelstreckenläufer Adam Kszczot und Marcin Lewandowski, bei den letzten Europameisterschaften jeweils Medaillengaranten, nicht besser beginnen können.

RunAustria-Lesetipp: Der RunAustria-Bericht des Marathonlauf der Männer

Sternstunde für Richard Ringer bei Heimspiel in München

DLV mit dem mit Abstand besten Team

Auch das deutsche Publikum hatte bei der ersten Entscheidung dieser Europameisterschaften der Leichtathletik genügend Grund zu jubeln. Das mit Abstand stärkste Team der Startliste wurde seiner Favoritenrolle gerecht und holte in der Nationenwertung mit großem Vorsprung auf Spanien und das von der Europameisterin angeführte Polen die Goldmedaille. Mit einer Gesamtzeit von 7:28:48 Stunden waren Miriam Dattke, Domenika Mayer und Deborah Schöneborn mit ihren addierten Leistungen gleich um fast elf Minuten schneller als die drei besten Spanierinnen Marta Galimany, Irene Pelayo und Elena Lojo sowie zwölf Minuten schneller als die Polinnen mit Europameisterin Lisowska, Angelika Mach und Monika Jackiewicz. Doch auch die weiteren drei Deutschen im Team, Deborah Schöneborn, Katharina Steinruck und Kristina Hendel brachten gute Leistungen, so dass am Ende alle sechs Lokalmatadorinnen unter den besten 20 der Einzelwertung landeten. Obwohl nur die drei besten Leistungen in die Wertung fielen, bekamen alle Läuferinnen eines Landes, die die Ziellinie erreichten, eine Medaille überreicht. Auch 2002, bei den letzten Europameisterschaften in München, war Deutschland Sieger in der Nationenwertung. Damals gewannen Luminita Zaituc und Sonja Oberem-Krolik zudem zwei Einzelmedaillen hinter der italienischen Siegerin Maria Guida.

Ein Hauch fehlte zu Bronze

Der einzige Wermutstropfen: Der besten im Team, Miriam Dattke, die in ihrem erst dritten Marathon eine vorzügliche Leistung bot und besonders in der entscheidenden Phase immer wieder aktiv war, am auffälligsten im letzten der vier durchaus diffizilen Anstiege hinauf zum Friedensengel, verpasste um exakt einen Schritt eine Medaille. Sie erzielte in 2:28:52 Stunden auf die Sekunde genau die gleiche Zeit wie die Holländerin Nienke Brinkman, doch der Unterschied zwischen beiden war sichtbar. Es war das Duell zweier, die längst mit ihren letzten paar Energiereserven kämpften. Ein einziger Schritt gab nach 42,195 Kilometer den Ausschlag zugunsten der 28-Jährigen, die im Vorfeld aufgrund ihres fantastischen holländischen Rekords von 2:22:51 Stunden in Rotterdam als klare Favoritin auf Gold gegolten hatte. Dattke, die nach der Ziellinie erschöpft zu Boden fiel, nahm die Marginalität, die sie vom Stockerl hievte, fair zur Kenntnis. „Eigentlich ist der vierte Platz ein Traum, ich hätte nicht damit gerechnet, so gut abzuschneiden. Die Leute haben mich voll angefeuert, ich habe gehofft, aber es hat knapp nicht für Platz drei gereicht.“ Die Goldmedaille gemeinsam mit den Teamkolleginnen linderte den Schmerz: „Es war eine ganz besondere Erfahrung.“ Ob es einen Unterschied gemacht hat, dass Dattke an der letzten Erfrischungsstation, die Lisowska rechts liegen ließ und als Ort ihrer Beschleunigung wählte, den in kaltes Wasser getauchten Schwamm beim Vorbeilaufen nicht erwischte und Brinkman einen Meter hinter ihr schon?

