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Österreichischer Frauenlauf: „We run to move“

Mit dem Motto der eigenen Empowerment-Kampagne setzt der Österreichische Frauenlauf ein Zeichen für die Ziele von Frauen und Mädchen. Vom Event am kommenden Wochenende, mit der 5km- und 10km-Distanz für Läuferinnen und Walkerinnen im Programm, strahlt Inspiration aus. Im Vordergrund stehen bei der 34. Auflage eines der bedeutendsten Frauenläufe der Welt nicht nur der Breiten-, sondern auch der Spitzensport.
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„Jeder Schritt zählt“, lautet die Devise für eine positive Ausstrahlung zur Stärkung der weiblichen Position, die aus der Erkenntnis des Mottos folgt, betonte Ilse Dippmann, Veranstalterin des Österreichischen Frauenlauf, bei der heutigen Pressekonferenz in Wien. Rund 18.000 sportlich aktive Frauen und Mädchen werden am Sonntag auf die Lauf- und Walkingstrecke rund um das Ernst-Happel-Stadion gehen. „In diesem Jahr geht es im Besonderen um das Gemeinsame. Um das gemeinsame Verfolgen von Zielen und um das stimmungsvolle Miteinander im Teilnehmerinnenfeld“, so Dippmann. Das alles ist im Gegensatz zu 2021 ohne gesetzliche Einschränkungen realisierbar. „Wir brennen auf das Veranstalten und daher freuen wir uns, dass das dieses Jahr uneingeschränkt ist“, bestätigte Andreas Schnabl, Organisationsleiter des Österreichischen Frauenlauf.

Enger Terminkalender und große Vorfreude

Auch wenn der Österreichische Frauenlauf auf dasselbe Wochenende fällt wie die Staatsmeisterschaften im 10.000m-Lauf, die für Julia Mayer (DSG Wien) eine zentrale Bedeutung für das Erreichen ihres Ziels, bei der EM in München zu starten, hat (siehe RunAustria-Vorbericht), stand ein Startverzicht nicht zur Debatte. Nicht nur, weil der Hauptsponsor des Österreichischen Frauenlauf ihr Ausrüster ist, sondern auch, weil die Niederösterreicherin hervorragende Erinnerungen an die zweitgrößte Laufveranstaltung Österreichs hat, die verbinden. „Ich bin 2019 beim Österreichischen Frauenlauf überraschend als beste Österreicherin ins Ziel gelaufen. Und dieses Ereignis, begleitet von der großartigen Stimmung rund um den Event, war bei mir der Auslöser dafür, den Laufsport professionell betreiben zu wollen“, erzählte die 29-Jährige.

Selbst wenn die Beine nach dem 10.000m-Lauf am Vorabend nicht frisch sein mögen, Österreichs beste Straßenläuferin der Gegenwart – und als heimische Rekordhalterin im 5km-Lauf (gemeinsam mit Jennifer Wenth), 10km-Lauf sowie Halbmarathon nicht nur der Jetzt-Zeit – will natürlich auch im Eliterennen des Österreichischen Frauenlaufs ihre sportliche Rolle einnehmen und freut sich auf das „besondere Gemeinschaftsgefühl nur unter Frauen“. Dass zwei schnelle Wettkämpfe binnen kürzester Zeit möglich sind, hat Mayer vor fast genau einem Jahr gezeigt: Eine Nacht nach einem schnellen 5.000m-Lauf auf der Bahn ist sie beim damaligen vom VCM-Team ausgetragenen Halbmarathon eine neue persönliche Bestleistung gelaufen.

Chepkurui möchte Sternstunde wiederholen

Bei der Pressekonferenz am Freitagvormittag präsentierte das Veranstalterteam um Ilse Dippmann und Andreas Schnabl das „stärkste Elitefeld der Eventhistorie“. Angeführt wird es von Vorjahressiegerin und Streckenrekordhalterin Gladys Chepkurui, die im Herbst eine absolute Weltklassezeit von 14:49 Minuten auf den Asphalt im Wiener Prater gezaubert hat. Die 27-Jährige wird aktuell auf Rang 20 der ewigen Bestenliste im 5km-Straßenlauf geführt und sagte heute, sie wäre in besserer Form als im letzten Jahr. Im Kampf um den Sieg ist voraussichtlich ihre Landsfrau Vicoty Chepngeno die größte Kontrahentin. Die 28-Jährige hat in diesem Jahr schon fantastische Leistungen im Halbmarathon (Houston) und 10km-Lauf (Castellon) abgeliefert, sie nähert sich zielgerichtet den kürzeren Straßenlauf-Distanzen. Mit Caroline Gitonga vom in Österreich angesiedelten run2gether-Team, Siegerin von 2019, und Miriam Chebet sind zwei weitere kenianische Läuferinnen am Start. Gitonga kommt von einer Babypause zurück. „Ich fühle mich stark und bin wieder gut im Training“, sagte sie.

Prominente Läuferinnen kommen, wie eigentlich immer beim Österreichischen Frauenlauf, auch aus Deutschland. Katharina Steinruck ist zu dritten Mal beim Lauffest im Prater dabei und hat auf dem Weg zum EM-Marathon von München ein bisher starkes Frühjahr erlebt. „Für mich als Marathonläuferin ist ein 5km-Lauf ein Sprint, aber ich würde gerne zu einer Bestleistung ,sprinten’“, sagte sie und schwärmte von ihren Erfahrungen mit der Event-Atmosphäre. Bei der EM in München wird Kristina Hendel, beste Deutsche beim Hamburg Marathon vor vier Wochen, ihre Teamkollegin sein, in Wien sind sie noch Rivalen. Die gebürtige Kroatin wartet noch auf ihre internationale Starterlaubnis, die der DLV rechtzeitig für die EM erwartet. „Ich habe nach dem Hamburg Marathon eine Pause eingelegt und bin gerade erst langsam ins Training eingestiegen“, wollte die 26-Jährige nicht von sportlichen Ambitionen reden.

Für das körperliche und geistige Wohlbefinden

Spitzensportliche Ambitionen gehören beim Österreichischen Frauenlauf wie bei fast jeder anderen Laufveranstaltung weltweit genauso dazu wie der gesundheitsfördernde Impuls für die große Gruppe der Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler. Wie andere Laufevents in Österreich zuvor auch, setzen Dippmann und ihr Team diese Botschaft nach zwei Pandemiejahren gezielt ins Scheinwerferlicht und betonen das Comeback des gemeinsamen Laufens und Sportelns.

Die Effekte auf die individuelle Gesundheit sind eindrucksvoll. Erst kürzlich hat Asics, Hauptsponsor des Österreichischen Frauenlaufs, die Resultate einer State-of-Mind-Studie unter 36.000 beteiligten sportlichen Personen veröffentlicht. Laut diesen Erkenntnissen reichen 15 Minuten und neun Sekunden sportliche Bewegung aus, um eine maßgebliche Verbesserung der körperlichen Wohlbefindens festzustellen. Analysiert wurden die Veränderungen im Hormonspiegel. „Wir sind der absoluten Überzeugung, dass Sport einen wahnsinnig positiven Einfluss auf die körperliche und mentale Gesundheit hat“, unterstrich Andreas Höller, Head of Sales von ASICS Austria.

Österreichischer Frauenlauf

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