Kwizera und Daniel Gesamtsieger der World Cross Country Tour

Symbolfoto. © Cross Attack / Alexander Schwarz

Erstmals wurde im vergangenen Winter die World Cross Country Tour durchgeführt, ein erweiterter Zusammenschluss der wichtigsten Crossläufe unter dem Deckmantel des Leichtathletik-Weltverband (World Athletics), erstmals mit einer Gesamtwertung. Die World Cross Country Tour umfasste 15 Events mit Gold-Status, zwei mit Silber- und vier mit Bronze-Status. Je nach Klassifikation der Veranstaltung gab es einen bestimmten Performance Score. Für die Top-Sechs in der Gesamtwertung gab es einen Zusatzprämie von 10.000 (das entspricht rund 9.000 Euro), 8.000, 6.000, 5.000, 4.500 und 4.000 US-Dollar.

Für die Gesamtwertung gingen die drei besten Resultate pro Läuferin und Läufer in die Wertung. Rodrigue Kwizera, ein in Spanien lebender Läufer aus Burundi, gewann gleich vier Veranstaltungen mit dem Gold Label (in Soria, Sevilla, Venta de Banos, Albufeira) und sammelte das theoretische Maximum von 3.840 Punkte. Der Äthiopier Nibret Melak (3.780, Sieger beim Crosslauf Cinque Mulini) und der Eritreer Aron Kifle (3.760, Sieger in Atapuerca) kamen auf die weiteren Plätze. Abgesehen von einigen spanischen Läufern, die den Vorteil zahlreicher spanischer Veranstaltungen hatten, gab es kaum europäische Läufer, die drei Ergebnisse verbuchten.

Bei den Frauen sammelte die zweifache Saisonsiegerin in Atapuerca und Albufeira, Rahel Daniel 3.280 Punkte. Hinter der 20-jährigen Eritreerin sind mit den Kenianerinnen Lucy Mawia und Beatrice Chebet sowie der Äthiopierin Likina Amebaw drei Läuferinnen mit 3.780 Punkten klassiert. Die Spanierin Blanca Fernandez und die Slowenin Klara Lukan sind die besten Europäerinnen auf den Rängen neun und zehn.

World Cross Country Tour

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