Drei von vier Leichtathleten über Klimawandel besorgt

Symbolfoto. © Uwe Brandl

Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Glasgow, die aktuell läuft, hat der Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) Ergebnisse einer internen Umfrage veröffentlicht. Dementsprechend sind hochgerechnet 77,4% der besten Leichtathletinnen und Leichtathleten sehr oder extrem besorgt über die Veränderungen im Weltklima. Weitere 16% gaben an, moderat besorgt zu sein. 82% der Befragten gaben an, am eigenen Lebensstil bereits klimagünstige Veränderungen vorgenommen zu haben, über drei Viertel wollen weitere Veränderungen im eigenen Leben umsetzen. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, bereits selbst die Auswirkungen der Veränderungen gespürt zu haben – Befragte aus Afrika, Asien oder Südamerika stärker als Befragte aus anderen Kontinenten. An der Umfrage haben 268 Athletinnen und Athleten aus 89 Ländern teilgenommen.

World Athletics ist sehr bemüht, die Nachhaltigkeit zu einem der wichtigen Themen der Leichtathletik zu machen und setzt diverse Projekte um, darunter eines zur Verbesserung der Luftqualität an Leichtathletik-Standorten auf der ganzen Welt. „Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind eindeutig. Wir müssen jetzt handeln und das mit Entschlossenheit. Ich bin sehr stolz darauf, dass unsere Athletinnen und Athleten sich dieser Verantwortung bewusst sind und damit auch die Fans und politisch Verantwortlichen auf ihren Weg stärken“, sagt WA-Präsident Sebastian Coe in einem Statement. World Athletics veröffentlichte ein Video mit Botschaften zu einiger der prominentesten Leichtathleten der Welt unter dem Titel „We can still fix this“.

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