Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Langstrecken-Doppel für Kiplimo in Birmingham

Wie sein Landsmann Joshua Cheptegei vier Jahre zuvor in Gold Coast hat Jacob Kiplimo bei den Commonwealth Games 2022 in Birmingham sowohl den 10.000m- als auch den 5.000m-Lauf gewonnen. Die Schottin Eilish McColgan verpasste dieses Doppel aufgrund der hervorragenden Leistung der Kenianerin Beatrice Chebet.
Weiterlesen

Share your love

Nach nur vier Ruhetagen nach seinem Sieg über 10.000m (siehe RunAustria-Bericht) musste sich Halbmarathon-Weltmeister Jacob Kiplimo über die halbe Distanz den kenianischen Angriffen von Nicholas Kipkorir und Jacob Krop erwehren, die mit ihren Saisonbestleistungen die Weltjahresbestenliste anführen. Die Entscheidung in diesem Dreikampf fiel erst entlang der Zielgerade, Kiplimo hatte den schnellsten Endspurt und setzte sich mit einer Zeit von 13:08,08 Minuten mit dem geringen Vorsprung von 0,11 Sekunden auf Kipkorir und 0,40 Sekunden auf Krop durch. „Das war ein harter Wettkampf mit den beiden Kenianern in der Schlussphase, es ging Spitz auf Knopf“, sagte der 21-jährige Ugander nach dem zweiten Titel dieser Tage. Die Abwesenheit seines Landsmanns Joshua Cheptegei aufgrund einer in einem Statement für die Medien nicht näher definierten Erkrankung, die eine Ruhepause erforderte, half, lud aber den gesamten Erfolgsdruck Ugandas auf Kiplimos Schulter, der diesem standhielt.

Zweite Medaille binnen weniger Wochen für Krop

Der 23-jährige Kipkorir, der bei der WM als Siebter enttäuscht hatte, war dieses Mal der bessere aus dem starken kenianischen Duo, der 21-jährige Krop war aus Eugene mit der Silbermedaille hinter dem norwegischen Sieger Jakob Ingebrigtsen abgereist. Krop ging als Führender in die letzte Kurve und unterlag seinen beiden Kontrahenten, die in einer engen Entscheidung die besseren Spurts hatten. Kipkorirs Initiative eingangs der letzten Runde wurde erst mit der Gegenattacke von Krop und nach seiner neuerlichen Führung mit dem Endspurt Kiplimos rund 50 Meter vor der Ziellinie neutralisiert. „Unsere Zeit wird kommen, nächstes Mal besiegen wir Kiplimo“, versprach Kipkorir gegenüber der „Daily Nation“. Für Uganda war es der dritte Erfolg auf den Langstrecken, nachdem Victor Kiplangat vergangenes Wochenende den Marathon der Männer gewonnen hat (siehe RunAustria-Bericht).

Aufgrund einer regelmäßigen Tempogestaltung des kenianischen Trios blieb die Spitzengruppe lange beisammen. In der schnellen Schlussphase, die mit einer Verschärfung auf der drittletzten Runde begann, konnten sich die drei Medaillengewinner deutlich absetzten. Der Engländer Marc Scott erreichte als „Best of the Rest“ den vierten Platz, bester Ozeanier war der Neuseeländer George Beamish auf Position sechs.

Chebet verlängert Erfolgsserie

Tags darauf gewann die Kenianerin Beatrice Chebet den 5.000m-Lauf der Frauen und surft weiterhin auf der Erfolgswelle. Die 22-Jährige gewann im Juni den Titel bei den Afrikameisterschaften, lief bei den Weltmeisterschaften in Eugene einigermaßen überraschend zur Silbermedaille und sicherte sich nun auch den Titel bei den Commonwealth Games – alles im 5.000m-Lauf, ihrer Spezialdisziplin. „Ich danke Gott für meine Entwicklung in diesem Jahr. Sie passiert aufgrund harter Arbeit. Ich weiß, dass die kenianische Bevölkerung nun stolz auf mich ist“, zitierte die „Daily Nation“ die Nachfolgerin von Hellen Obiri als Commonwealth-Champion. 200 Meter vor der Ziellinie zog sie mit einem energischen Antritt vorbei an ihrer Landsfrau Selah Businei, die Bronze gewinnen sollte, und Eilish McColgan und sicherte sich in einer Zeit von 14:38,21 Minuten, der besten im Laufe dieser Saison für sie, die Goldmedaille. „Ich wusste, dass ich das beste Finish im Feld habe!“, so Chebet, die den Erfolg Verbandspräsident Jackson Tuwei widmete.

