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Comebacks der britischen Stars

Es ist ein ereignisreicher Sommer für die britische Leichtathletik. Binnen nur fünf Wochen gehen im Sommer die Weltmeisterschaften von Eugene, die Heim-Commonwealth Games in Birmingham und die Europameisterschaften von München über die Bühne. Mit dem Diamond-League-Meeting im für rund 85…

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Es ist ein ereignisreicher Sommer für die britische Leichtathletik. Binnen nur fünf Wochen gehen im Sommer die Weltmeisterschaften von Eugene, die Heim-Commonwealth Games in Birmingham und die Europameisterschaften von München über die Bühne. Mit dem Diamond-League-Meeting im für rund 85 Millionen Euro erneuerten Alexander Stadium am Sitz des Britischen Leichtathletik-Verbandes in Birmingham bietet sich nun die erste große Bühne der britischen Laufstars in dieser so wichtigen Saison. 30.000 Zuschauern soll das Stadion bei den Commonwealth Games Platz bieten, anschließend erfolgt ein Rückbau auf eine Kapazität von 18.000. „Das neue Alexander Stadium ist grandios und ein Zeuge der Vision und der harten Arbeit, die durch jeden Beteiligten in das Projekt gelegt wurde“, lobte Ian Ward, Bürgermeister der Stadt Birmingham vor einigen Tagen.

Laura Muir und die Lust auf mehr

„Ich hatte ein unglaubliches Wettkampfjahr 2021 und habe meine erste globale Medaille gewonnen. Das hat mir enormes Selbstvertrauen für den Weg nach Eugene gegeben“, sagte Olympia-Silbermedaillengewinnerin Laura Muir vor vier Wochen in einer Aussendung von British Athletics. Der Ärger über die verpasste Hallensaison ist verraucht, der Fokus auf die Freiluft-Saison geschärft. Ihr erstes Edelmetall auf globaler Bühne habe die Lust auf weitere Erfolge erhöht, sagte sie im Winter im Interview mit der britischen Tageszeitung „Daily Mirror“: „Ich habe noch ein paar gute Jahre in meinen Beinen!“ Die chronologisch erste von gleich fünf Laufentscheidungen am Samstagnachmittag in der zweitgrößten Stadt Großbritanniens scheint perfekt für einen Saisonauftakt: Muir ist die klare Favoritin, ihre Trainingspartnerin Jemma Reekie, die Kenianerin Winny Chebet, die nicht gut in die Saison gekommen ist, und die zuletzt auf Überdistanzen starke Jessica Hull aus Australien sind die stärksten Gegnerinnen.

Hodgkinson zurück auf großer Bühne

Mit einer leichten Verletzung im Oberschenkel hat Keely Hodgkinson als haushohe Favoritin auf die Goldmedaille für eine der spannendsten Geschichte bei der diesjährigen Hallen-WM in Belgrad gesorgt, die nichts mit den Leistungen auf der Bahn zu tun hatten. Ihre Absage erfolgte erst nach dem Aufwärmen. Beim Heimspiel in Birmingham kehrt die 20-Jährige zurück auf die internationale Wettkampfbühne und steht vor der ersten aussagekräftigen Botschaft der WM- und WM-Saison. Die junge Engländerin hat bereits angekündigt, bei allen drei Saisonhöhepunkten eine Medaille gewinnen zu wollen.

Beim Diamond-League-Comeback in Birmingham nach vier Jahren ist das 800m-Feld recht stark. Mit dabei sind Natoya Goule aus Jamaika, die Britin Alexandra Bell, die Französin Renelle Lamote und das deutsche Duo Christina Hering und Katharina Trost bei der ersten großen Bewährungsprobe dieser Freiluftsaison mit der Heim-EM als großes Ziel. Interessant ist auch der Start der Irin Louise Shanahan, auf die viele Blicke gerichtet sein werden: Sie knackte am vergangenen Wochenende sensationell den irischen Rekord über 800m (siehe RunAustria-Meldung).

