Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Streckenrekord und Titelverteidigung für Chepkirui

Vibian Chepkirui hat ihre Ankündigung wahr gemacht. Die Kenianerin stürmte in 2:20:59 Stunden zu einem klaren VCM-Rekord bei den Frauen und verteidigte obendrein ihren Titel aus dem Vorjahr. Das Siegerinnenpodest komplettierten ihre Landsfrauen Ruth Chebitok und Sheila Jerotich.
Weiterlesen

Share your love

Text: Roland Romanik

Die 27-jährige Vibian Chepkirui gab von Beginn an den Ton an und das Tempo vor. Im Windschatten ihres Ehemanns Wesley Kangogo, der als Pacemaker fungierte, lief sie konsequent vorneweg und mit einem kleinen Abstand zur Konkurrenz, die an diesem Tag ausschließlich aus Kenianerinnen bestand. Schon nach 15 Kilometern war klar, dass das hohe Tempo der Spitze nur von wenigen Läuferinnen zu halten sein würde. Zuerst waren es Ruth Chebitok und Viola Yator, die der Vorjahressiegerin folgen konnten, auf dem letzten Drittel der Distanz schob sich Sheila Jerotich in die Top drei.

Der RunAustria-Bericht des Männerrennens

Späte Wende in hochspannendem Rennen

Duell mit Ziehharmonika-Effekt

Der Dreikampf entwickelte sich ab dem Happel-Stadion (KM 30) zu einem Zweikampf, Chebitok konnte nach der Wende beim Lusthaus mit einem Kraftakt kurzfristig zu Chepkirui aufschließen. Der Titelverteidigerin gefiel das aber gar nicht, sie drückte ein weiteres Mal aufs Tempo und setzte sich leicht ab. Chebitok ließ nicht locker, auf dem letzten Abschnitt auf der Wiener Ringstraße sah es lange nach einer hauchdünnen Entscheidung aus.

Der RunAustria-Bericht über das Abschneiden der besten Österreicher

Ketema bester Europäer – Sturzpech für Theuer

Endspurt gegen die Marke von 2:21

Mit der klaren Verbesserung des Streckenrekords vor Augen beschleunigte Chepkirui auf dem letzten Kilometer ein letztes Mal und überquerte nach einem fulminanten Endspurt die Ziellinie in einer Zeit von 2:20:59 Stunden. Damit unterbot sie die bisherige Bestmarke bei den Frauen (2:22:12, Nancy Kiprop, 2019) um deutlich mehr als eine Minute. Chebitok landete knapp dahinter auf Platz zwei (2:21:03), als Dritte klassierte sich Jerotich (2:23:01).

Vibian Chepkiruis Halbmarathon-Splits: 1:10:38 / 1:10:21 Stunden
Vibian Chepkiruis 5km-Teilzeiten: 16:42 / 16:29 / 17:00 / 16:49 / 16:26 / 16:44 / 16:52 / 16:34 / 7:23 (2,195 km) Minuten

Fünfter kenianischer Erfolg in Serie

„Ich war wirklich gut vorbereitet und im Rennen immer zuversichtlich“, sagte die Siegerin. „Die erste Hälfte war härter, weil der Wind zu spüren war. Ich habe gewonnen und bin im Augenblick sehr glücklich. Ich möchte nächstes Jahr wieder in Wien laufen und zum dritten Mal gewinnen.“ Kurioses Detail am Rande: Ihr Ehemann und Tempomacher hatte schon sehr früh mit Fußproblemen zu kämpfen, sein Schützling musste mehrmals Tempo reduzieren und auf ihn warten. Das erklärt auch, warum die erste Verfolgerin Chebitok vor allem gegen Endes des Rennens immer wieder aufschließen konnte.

Der VCM bleibt bei den Frauen somit fest in kenianischer Hand, Chepkiruis Triumph war der fünfte Erfolg in Folge für das afrikanische Land. Dass die äußeren Bedingungen mit Ausnahme des zunehmenden Windes sehr gut waren, zeigt ein Blick auf das Klassement und die Endzeiten: Die ersten vier Läuferinnen durften sich über persönliche Bestzeiten freuen. Chepkirui darf für Sieg und Streckenrekord insgesamt 25.000 Euro mit nach Hause nehmen.

Ergebnis Vienna City Marathon 2022 der Frauen

1. Vibian Chepkirui (KEN) 2:20:59 Stunden * / **
2. Ruth Chebitok (KEN) 2:21:03 Stunden **
3. Sheila Jerotich (KEN) 2:23:01 Stunden **
4. Urge Soboka (ETH) 2:27:13 Stunden **
5. Caroline Kilel (KEN) 2:29:29 Stunden
6. Viola Yator (KEN) 2:30:40 Stunden
7. Teresiah Omosa (KEN) 2:31:44 Stunden
8. Neja Krsinar (SLO) 2:35:30 Stunden **
9. Kellys Arias (COL) 2:38:28 Stunden
10. Chaltu Fikadu Marame (ETH) 2:38:34 Stunden

20. Anna Holzmann (AUT) 3:03:06 Stunden
23. Carola Bendl-Tschiedel (LG Wien) 3:04:27 Stunden

31. Edith Brandl (AUT) 3:12:31 Stunden **
32. Tina Wurm (AUT) 3:13:38 Stunden **
36. Magdalena Benedikt (AUT) 3:15:32 Stunden **
37. Christina Oberndorfer (AUT) 3:15:40 Stunden
38. Melanie Trimmel (AUT) 3:15:50 Stunden
42. Daniela Stidl (AUT) 3:17:25 Stunden **
45. Kerstin Vasold (AUT) 3:18:01 Stunden **
46. Katharina Leuthner (AUT) 3:18:41 Stunden
47. Ellen Tuchscherer (AUT) 3:18:59 Stunden **

* neuer Streckenrekord
** neue persönliche Bestleistung

Vienna City Marathon

Share your love