Asbel Kiprop beschreitet den Weg zurück

Symbolbild. © Unsplash / Chau Cedric

Es mag eine zurückliegende Ewigkeit anmuten, als Asbel Kiprop in Peking 2008 aufgrund einer Disqualifikation wegen Dopings (Rashid Ramzi) Olympiasieger wurde. Interessant, welche Pointen ein Sportlerleben schlagen kann. Der Kenianer wurde ein Jahrzehnt später auch erwischt, überführt auf EPO. Er selbst hat stets seine Unschuld beteuert und viel investiert, um seinen Namen reinzuwaschen. Vergeblich.

Nun ist der dreifache Weltmeister (2011, 2013, 2015) nach einer Vierjahressperre wieder startberechtigt und bereitet laut internationalen Medienberichten sein Comeback vor. Kiprop will zu den Weltmeisterschaften nach Eugene und sieht seine besten Chancen nicht in seiner ehemaligen Spezialdisziplin, dem 1.500m-Lauf, sondern über 800m. Ob seine Wünsche selbst bei überzeugenden sportlichen Wünschen in Erfüllung gehen, steht in den Sternen. Athletics Kenya hat einst verkündet, keine Dopingsünder für internationale Meisterschaften mehr zu nominieren. Beobachter schildern in Medienberichten ohnehin ihre Zweifel, ob der ehemalige Weltklasseläufer nach einem belasteten Lebensstil der letzten Zeit überhaupt wieder in die Verfassung eines Athleten von internationalem Format kommt

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