Ergebnis EM-Marathon der Frauen in München 2022
Gold: Aleksandra Lisowska (Polen) 2:28:36 Stunden
Silber: Matea Parlov-Kostro (Kroatien) 2:28:42 Stunden
Bronze: Nienke Brinkman (Niederlande) 2:28:52 Stunden

 
4. Miriam Dattke (Deutschland) 2:28:52 Stunden
5. Giovanna Epis (Italien) 2:29:06 Stunden
6. Domenika Mayer (Deutschland) 2:29:06 Stunden
7. Fionnuala McCormack (Irland) 2:29:25 Stunden
8. Hanne Verbruggen (Belgien) 2:29:44 Stunden
9. Fabienne Schlumpf (Schweiz) 2:30:17 Stunden
10. Deborah Schöneborn (Deutschland) 2:30:35 Stunden
11. Marta Galimany (Spanien) 2:31:14 Stunden
12. Rabea Schöneborn (Deutschland) 2:31:36 Stunden
13. Mieke Gorissen (Belgien) 2:31:48 Stunden
14. Mélody Julien (Frankreich) 2:32:19 Stunden
15. Katharina Steinruck (Deutschland) 2:32:41 Stunden
16. Irene Pelayo (Spanien) 2:33:15 Stunden
17. Nora Szabo (Ungan) 2:34:49 Stunden
18. Elena Loyo (Spanien) 2:34:56 Stunden
19. Angelika Mach (Polen) 2:35:03 Stunden
20. Kristina Hendel (Deutschland) 2:35:14 Stunden

DNF Sara Moreira (Portugal)

Überraschungssilber für Parlov-Kostro

Brinkman griff sich während der letzten Kilometer mehrfach an die hintere Oberschenkelmuskulatur, die längst am Limit war. Vielleicht auch deshalb war die Holländerin, auch sie erste EM-Medaillengewinnerin im Marathon ihres Landes überhaupt, glücklich mit der Medaille: „Es ist fast ein Märchen, meine Karriere ist ja erst am Beginn. Ich denke, ich habe das Spiel heute beherrscht.“ Die letzten Kilometer verwandelten sich nicht nur für sie zu einem echten Drama. Lisowska erarbeitete sich kurz nach der Zwischenzeit bei Kilometer 40 einige Meter Vorsprung, ein Abstand, der letztendlich entscheidend war, weil er konstant blieb. Dahinter entwickelte sich ein Dreikampf um die Silbermedaille, in dem die Positionen sich ständig änderten. Erst befand sich die Kroatin Matea Parlov-Kostro auf dem vierten Platz, doch dann konnte sie ihr Tempo besser halten als die beiden Kontrahentinnen und ging an Brinkman vorbei auf Platz zwei.

Diesen mit Silber bedachten Platz konnte die 30-Jährige, die bis auf drei Sekunden an ihre persönliche Bestleistung heranlaufen konnte und damit rein statistisch und auch tatsächlich die größte Überraschung des Rennens war, halten. „Es war ein richtig hartes Rennen mit ständigen Aufs und Abs. Besonders das Finale war beinhart“, blickte die Kroatin auf ihr Rennen zurück. Ihre gute Form hat die kroatische Rekordhalterin im 10km-Lauf in diesem Jahr bereits als Dritte des Hannover Marathon (persönliche Bestleistung) und zuletzt als Zweite beim „Shake-up-Rennen“ im Berlin über zehn Kilometer, jeweils auf deutschem Boden, unter Beweis gestellt. „Meine Bestleistung war nur die Nummer 25 auf der Liste, aber meine Form war bestens“, erklärte sie.

