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Petros verbessert deutschen Halbmarathonrekord in Valencia

Amanal Petros kratzte beim schnellen Valencia Halbmarathon sogar an der Marke von einer Stunde und wurde in einer neuen deutschen Rekordzeit von 1:00:09 Stunden als bester Europäer Zwölfter. Zehn Läufer waren kürzer als eine Stunde unterwegs, an der Spitze besiegte Abel Kipchumba überraschend Rhonex Kipruto.
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28 Jahre und fast sieben Monate lang hatte der bisherige deutsche Halbmarathonrekord von Casten Eich bestand. Nun hat Amanal Petros diese hervorragende Leistung mit einer eigenen grandiosen auf den zweiten Platz bugsiert. Es war nicht der erste Versuch des 26-jährigen deutschen Rekordhalters im Marathon, diese nationale Bestmarke zu unterbieten. Doch Sorgen um seine Familie, die in der umkämpften äthiopischen Bürgerkriegsregion Tigray auf der Flucht um ihre persönliche Sicherheit bangte, erschwerten den Fokus auf den Spitzensport in den letzten Monaten. Am heutigen Morgen auf der schnellen, im Vergleich zu den letzten Jahren leicht veränderten Strecke in Valencia, zudem bei perfekten äußeren Bedingungen für Langstreckenläufer, gelang das Unternehmen: 1:00:09 Stunden, 25 Sekunden schneller als Eich damals in Berlin, 1:28 Minuten schneller als bei seinem eigenen, bisher schnellsten Halbmarathon. Eich wurde im Bericht vom Deutschen Leichtathletik-Verband auf der eigenen Seite zitiert, dass seine Ablöse längst fällig war. Er denkt schon an den ersten deutschen Halbmarathon unter einer Stunde und sieht neben Petros auch Richard Ringer dafür geeignet.

Der RunAustria-Bericht des Frauenrennens

1:02:52 Stunden für Gidey – Weltrekord in neuen Sphären

Valencia Stadt der Rekorde für Petros

Zweieinhalb Monate nach dem Olympischen Marathon in Sapporo, bei dem Petros lange Zeit eine hervorragende Position bekleidete und in der Schlussphase völlig erschöpft und von den schwierigen äußeren Bedingungen gezeichnet einbrach, war der 26-Jährige bei seiner nächsten sportlichen Sternstunde bester Europäer im Feld, das ist eine nette Randbemerkung. Zumal seine Leistung für Rang elf der ewigen europäischen Bestenliste im Halbmarathon gut ist. Fünf Sekunden hinter dem Deutschen erreichte der Norweger Sondre Nordstad Moen das Ziel, der seit vielen Jahren ein konstanter Läufer für Halbmarathons in 60 oder 61 Sekunden ist, einmal gelang ihm einer unter einer Stunde – in Valencia 2017. Die beiden Top-Europäer des Rennens hatten die 21,0975 Kilometer lange Distanz praktisch komplett Seite an Seite absolviert.

Amanal Petros 5km-Teilzeiten: 14:11 / 14:20 / 14:16 / 14:25 / 2:57 (1,0975 km) Minuten

Apropos Valencia: Die spanische Hafenstadt ist wohl der Lieblings-Wettkampfort für Amanal Petros. Denn seinen deutschen Marathonrekord von 2:07:18 Stunden ist er ebenfalls in Valencia gelaufen. Vor fast elf Monaten.