Niyonsaba allein auf weiter Flur

Die dritte Laufentscheidung bei den Frauen sieht keine britische Favoritin vor. Francine Niyonsaba hat in Birmingham über 5.000m weit weniger starke Konkurrenz als acht Tage zuvor über 3.000m in Doha. Sie hat beste Chancen auf ihren fünften Sieg bei einem Diamond-League-Event. Auch über die längste Distanz im Rahmen der Diamond League fehlen in Birmingham Kenianerinnen, aus Äthiopien sind Fantu Worku, Dawit Seyaum und Hawi Feysa angereist. Ihre angekündigte Landsfrau Ejgayehu Taye, Weltrekordhalterin im 5km-Straßenlauf, ist nicht mehr auf der Startliste. Die besten Europäerinnen im Rennen sind die Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal und die Italienerin Nadia Battocletti, die zuletzt in Doha ihre Bestleistung über 3.000m gesteigert hat. Aus Deutschland sind Hanna Klein und Sara Benfares am Start. Für Klein gilt es, den Schwung aus dem Trainingslager in den USA mit nach Europa zu nehmen.

Josh Kerrs große Chance

Die Local Heros im 800m-Lauf der Männer sind Daniel Rowden und Jake Wightman, das internationale Feld führen der Kenianer Wycliffe Kinyamal, der Kanadier Marco Arop, der US-Amerikaner Bryan Hoppel und der Australier Peter Bol an. Hallen-Europameister Patryk Dobek, der in dieser Hallensaison nicht ins Rollen kam, gibt sein Freiluft-Saisondebüt. Und der ehemalige Olympia-Medaillengewinner Clayton Murphy zeigte zuletzt eine ansteigende Formkurve. Das alles ergibt einen starken Wettkampf.

Im 1.500m-Lauf bietet sich Olympia-Bronzemedaillengewinner Josh Kerr vor heimischem Publikum die tolle Möglichkeit eines ersten Diamond-League-Siegs. Denn Weltmeister Timothy Cheruiyot und Olympiasieger Jakob Ingebrigtsen fehlen. Auch der angekündigte, zweifache Hallen-Weltmeister Samuel Tefera, der mit Birmingham die grandiosen Erinnerungen an seinen Hallen-WM-Titel 2018 teilt, fällt kurzfristig aus. „Mein Auftritt in Birmingham soll ein Wegweiser für den gesamten Sommer sein“, sagte der in Seattle lebende, 24-jährige Schotte vor einigen Wochen in einer Aussendung des Veranstalters. Kerr träumt von hohen Ambitionen und möchte Cheruiyot und Ingebrigtsen bei den Weltmeisterschaften in Eugene auf Augenhöhe begegnen. In einem Interview mit World Athletics verriet er, zu trainieren wie ein 5km-Läufer, um mit den Weltbesten der 1.500m-Laufs mithalten zu können: „Diese Weltspitze des 1.500m-Laufs hat sich erst in den letzten Jahren gebildet. Sie gehört zur stärksten in der Geschichte dieser Disziplin.“ Das erhöhe die Wertigkeit von Erfolgen. Der Athlet von Coach Danny Mackey hat außerdem den britischen Rekord von Mo Farah (3:28,81) mittelfristig im Visier.

Leichtes Unterfangen wird Kerrs Sieg in Birmingham nicht, denn der starke Kenianer Abel Kipsang, nach seinem Sieg in Doha der Favorit, ist am Start. Der ehemalige Europarekordhalter Mohamed Katir aus Spanien und der Australier Oliver Hoare ergänzen ein prominentes Feld, in dem Adel Mechaal nach einem anstrengenden und erfolgreichen Winter zurück auf die große Bühne kehrt. Für ein schnelles Rennen soll Promi-Tempomacher Erik Sowinski sorgen.

Wanda Diamond League

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