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Theuer und Steinhammer finden nicht das „richtige“ Rennen
Timon Theuer wäre beim Kopenhagen Halbmarathon gerne etwas schneller gelaufen als seine Mitstreiter in der Gruppe und rieb sich in der Tempoverantwortung auf. Christian Steinhammer musste Risiko gehen, um in der Gruppe zu bleiben und büßte in der Schlussphase dafür. An der Spitze gab es hochkarätige Siegerzeiten, insbesondere durch Tsehay Gemechu bei den Frauen. Spitze war auch die Stimmung beim ersten europäischen Laufevent ohne Einschränkungen seit Pandemiebeginn.
Den beiden ÖLV-Topläufern war nach dem Kopenhagen Halbmarathon am gestrigen Mittag freilich nicht zum Jubeln zu Mute. Timon Theuer (Union St. Pölten) lief nach 1:04:16 Stunden ins Ziel, Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) nach 1:06:47 Stunden. Beide gaben aber zu bedenken, dass sie aufgrund der Bedingungen und der Zusammensetzung des Feldes nicht das harmonische Rennen fanden, das sie sich erwünscht hatten.
„Unmotivierte Gruppe“
Die von ihm im Vorfeld geäußerten Befürchtungen, dass für seine Bedürfnisse die richtige Gruppe nicht im Rennen sein würde, bewahrheitete sich. Timon Theuer wollte ein hohes Tempo Richtung einer Endzeit unter 1:03 Stunden laufen, fand in der Gruppe um die Medaillenkandidaten bei den dänischen Halbmarathonmeisterschaften aber keine Mitstreiter für seine Wünsche. „Die Rennverteilung war nicht optimal. Die erste Gruppe ist die ersten zehn Kilometer in 28 Minuten angelaufen, das war natürlich viel zu schnell für mich. Und die zweite Gruppe war ziemlich unmotiviert, Tempoarbeit zu leisten“, erzählte der 27-Jährige und kam zur Erkenntnis: „Dummerweise habe ich viel zu viel gemacht.“ Das führte dazu, dass das Tempo auf der ersten Hälfte stimmte. Nach 29:47 Minuten führte Theuer die Gruppe bei der Zwischenzeit bei Kilometer zehn durch. Doch dann bekam er die Rechnung für seine Investition bezahlt. Nachdem er sich bei 15 Kilometer noch auf Kurs fühlte, kam nun die schwierigste Passage des Rennens. „Im letzten Viertel sind wir zurück Richtung Meer gelaufen, voll gegen den Wind. Und da konnte ich das Tempo nicht mehr hoch halten“, schilderte er. Außerdem verlor der Wiener mehrere Positionen und beendete das Rennen schließlich auf Rang 17. Das Fazit: „Die Bedingungen waren nicht ganz einfach. Angesichts des Rennverlaufs bin ich nicht ganz unzufrieden. Aber ich werfe mir vor, dass ich zu viel Zeit an der Spitze der Gruppe im Wind verbracht habe.“
Mit einer 64er-Zeit im Gepäck wolle er noch nicht an den nächsten Marathon denken, sondern im Laufe der Herbst-Saison erst noch einen schnelleren Halbmarathon laufen, dessen Endzeit seinen Trainingsleistungen entspricht. Die Suche nach dem richtigen Ort beginnt, der Barcelona Halbmarathon am 17. Oktober liegt in der Favoritenrolle.
