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Hochklassige Siegerzeiten beim Mailand Marathon

Die Kenianer Titus Kipruto und Vivian Kiplagat sorgten bei der 20. Auflage des Mailand Marathon für starke Siegerleistungen. Aus heimischer Sicht überzeugte Iliass Aouani mit einem Rekorddebüt.
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Zwei gleichmäßige Marathon-Hälften auf hohem Niveau führten den 23-jährigen Kenianer Titus Kipruto zu einer Topzeit von 2:05:05 Stunden, mit der er sich gegen ebenfalls starke Konkurrenz durchsetzte und den Mailand Marathon 2022 gewann. Es war erst der dritte Marathon des Kenianers, der zweite auf europäischem Terrain nach seinem starken Auftritt beim Rotterdam Marathon 2021 vor sechs Monaten, als er Rang vier erzielte. Bei Kilometer 34 entwickelte sich ein Duell mit seinem Landsmann Daniel Kibet, von dem er sich bei Kilometer 40 lösen konnte. Kibet legte ein tadelloses Marathon-Debüt hin: Als Zweiter verbuchte der Kenianer, von dem der Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) kein weiteres Ergebnis kennt, eine erstaunliche Zeit von 2:05:20 Stunden. Das Stockerl komplettierte ein alter Bekannter: Alphonce Felix Simbu, WM-Dritter im Marathon von London 2017 sowie Olympia-Fünfter von Rio und Olympia-Siebter von Sapporo. Der 30-Jährige aus Tansania ist ein echter Spezialist für Rennen mit Meisterschaftscharakter, in Mailand gelang dem Läufer, der bisher erst einmal unter 2:08 Stunden geblieben ist und das war im November beim Abu Dhabi Marathon, ein erster schneller Marathon. Mit einer Bestleistung von 2:06:20 Stunden ist Simbu die Nummer zwei in der ewigen Bestenliste seines Heimatlandes hinter Gabriel Geay.

Titus Kiprutos Halbmarathon-Splits: 1:02:27 / 1:02:38 Stunden

Traumhaftes Debüt von Aouani

Auch abseits des Stockerls nützten etliche Läufer, darunter junge und international recht unerfahrene, die Bühne des Mailand Marathon für gute Zeiten, teilweise klare Bestleistungen. Elf Läufer blieben unter 2:10 Stunden, das ist beim im Vergleich zu anderen Traditionsmarathons noch recht jungen Marathon in der norditalienischen Modemetropole eine sehr gute Leistung. Nur zweimal, bei den Siegen von Titus Ekiru, war die Siegerzeit besser, darunter beim Eliterennen 2021, welches a) auf einem Rundkurs und b) unter besserer Besetzung als gewohnt abgehalten wurde, weil im Frühjahr 2021 kaum Marathonläufe stattfanden und daher die Elite besser verfügbar war.

Für ein aus Sicht der Italiener besonderes Resultat sorgte der mehrfache Staatsmeister im 10.000m- und Crosslauf, Iliass Aouani, der seinen ersten Marathon bestritt. Der 26-Jährige ehemalige Auslandsstudent in den USA lief nicht nur unglaublich schnell an (Halbmarathon-Durchgangszeit in unter 1:04 Stunden), er finishte auch hervorragend. „Ich bin natürlich sehr glücklich, denn ein Marathon-Debüt bringt viele Unsicherheiten. Es ist besser gelaufen als in den Szenarien, die wir besprochen hatten. Die äußeren Bedingungen waren perfekt, ich hatte ideale Tempomacher und somit haben alle wichtigen Variablen gepasst, auch meine Beine waren lange frisch. Meine Emotionen haben mich durch die letzten Kilometer gerettet, als ich Krämpfe gespürt habe“, wurde Aouani auf der Website des Italienischen Leichtathletik-Verbandes (FIDAL) zitiert. Eine Zeit von 2:10 Stunden hätte er vorher als plausibel anerkannt, fügte er hinzu. Die Endzeit von 2:08:34 Stunden bescherten ihm einen Eintrag in die Geschichte: Nie zuvor verlief ein Marathon-Debüt eines Italieners schneller. Er liegt nun auf Rang acht der ewigen italienischen Bestenliste, die von Eyob Faniel angeführt wird.

