Straßenlauf-Wochenende, kompakt, Vorschau: Ayana läuft bei Comeback Halbmarathon in Madrid

Symbolfoto. © Unsplash / Miguel Amutio

2016 war sie umjubelte und umstrittene Olympiasiegerin in Rio über 10.000m, auch bei den Weltmeisterschaften in London dominierte sie diese Disziplin in einer eigenen Art und Weise. Dann wurde es leise um Almaz Ayana. Der Spanische Leichtathletik-Verband (RFEA) kündigt die 30-Jährige nun beim Madrid Halbmarathon am kommenden Sonntag an. Ihren bisher einzigen Halbmarathon lief Ayana 2017 in Neu Delhi und gewann in einer Zeit von 1:07:12 Stunden. Ihr letzter Wettkampfstart liegt fast drei Jahre zurück, zuletzt trat sie vor über vier Jahren regelmäßig in Erscheinung. Eine Knieverletzung zwang sie 2019 zu einer längeren Pause, die von einer Mutterschaft verlängert wurde.

Mit Dorcas Kimeli und Gelten Burka hat Ayana prominente Konkurrenz. Laut Vorwert schnellster Läufer im Feld von 17.000 Angemeldeten ist der kenianische Titelverteidiger Ronald Kirui. Parallel dazu findet auch in der zweiten spanischen Metropole der Halbmarathon statt, jener in Barcelona, der frühzeitig um eineinhalb Monate verschoben wurde. In der katalanischen Hauptstadt geht die kenianische 5.000m-Spezialistin Margaret Kipkemboi an den Start, die auch schon viel Erfahrung auf der Straße gesammelt hat. Rund 13.000 Läuferinnen und Läufer sind gemeldet.

In Italien steht eine Woche nach dem Rom Marathon mit dem Mailand Marathon der zweite große Frühjahrsmarathon auf dem Programm. Es ist die 20. Auflage des Marathons in der Modemetropole. Spannendster Teilnehmer ist der Halbmarathon-WM-Medaillengewinner Amdework Walelegn, der über eine Bestleistung von 58:40 Minuten im Halbmarathon verfügt und in seinen zweiten Marathon geht. Das Rennen der Frauen wird von 2019-Siegerin Vivian Kiplagat angeführt. Der erste wichtige österreichische Marathon der Saison, der für 3. April geplante Linz Marathon wurde aufgrund der unsicheren Pandemiesituation bereits vor vielen Wochen auf den 23. Oktober verlegt.

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