Kipchumba überflügelt Kipruto

Auch wenn im Unterschied zum Frauenrennen der Weltrekord im Halbmarathon, 2020 in Valencia von Kibiwott Kandie (57:32) markiert, in Ruhe gelassen wurde – das Rennen war trotzdem unheimlich schnell. Bereits nach 27:35 Minuten überquerte eine dichte und große Gruppe von Spitzenläufern die Zwischenzeit bei Kilometer zehn. Das Tempo blieb hoch, rund zwei Kilometer vor dem Ziel erwiesen sich die beiden Kenianer Rhonex Kipruto und Abel Kipchumba als die besten. Der 22-jährige Kipruto hatte im Weltrekordrennen im letzten Jahr in einer Sensationszeit von 57:49 Minuten debütiert, an diesem Sonntagmorgen war aber sein Kontrahent der Bessere. Der 27-jährige Abel Kipchumba, vor sechs Wochen bei einem Eliterennen in Herzogenaurach erstmals unter 59 Minuten, siegte in einer persönlichen Bestleistung von 58:07 Minuten, die ihn auf Rang sechs der ewigen Weltbestenliste im Halbmarathon führt. Also mitten in die Crème de la Crème. Zwei Sekunden später folgte Kipruto ins Ziel, Newcomer Daniel Mataiko, der bei Kilometer zwölf als Erster attackiert hatte, komplettierte in 58:26 Minuten das Stockerl. Es war erst sein zweiter Halbmarathon nach Rang drei in Kopenhagen vor fünf Wochen.

Abel Kipchumbas 5km-Teilzeiten: 13:44 / 13:51 / 13:41 / 13:59 / 2:52 (1,0975 km) Minuten

Zehn Läufer blieben in Valencia unter einer Stunde, darunter auch die kenianischen Debütanten Mathew Kimeli und Rodgers Kwemoi sowie der zweifache 5.000m-Weltmeister Muktar Edris, der in seinem zweiten Halbmarathon seine persönliche Bestleistung um 24 Sekunden steigerte und lediglich um sieben Sekunden überhalb des äthiopischen Landesrekords von Jemal Yimer blieb. Der Halbmarathon steht bei den Männern unter kenianischer Dominanz.

Auch wenn es keinen Weltrekord gab, war die Qualität im Rennen unheimlich. Das zeigt ein Blick auf die ewige Bestenliste im Halbmarathon. Der Valencia Halbmarathon 2021 produzierte fünf der schnellsten 15 Halbmarathon-Leistungen aller Zeiten, jener des Vorjahres die Top-Vier ever. Von den schnellsten elf Halbmarathons der Geschichte (alle unter 58:30) wurden nur die ehemaligen Weltrekorde von Geoffrey Kamworor (Kopenhagen), der übrigens im Dezember zum Marathonlaufen nach Valencia kommen wird, und von Zersenay Tadese (Lissabon) nicht in Valencia gelaufen.

Valencia Marathon am 5. Dezember

Über 8.800 Läuferinnen und Läufer haben die Ziellinie der 30. Auflage des Valencia Halbmarathon überquert. Es war der bisher größte Lauf in der südostspanischen Hafenstadt mit außergewöhnlicher Laufbegeisterung seit Pandemiebeginn. Beim Valencia Marathon am 5. Dezember, den auch Österreichs Rekordhalter Peter Herzog (Union Salzburg LA) anvisiert, werden es noch mehr Aktive sein. Spitzensportlich kündigt sich ein ähnliches Spektakel wie im letzten Jahr an.

Ergebnisse Valencia Halbmarathon 2021 der Männer

  1. Abel Kipchumba (KEN) 58:07 Minuten *
  2. Rhonex Kipruto (KEN) 58:09 Minuten
  3. Daniel Mataiko (KEN) 58:26 Minuten *
  4. Kennedy Kimutai (KEN) 58:28 Minuten *
  5. Philemon Kiplimo (KEN) 58:34 Minuten
  6. Muktar Edris (ETH) 58:40 Minuten *
  7. Mathew Kimeli (KEN) 58:43 Minuten **
  8. Kelvin Kiptum (KEN) 59:02 Minuten
  9. Rodgers Kwemoi (KEN) 59:16 Minuten **
  10. Felix Kipkoech (KEN) 59:28 Minuten

    12. Amanal Petros (GER) 1:00:09 Stunden ***
    14. Sondre Moen (NOR) 1:00:15 Stunden
    17. Carlos Mayo (ESP) 1:00:58 Stunden
    18. Frank Lara (USA) 1:01:00 Stunden *
    33. Patrik Wägeli (SUI) 1:03:39 Stunden *

* neue persönliche Bestleistung
** Halbmarathon-Debüt
*** neuer deutscher Landesrekord

Medio Marathon Valencia Trinidad Alfonso

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