„Bin sicherlich besser in Form“
Für Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) stellte während der ersten Laufschritte eine ganz andere Frage. Sollte er mit der Gruppe, die für die dänischen Halbmarathon-Meisterschaften organisiert war, mitgehen oder riskieren, früh alleine laufen zu müssen? „Ich bin das Risiko eingegangen“, erklärte er, die suboptimale Vorbereitung berücksichtigend. „Wir sind den ersten Kilometer in 2:55 Minuten gelaufen, mir war klar, dass das für die aktuelle Phase, in der ich mich befinde, viel zu schnell war. Andererseits ist alleine laufen, insbesondere, wenn der Wind bläst, auch nicht das Gelbe vom Ei.“ Den Kontakt zur Gruppe um Theuer verlor der Niederösterreicher kurz vor Halbzeit des Rennens, seine Durchgangszeit bei Kilometer zehn lautete 30:17 Minuten. Bis zur Verpflegungsstation bei Kilometer zwölf hielt er sich ordentlich im Rennen, erzählte er nachher, danach verlor er sukzessive Zeit, bis er auf Platz 27 die Ziellinie überquerte. „Es war dann schwierig für mich, in der Schlussphase, alleine gegen den Wind laufend, jede einzelne Sekunde herauszuholen“, so der 32-Jährige, der sein Resultat trotz der Enttäuschung nicht uneingeschränkt negativ sehen möchte, zumal es auch sein erstes Ergebnis seit der Halbmarathon-WM 2020 war, als er in 1:04:11 Stunden auf Platz 88 kam: „Ich bin sicherlich besser in Form.“
Christian Steinhammers 5km-Spltis: 14:52 / 15:25 / 16:00 / 16:47 / 3:45 (1,0975 km) Minuten
Favoritensieg durch Walelgn und norwegische Sensation
Beim Kopenhagen Halbmarathon der Männer gab es zwei Rennen. Das erste um den Sieg diktierten die ostafrikanischen Eliteläufer in Form eines Ausscheidungsrennen. Die besten Karten hielt bis zum Schluss der favorisierte WM-Bronzemedaillengewinner Amdework Walelegn in den Händen, der in einer Zeit von 59:10 Minuten eine standesgemäße Siegerleistung auf jener Strecke zustandebrachte, auf der Geoffrey Kamworor 2019 einen 15 Monate lang gültigen Weltrekord (58:01) aufgestellt hat. Überraschend war der Hauptkontrahent Kenneth Renju aus Kenia, der erst seinen zweiten Halbmarathon bestritt und in einer Zeit von 59:12 Minuten eine fette persönliche Bestleistung erzielte. Während sein Landsmann Daniel Mateiko beim Halbmarathon-Debüt (59:25) und der Äthiopier Abe Gashahun (59:46) unter einer Stunde blieben, blieben Solomon Berihu (1:00:52) sowie die Kenianer Geoffrey Koech (1:00:20) und Shadrack Kimining (1:01:12) einiges schuldig.
Für die Sensation des Rennens sorgte Zerei Kbrom, ein Norweger mit eritreischen Wurzeln. 2012 floh der beim eritreischen Militär Angestellte nach Skandinavien, wo er in einer Asylaufnahmeeinrichtung Asyl ansuchte, es bekam und seit 2020 norwegischer Staatsbürger ist. Der 35-Jährige hat zwar einige Topplatzierungen bei nationalen Meisterschaften in Norwegen erzielt, für Topresultate und Spitzenzeiten auf internationalem Niveau war er bisher nicht bekannt. Bis jetzt. Denn in Kopenhagen lief er unerwartet munter und leistungsstark mit der Spitzengruppe mit, blieb stets unterhalb des Schnitts von drei Minuten pro Kilometer. Die Zeitnehmung stoppte bei einer Zeit von 1:00:07 Stunden, fast fünf Minuten schneller als seine bisherige persönliche Bestleistung im Halbmarathon. In der norwegischen Leichtathletik-Geschichte ist lediglich Sondre Nordstad Moen, der kurioserweise am selben Tag wie Kbrom Geburtstag hat, einmal schneller gelaufen, in der ewigen europäischen Bestenliste ist Kbrom nun Neunter. Zweitbester Europäer war der zehntplatzierte Schweizer Dominik Rolli, der sich mit einerZeit von 1:03:13 Stunden auf Rang sieben der ewigen Schweizer Bestenliste schob. Es war sein erster Halbmarathon überhaupt, beachtlich war, dass der 25-Jährige in der Schlussphase noch Kraft zum Zulegen hatte.