Gute Marathonbedingungen

Die Marathonläuferinnen konnten sich beim pünktlichen Start um 10:30 Uhr am Odeonsplatz im Münchner Stadtzentrum kaum beklagen. Denn eine leichte, aber geschlossene Wolkendecke dämpfte den befürchteten Temperaturanstieg, der erst mit der Sonne am mittleren Nachmittag folgte. So herrschten mit 22°C. am Start gute Bedingungen für einen Marathon zur Sommerzeit, zwei Drittel des Rennens trafen keine Sonnenstrahlen auf die Athletinnen. Dennoch nahm das Rennen, das mit einer 2.195 Meter langen Schleife begann, nur gemächlich Tempo auf, die Zwischenzeit der großen Spitzengruppe nach fünf Kilometer wies über 18 Minuten auf.

Es wurde etwas flotter, bis zu Kilometer 15 reduzierte sich die Spitzengruppe auf 24 Läuferinnen, beim Halbmarathon lagen noch 17 Läuferinnen bei einer Durchgangszeit von 1:14:33 Stunden binnen weniger Sekunden. Mit Sara Moreira, Halbmarathon-Europameisterin von 2016, in den letzten Jahren aber kaum mit Topleistungen, fiel der erste große Name zurück – sie sollte wenig später das Rennen aufgeben. Es war jene Phase des Rennens, in der die Französin Mélody Julien, am Ende 14., den Hauptteil der Tempowahl von der Spitze diktierte. Das verkleinerte die Spitzengruppe weiterhin sukzessive, wie in einem Meisterschaftsmarathon üblich. Der erste wichtige Cut passierte kurz nach Beginn der zweiten Marathon-Hälfte, als die beiden Schöneborn-Zwillinge, die Spanierin Marta Galimany und Katharina Steinruck abreißen lassen mussten. Damit waren mit Miriam Dattke und Domenika Mayer noch zwei Deutsche vorne. Julien diktierte das Rennen weiterhin, auch die belgische Außenseiterin Hanne Verbruggen zeigte sich angriffslustig.

Die Marathonläufe führten an zahlreichen der bekannten Sehenswürdigkeiten Münchens vorbei. © Thomas Niedermueller / Munich2022

Schlumpf am letzten Anstieg abgehängt

Beim dritten von vier Anstiegen hinauf zum Friedensengel, einem berühmten Denkmal der bayrischen Hauptstadt, verlor Julien ein paar Meter zur Führungsgruppe, kehrte wenig später zwischenzeitlich aber wieder zurück. Verbruggen und die beiden Lokalmatadorinnen führten das Feld über die Zwischenzeit bei Kilometer 30, das Tempo blieb insgesamt relativ gleichmäßig. Doch weil die Sonne jetzt schien, wurde das Rennen härter und die Kilometersplits stiegen leicht an, wenngleich die Spitzengruppe immer kleiner wurde.

Die Zwischenzeit bei Kilometer 35 passierte die Spitzengruppe weit auseinander gezogen, Miriam Dattke und Fabienne Schlumpf liefen nun vorne. Der irische Routinier Fionnuala McCormack und die deutsche Meisterin Mayer verloren leicht den Anschluss. Sieben Läuferinnen blieben im Kampf um die Medaillen, als die junge Deutsche Dattke eingangs des letzten Anstiegs – ca. 600m lang, Höhenunterschied von immerhin 15 Metern – forcierte. Sofort musste die Olympia-Zwölfte Fabienne Schlumpf, die im Winter monatelang aufgrund einer Herzmuskelentzündung nicht laufen konnte, abreißen lassen, auch Verbruggen erwischte es. Kilometerlang versuchte die Belgierin den Anschluss wiederherzustellen und schenkte dem TV-Publikum sogar ein Lächeln. Sie schaffte es nicht mehr, verlor am Ende noch zwei Positionen an Mayer und McCormack und wurde vor Schlumpf Achte.

