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Tefera und Hoare im 1.500m-Halbfinale ausgeschieden

Bei seiner Mission erster WM-Titel hat das norwegische Wunderkind Jakob Ingebrigtsen in einem etwas eigenartigen Halbfinale zwei seiner größten, potenziellen Herausforderer verloren. Samuel Tefera und Oliver Hoare müssen im Finale am Dienstagabend Ortszeit unerwartet zuschauen.
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Samuel Tefera schlug dem Norweger bei den diesjährigen Hallen-Weltmeisterschaften in Belgrad überraschend ein Schnippchen und verteidigte dort seinen bereits 2018 erlangten 1.500m-Titel erfolgreich, als er den möglicherweise durch eine unmittelbar nachher diagnostizierte COVID-19-Infektion etwas geschwächten Skandinavier in der Schlussrunde überholte. Unter freiem Himmel kann der Äthiopier, der sich in dieser Saison immer weiter dem 5.000m-Lauf angenähert hat, definitiv nicht wiederholen. In einer Zeit von 3:37,71 Minuten kam für den 22-Jährigen auf Rang neun des ersten von zwei Halbfinalläufen das überraschende Aus. Damit lag Tefera noch eine Position und eine halbe Sekunde vor Oliver Hoare, dessen Auftritt bei den Weltmeisterschaften in seiner Wahlheimat Oregon eine herbe Enttäuschung hervorrief. In einer Zeit von 3:38,36 Minuten verfehlte er das Finale um über eine Sekunde und blieb weit unter seinen Erwartungen. Gerade nach seinem fabelhaften australischen Rekord über die Meile in Oslo vor einem Monat (3:47,48) hatte der 25-Jährige zum engeren Favoritenkreis auf eine Medaille bei der WM gezählt und eigentlich das Handwerkzeug mitgebracht, diesen aufgrund der Besetzung schwierigen Halbfinallauf zu überstehen.

Ingebrigtsens gemäßigte Tempoarbeit

Und so ging vielleicht auch die Taktik von Jakob Ingebrigtsen auf, ein gemächliches Tempo anzuschlagen. Nachdem er sich wie üblich in Vor- und Halbfinalläufen erst ganz hinten eingeordnet hat, zog er in der ersten Kurve außen am Feld vorbei und setzte sich nach vorne, wo er leicht die Handbremse anzog. Das Feld stockte etwas und bewegte sich in breiter Formation um die Arena. Als Tefera einmal an die Spitze ging, reagierte der Norweger und behauptete sich. Timothy Cheruiyot spielte das Spiel mit und überquerte die Ziellinie am Ende einen Hauch hinter dem Skandinavier auf Rang vier, der sich noch entlang der Zielgerade mehrmals umblickte, um sich zu orientieren. So als wäre ihm der enge, breite Zieleinlauf recht.

Das beste Rezept dagegen hatte der dritte der Olympia-Medaillengewinner neben den beiden genannten im Feld, Josh Kerr, der außen vorbeispurtete und den ersten Vorlauf in einer Zeit von 3:36,92 Minuten vor dem spanischen Überraschungsgast im Finale, Mario Garcia gewann. Als dessen Landsmann Ignacio Fontes um eine Hundertstelsekunde vor Neil Gourley aus Großbritannien die Ziellinie als Fünfter überquerte, war klar, dass die Chance enorm war, die beiden Finalisten über die Zeitregel im zweiten Lauf zu ermitteln.

Ergebnisse Halbfinalläufe 1.500m der Männer

Erster Halbfinallauf

  1. Josh Kerr (GBR) 3:36,92 Minuten Q
  2. Mario Garcia (ESP) 3:37,01 Minuten Q
  3. Jakob Ingebrigtsen (NOR) 3:37,02 Minuten Q
  4. Timothy Cheruiyot (KEN) 3:37,04 Minuten Q
    5.Ignacio Fontes (ESP) 3:37,21 Minuten Q
    6,. Neil Gourley (GBR) 3:37,22 Minuten Q
  5. Charles Philibert-Thiboutot (CAN) 3:37,29 Minuten
  6. John Gregorek (USA) 3:37,35 Minuten
  7. Samuel Tefera (ETH) 3:37,71 Minuten
  8. Oliver Hoare (AUS) 3:38,36 Minuten
  9. Charles Grethen (LUX) 3:40,41 Minuten
  10. Andrew Coscoran (IRA) 3:44,66 Minuten

Zweiter Halbfinallauf

  1. Abel Kipsang (KEN) 3:33,68 Minuten Q
  2. Mohamed Katir (ESP) 3:34,45 Minuten * Q
  3. Jake Wightman (GBR) 3:34,48 Minuten Q
  4. Teddese Lemi (ETH) 3:35,04 Minuten Q
  5. Stewart McSweyn (AUS) 3:35,07 Minuten Q
  6. Michal Rozmys (POL) 3:35,27 Minuten * q
  7. Joshua Thompson (USA) 3:35,55 Minuten * q
  8. Samuel Tanner (NZL) 3:36,32 Minuten
  9. Cameron Proceviat (CAN) 3:38,83 Minuten
  10. Santiago Catrofe (URU) 3:40,16 Minuten
  11. William Paulson (CAN) 3:40,41 Minuten
  12. Kumari Taki (KEN) 3:50,15 Minuten

* neue Saisonbestleistung

Kipsang Halbfinalschnellster

Und so kam es auch, weil im etwas weniger prominent besetzten zweiten Halbfinallauf Stewart McSweyn bei etwa 25°C. am sonnigen, frühen Sonntagabend in Oregon eine ordentliche Geschwindigkeit vorlegte. Der Australier hatte jedoch kein Interesse an einem zu offensiven Finale und schwamm als Fünfter kontrolliert in der Schlussphase mit. Einzig der Kenianer Abel Kipsang hatte keine Lust auf taktische Spiele und qualifizierte sich mit der schnellsten Halbfinalzeit von 3:33,68 Minuten für das Finale – genau das war ihm in dieser Art auch bei den Olympischen Spielen gelungen.

Sein Landsmann Kumari Taki war nach 300 Metern zu Sturz gekommen, schaffte zwar den Anschluss wieder, hatte aber im Finale nicht die Kraft, um um die vorderen Plätze mitzukämpfen. Und so waren es am Ende der Spanier Mohamed Katir, der im Vorlauf beinahe ausgeschieden wäre, der Schotte Jake Wightman und der Äthiopier Teddese Lemi, die mit Kipsang und McSweyn aufstiegen. Die beiden Plätze über die Zeitregel ergatterten sich der Pole Michal Rozmys und der US-Amerikaner Joshua Thompson.

Der Finallauf steht am Mittwochfrüh europäischer Zeit um 4:30 Uhr auf dem Programm.

Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022 in Oregon

World Athletics

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