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Elisabeth Niedereder für vier Jahre gesperrt

Die ehemalige Mittelstreckenläuferin und vielfaches Mitglied der österreichischen Leichtathletik-Nationalmannschaft hat eine vierjährige Dopingsperre ausgefasst, die rückwirkend mit 31. Mai 2021 beginnt und dementsprechend am 30. Mai 2025 endet. Die Athletics Integrity Unit (AIU), die unabhängige Ermittlungs- und Dopingkomission des Leichtathletik-Weltverbandes…

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Die ehemalige Mittelstreckenläuferin und vielfaches Mitglied der österreichischen Leichtathletik-Nationalmannschaft hat eine vierjährige Dopingsperre ausgefasst, die rückwirkend mit 31. Mai 2021 beginnt und dementsprechend am 30. Mai 2025 endet. Die Athletics Integrity Unit (AIU), die unabhängige Ermittlungs- und Dopingkomission des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics), hat die in Tirol geborene, in Oberösterreich aufgewachsene und in Wien lebende Sportlerin mit Monatsende in die Liste der gesperrten Leichtathletinnen und Leichtathleten aufgenommen. Die nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat die vierjährige Sperre Niedereders bestätigt, eine offizielle Bekanntgabe von Seiten der Athletin oder der unabhängigen Schiedskommission, die in diesem nationalen Verfahren ein Urteil gefällt hat, ist noch ausständig. Auch Details zum Verstoß gegen die nationalen und internationalen Anti-Doping-Bestimmungen sind noch nicht wenige bekannt, lediglich das Urteil und die entsprechende Sanktion schon.

Anm. von Samstag, 5.2.: In der Übersicht der gesperrten Sportlerinnen und Sportler auf der Website der Athletics Integrity Unit steht als Beschreibungshinweis: „Possession of a Prohibited Substance, Use of a Prohibited Substance“ und als Notiz für das Vergehen: „Possession & Use of EPO, Genotropin /Omnitropin & Testosterone“

Auswirkung auf Europaspiele 2015 und Ultralauf-WM 2019

Außerdem wurden alle ihre sportlichen Leistungen seit 10. Mai 2015 gestrichen. Darunter fällt auch ihr Antreten bei den Europaspielen 2015 in Baku, als sie Österreich im 1.500m-Lauf der Frauen vertrat. Durch den Punktabzug, der folgen wird, wird Österreich – und damit alle damals beteiligten Leichtathletinnen und Leichtathleten – die Goldmedaille an die Slowakei zurückgeben müssen, die Österreich erst verspätet erhalten hatte, weil eine Ergebnisliste durch die Disqualifikation eines aserbaidschanischen Hammerwerfers erstmals umgeschrieben werden musste. Die nun 36-jährige Niedereder, die über ein Dutzend Staatsmeistertitel in der Allgemeinen Klasse, vor allem im 800m-Lauf, gesammelt hat, hat ihre spitzensportliche Karriere beendet und seit den Europaspielen 2015 keinen internationalen Mittelstreckenlauf mehr bestritten.

Ihre persönliche Bestleistung im 800m-Lauf liegt bei 2:06,93 Minuten, gelaufen 2011 in Wien. 2019 startete sie als Freizeitläuferin beim Berlin Marathon und beim New York City Marathon und finishte jeweils knapp hinter den Top-100 der Frauen-Wertung. Kurz davor hatte sie bei der Ultralauf-WM Rang 38 über 50 Kilometer belegt. Pikant: Damals belegte das österreichische Team Platz drei in der Nationenwertung, Niedereders Leistung fiel für den Stockerlplatz allerdings nicht in die Wertung, wenngleich ihre Platzierung in der Punktevergabe für die Nationenwertung einen minimalen Einfluss auf alle ab Platz 39 in der Einzelwertung genommen hat. Ihre Medaille muss Niedereder möglicherweise zurückgeben.

Wie die NADA Austria informiert, gilt eine Dopingsperre generell sportartenübergreifend und umfasst nicht nur das eigene Sporttreiben, sondern auch jegliche Betreuungsfunktion bei verbandsgemeldeten Sportlerinnen und Sportler. Außerdem dürfen Sportverbände und Sportorganisationen die sanktionierte Sportlerin sechs Jahre lang nicht einsetzen, erklärt David Müller, Leiter für Information und Prävention bei der NADA Austria, unter Berufung auf das entsprechende Bundesgesetz.

Anm.: am Freitag, 4.2.2022 wurde um 22.43 Uhr eine leichte Adaptierung im Artikel vorgenommen.

NADA Austria

Athletics Integrity Unit

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