Das zweite Rennen war jenes um den dänischen Halbmarathonmeistertitel. Da Jacob Simsonsen und Rune Baekgaard sehr gut mithielten, war der Kampf um die Medaillen trotz des Ausstiegs von Mitfavorit Thijs Nijhuis bis zum Schluss spannend. Letztendlich setzte sich doch der Routinier Abdi Ulad in einer Zeit von 1:03:30 Stunden durch, der beim Olympischen Marathon auf Rang 23 ins Ziel gekommen ist. Simonsen und der unbekannte Baekgaard schoben mit ihren Medaillengewinnen sich auf die Positionen sechs und neun in der ewigen dänischen Halbmarathon-Bestenliste.
Gemechu läuft auf Platz zwölf der ewigen Bestenliste
Eine noch hochkarätigere Siegesleistung gab es im Rennen der Frauen dank Tsehay Gemechu, die in den letzten Jahren zum erweiterten Kreis der Weltklasseläuferinnen gehörte. In der dänischen Hauptstadt machte die 22-Jährige im Windschatten ihres Tempomachers Roy Hoornweg den nächsten Schritt und verbesserte sich nach einem konstant guten Rennen bis zum Schluss um 52 Sekunden auf eine persönliche Bestleistung von 1:05:08 Stunden, womit sie sieben Sekunden unterhalb des Streckenrekordes von Sifan Hassan blieb. Damit ist sie die neue Nummer zwölf der ewigen Weltbestenliste, als drittbeste Äthiopierin hinter Weltrekordhalterin Yalemzerf Yehualaw und der ehemaligen Weltrekordhalterin Ababel Yeshaneh.
Auch eine zweiten Äthiopierin glänzte: Die 22-jährige Hawi Feysa, in ihrer bisherigen Karriere auf der Bahn nicht mit Ausnahmeleistungen aufgefallen, lief bei ihrem Debüt zu einer starken Zeit von 1:05:42 Stunden. Das Stockerl komplettierte die Kenianerin Vivian Kiplagat, die in einer Zeit von 1:06:07 Stunden eine persönliche Bestleistung feierte.
Dänische Meisterin wurde Astrid My Rönde Kristensen, selbst für die offiziellen Statistiker der dänischen Leichtathletik ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Dafür war ihre Halbmarathonzeit von 1:14:45 Stunden bei ihrer Premiere auf dieser Distanz schlichtweg sensationell.
„Das Leben ist zurück!“
Obwohl das österreichische Duo mit dem sportlichen Abschneiden in Kopenhagen nicht zufrieden sein konnte, der Erlebniswert war hoch, die Eindrücke, die sie zurück nach Wien brachten, durchgehend positiv. „Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Die ganze Stadt war auf den Beinen und alle waren gut drauf. Das hat extrem Spaß gemacht, schließlich wollen wir alle wieder dahin“, schwärmte Steinhammer. Die dänische Regierung hat vor gut einer Woche sämtliche COVID-Maßnahmen zurückgenommen und den Pandemie-Status für beendet erklärt. Das heißt: keine Masken, kein 3G und Zig-Tausende Zuschauer an der Laufstrecke. „Der Event war ganz normal aufgezogen, wie vor der Pandemie“, staunte Theuer. „Das war sehr schön, es ist lange her, dass ich eine solch fantastische Stimmung erlebt habe.“ Das Starterkontingent von 25.000 bekam der Veranstalter nicht ganz voll, 19.462 Läuferinnen und Läufer waren angemeldet, 15.055 scheinen in der Ergebnisliste auf. „Das war das Beste, das ich seit langem erlebt habe“, duplizierte Steinhammer die Eindrücke seines Trainingspartners.
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