Mit ihrer starken Darbietung auf der Schlussrunde verhinderte die verdiente Siegerin das Traum-Doppel von 10.000m-Champion Eilish McColgan, die mit einem neuerlich starken Auftritt in einer Zeit von 14:42,14 Minuten die Silbermedaille gewann. Die 31-Jährige zeigte sich überglücklich über den Output ihrer Wettkämpfe in Birmingham, im BBC-Interview beschrieb sie: „Es ist eine Achterbahn der Emotionen. Der Triumph am Mittwoch war so überragend für mich, ich habe so viel Anerkennung und so viele Gratulationen von so vielen Menschen bekommen, bis ich angefangen habe zu weinen. Dieser Support ist unfassbar. Das hat mich heute angetrieben, denn mental und physisch war ich eigentlich nur müde. Ich bin sehr stolz, dass ich diese Silbermedaille habe – perfekt, es ist ein Traum!“

McColgan im kenianischen Sandwich

McColgan hatte in ihrer Art und Weise zu laufen das Tempo von vorne bestimmt, dabei eines von rund 2:58 Minuten pro Kilometer gewählt, was die für ein Meisterschaftsrennen hochklassige Siegerzeit begünstigte. Bei allen 100m-Zwischenzeiten bis inklusive jener bei 4.500 Metern lag die Schottin, angetrieben vom Publikum, konstant in Führung und spulte ihr Programm ab. Zu diesem Zeitpunkt war ihr eine Medaille bereits sicher, da die viertplatzierte Schottin Sarah Inglis zwei Runden vor Schluss bereits zehn Sekunden Verspätung auf die Spitze aufwies.

Nur die Kenianerinnen konnten mit dem Tempodiktat McColgans mithalten. Selah Businei, erstmals seit Jahren im kenianischen Nationaldress unterwegs, sicherte sich in einer persönlichen Bestleistung von 14:48,24 Minuten die Bronzemedaille. Dank einer starken Schlussphase schaffte es Hallen-Europameisterin Amy-Eloise Markovc aus England noch auf Platz vier, die lange Zeit aktiv laufende Südafrikanerin Dominique Scott wurde Fünfte.

Ergebnis 5.000m-Lauf der Männer Commonwealth Games 2022

Gold: Jacob Kiplimo (UGA) 13:08,08 Minuten *
Silber: Nicholas Kipkorir (KEN) 13:08,19 Minuten
Bronze: Jacob Krop (KEN) 13:08,48 Minuten

  1. Marc Scott (ENG) 13:19,64 Minuten *
  2. Yves Nimubona (RUA) 13:20,20 Minuten
  3. George Beamish (NZL) 13:21,71 Minuten
  4. Patrick Dever (ENG) 13:22,10 Minuten
  5. Jack Rayner (AUS) 13:24,90 Minuten
  6. John Gay (CAN) 13:29,82 Minuten **
  7. Matthew Ramsden (AUS) 13:30,38 Minuten

Ergebnis 5.000m-Lauf der Frauen, Commonwealth Games 2022

Gold: Beatrice Chebet (KEN) 14:38,21 Minuten *
Silber: Eilish McColgan (SCO) 14:42,14 Minuten *
Bronze: Selah Businei (KEN) 14:48,24 Minuten **

  1. Amy-Eloise Markovc (ENG) 14:56,60 Minuten **
  2. Dominique Scott (RSA) 15:07,50 Minuten *
  3. Sarah Chelangat (UGA) 15:07,79 Minuten *
  4. Sarah Inglis (SCO) 15:08,36 Minuten
  5. Isobel Batt-Doyle (AUS) 15:13,53 Minuten
  6. Stella Chesang (UGA) 15:19,01 Minuten *
  7. Calli Thackery (ENG) 15:24,82 Minuten

* neue Saisonbestleistung
** neue persönliche Bestleistung

Commonwealth Games

Share your love