Iliass Aouanis Halbmarathon-Splits: 1:03:50 / 1:05:44 Stunden

Kiplagat mit zweitem Realsieg in Mailand

Bei den Frauen lieferte die Kenianerin Vivian Kiplagat, die bereits 2019 in Mailand gewonnen hat und 2018 als Zweite über die Ziellinie gelaufen ist, wonach sie später den Sieg von der des Dopings überführten Lucy Kabuu geerbt hat, eine tolle Leistung ab. Sie lief über zwei Minuten schneller als damals und markierte die zweitschnellste Siegerzeit der Veranstaltungsgeschichte nach Hiwot Gebrekidans Erfolg im letztjährigen Eliterennen. Das Niveau von 2:20:18 Stunden hatte an diesem Tag keine Kontrahentin, auch wenn noch eine kleine Spitzengruppe die schnelle Angangszeit von 1:09:49 Stunden für den ersten Halbmarathon mitmachte. Doch dann trennte sich die Spreu vom Weizen, als einzige hielt die am Ende zweitplatzierte Sintayehu Tilahun bis zu Kilometer 30 mit der Kenianerin mit. Dann konnte auch sie das Tempo nicht mehr halten, Kiplagat beendete zwei recht gleichmäßige Marathonhälften zu ihrem ersten Sieg seit über zwei Jahren. Die äthiopische Debütantin rettete gerade noch so Rang zwei vor ihrer Landsfrau Atalel Anmut, mit 2:22:19 Stunden war das Debüt allerdings gelungen.

Vivian Kiplagats Halbmarathon-Splits: 1:09:49 / 1:10:29 Stunden

Fast 5.000 Marathonläuferinnen und Marathonläufer liefen am Sonntag durch Mailand. Außerdem fand eine Marathon-Staffel mit etwas mehr Teilnehmenden statt. Dazu kommen rund 7.000 Aktive des Familientags am Vortag.

Ergebnisse Telepass Mailand Marathon 2022

Männer

  1. Titus Kipruto (KEN) 2:05:05 Stunden *
  2. Daniel Kibet (KEN) 2:05:20 Stunden **
  3. Alphonce Felix Simbu (TAN) 2:06:20 Stunden *
  4. Moges Ashenafi (ETH) 2:07:06 Stunden
  5. Geza Senbeta (ETH) 2:07:20 Stunden *
  6. Filmon Ande (ERI) 2:07:25 Stunden
  7. Elkana Langat (KEN) 2:07:56 Stunden
  8. Testat Ayana (ETH) 2:08:03 Stunden
  9. Cornelius Kiplagat (KEN) 2:08:24 Stunden **
  10. Iliass Aouani (ITA) 2:08:34 Stunden **

Frauen

  1. Vivian Kiplagat (KEN) 2:20:18 Stunden *
  2. Sintayehu Tilahun (ETH) 2:22:19 Stunden **
  3. Atalel Anmut (ETH) 2:22:21 Stunden *
  4. Melesech Tsegaye (ETH) 2:24:47 Stunden *
  5. Rahma Tusa (ETH) 2:28:34 Stunden
  6. Zinash Mekonen (ETH) 2:29:16 Stunden
  7. Cavaline Nahimana (BDI) 2:30:09 Stunden *
  8. Beatrice Cheptoo (KEN) 2:31:04 Stunden
  9. Elisabetta Menenti (ITA) 2:47:18 Stunden *
  10. Angela Donatella Carpino (ITA) 2:50:22 Stunden *

* neue persönliche Bestleistung
** Marathon-Debüt

Telepass Milano Marathon

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