Aleksandra Lisowskas Halbmarathon-Splits: 1:14:33 / 1:14:03 Stunden
Aleksandra Lisowskas 5km-Teilzeiten: 18:05 / 17:20 / 17:51 / 17:24 / 17:38 / 17:44 / 18:04 / 17:12 / 7:18 (2,195 Minuten9

Vorentscheidung am 40. und 41. Kilometer

Als noch drei Kilometer zu laufen waren, fiel die Italienerin Giovanna Epis, die bis dato ein sehr zurückhaltendes Rennen gezeigt hatte, einige Meter zurück und beendete das Rennen in einer Zeit von 2:29:06 Stunden auf dem fünften Platz. „Ich bin mehr als zufrieden. Für mich ist die Leistung so wertvoll wie ein Medaillengewinn“, wird die 34-Jährige auf der Website des Italienischen Leichtathletik-Verbandes (FIDAL) zitiert. „Ich habe um eine Medaille mitgekämpft und dennoch versucht, das Rennen zu genießen. Die Strecke war mit den vielen Kurven nicht einfach, zum Schluss hat mir die Hitze etwas zu schaffen gemacht. Der letzte Kilometer erschien mir nicht mehr endend.“

Vorne entschied Momente später Lisowska das Rennen für sich und der spannende Dreikampf um Silber, den Epis aus bester Zuseherrolle beobachten konnte, entfachte sich. „Ich hatte zu jedem Zeitpunkt das Gefühl, den Wettkampf unter Kontrolle zu haben. In Wahrheit waren mir die ersten 30 Kilometer einen Tick zu langsam und ich habe immer wieder versucht, das Tempo hochzuhalten. Erst dann sind wir das Tempo gelaufen, das ich brauchte und trotzdem hatte ich genügend Energie für die Attacke zum Schluss. Wenn Matea auf der Zielgerade noch einmal attackiert hätte, ich hätte antworten können“, beschrieb die Siegerin ihr Rennen voller Selbstvertrauen im Interview mit European Athletics.

© Thomas Niedermueller / Munich2022

Gorissen bei WM und EM in den Top-20

Beachtlich war auch der 13. Platz der 39-jährigen Mieke Gorissen. Die belgische Spätzünderin – sie ist erst seit wenigen Jahren als Läuferin aktiv – war mit Abstand die schnellste der wenigen Athletinnen, die fast vier Wochen nach dem WM-Marathon in Eugene auch den Marathonlauf bei den Europameisterschaften bestritten. Ihre Endzeit von 2:31:48 Stunden ist unter diesen Umständen mehr als beachtlich. In Oregon war sie unter wesentlich besseren Marathonbedingungen 42 Sekunden schneller gelaufen und auf dem respektablen 19. Rang ins Ziel gekommen.

Nationenwertung (beste drei Leistungen addiert)
Gold: Deutschland 7:28:48 Stunden
Silber: Spanien 7:39:25 Stunden
Bronze: Polen 7:40:54 Stunden

 
4. Belgien 7:41,35 Stunden
5. Irland 7:48:28 Stunden
6. Großbritannien 7:51:19 Stunden
7. Tschechische Republik 7:55:29 Stunden
8. Niederlande 8:05:13 Stunden
9. Schweden 8:07:41 Stunden
10. Finnland 8:18:45 Stunden

Jubel in schwarz-rot-gold

Sie ist ein Beispiel für die vielen kleinen Siegerinnen, die dieser 52 gefinishte und 63 gestartete Athletinnen zählende EM-Marathon in München produzierte. Die großen Siegerinnen des Tages waren Aleksandra Lisowska und das deutsche Marathonteam. Die Lokalmatadorinnen ließ sich im Zentrum Münchens gebührend feiern und positionierten sich unter einer Flagge zusammenstehend für eine Fotosession. „Ich denke, wir haben das beste draus gemacht“, sagte Deborah Schöneborn.

Erstmals bei Europameisterschaften werden die Medaillen der Nationenwertung im Marathon in den offiziellen Medaillenspiegel eingerechnet. „Die Menge hat uns getragen, die Stimmung war enorm motivierend. Vielen Dank an alle!“, sagte die sechstplatzierte Domenika Mayer im ZDF-Interview.

Multisport-Europameisterschaften 2022 in München

European Athletics

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