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Great North Run – das große Laufcomeback in Großbritannien

57.000 Läuferinnen und Läufer markieren beim traditionsreichen Great North Run im Nordosten Englands die Rückkehr zum Laufsport wie wir ihn kannten. Die 40. Auflage feiert der Veranstalter auch mit prominenten Eliteläufern.
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Er war der erste Laufevent überhaupt, der die Marke der ein Million Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Summe knackte. Der Great North Run, traditionell ein Halbmarathonlauf von Newcastle nach South Shields, in diesem Jahr ausnahmsweise mit Start und Ziel in Newcastle, ist seit vielen Jahren eine der größten Laufveranstaltungen der Welt. Ihm bleibt es vorenthalten, den Laufherbst in Großbritannien, der mit dem London Marathon in drei Wochen einen weiteren Höhepunkt bringen wird, nicht nur zu eröffnen, sondern ihn auch in die Silhouette der begeisternden Laufevents für alle zu geben. 57.000 Läuferinnen und Läufer werden am kommenden Wochenende – der überwiegende Großteil am Sonntagvormittag im Halbmarathon, der mit Wellenstarts entzerrt wird, ein Kontext bedingtes, besonderes Lauferlebnis genießen. Und sich an einer großen Signalwirkung nach außen für die Laufwelt beteiligen. Parallel zum großen österreichischen Laufcomeback mit dem Vienna City Marathon (siehe RunAustria-Bericht). Wie hierzulande der ORF wird am Sonntag auch die BBC das große Laufcomeback mit der britischen Bevölkerung in deren Wohnzimmer teilen.

Startschuss für die Lauf-Normalität

„Wir sind überglücklich, dass wir unseren Event trotz der Unsicherheiten und Restriktionen der letzten Monate rund um die Pandemie vorbereiten konnten und dass wir eine so starke Unterstützung und Partnerschaft in der Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden gespürt haben“, sagt Paul Foster, Geschäftsführer der Great North Events. In Großbritannien konzentriert man sich in den Basiskriterien für eine Teilnahmeberechtigung aus Pandemie-Perspektive auf messbare Symptomatik des Gesundheitszustandes: Wer erhöhte Körpertemperatur misst, regelmäßig hustet oder unter Geruchs- und Geschmacksstörungen leidet, soll nicht zum Event kommen.

Nur eine, im Kontext des Restarts des Laufsports aber etwas in den Hintergrund gerückte, Hiobsbotschaft musste der Veranstalter in Kauf nehmen. Der britische Vorzeigeläufer Mo Farah, der den Great North Halbmarathon in den Jahren 2014 bis 2019 sechsmal in Folge gewonnen hat, kann in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Start gehen, wünscht aber via Öffentlichkeit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen genussvollen Lauf.

Fünf Wochen nach Olympia

Trotz seiner Abwesenheit sind die Elitefelder gut besetzt und werden auch für spitzensportliche Highlights sorgen. Nur fünf Wochen nach ihren Auftritten bei den Olympischen Marathonläufen sind die beiden US-Amerikaner Galen Rupp und Molly Seidel am Start, genauso wie Bashir Abdi aus Belgien. Abdi feierte in Sapporo den größten Erfolg seiner Karriere und ließ sich bei der Marathon-Siegerehrung die Bronzemedaille umhängen. Genau das genoss Galen Rupp fünf Jahre zuvor in Rio, in Sapporo kam er als Achter ins Ziel. Beim Stichwort Bronzemedaille bleibend: Auch Molly Seidel beendete den Olympischen Marathon auf Position drei und sorgte für eine der großen Überraschungen der Olympischen Laufbewerbe.

Für all die genannten Läufer gilt eine besondere Frage: jene nach den frischen Beinen nach einer extrem kurzen Erholungsphase. Die neuen Eliteschuhe, so hört man unisono aus der Laufszene, beschleunigen die Erholungsphase nach Höchstbeanspruchung, aber fünf Wochen bleiben sehr kurz für eine Marathonregeneration, insbesondere nach den schwierigen Bedingungen in Japan.

Halbmarathon-Debüt für McSweyn

Für Spannung sorgt im Männerrennen das Halbmarathondebüt von Stewart McSweyn. Der australische Mittel- und Langstreckenläufer hält etliche australische Rekorde und fiel im Sommer dadurch auf, dass er praktisch kein Meeting mit einem entsprechenden Angebot für ihn ausließ. Trotz dieser hohen Belastung, zuletzt beim Diamond-League-Finale in Zürich, wo er Dritter über 1.500m wurde (siehe RunAustria-Bericht), erweitert er nun seinen Bewerbshorizont. Der britische Topläufer ist Marc Scott, der vor zwei Wochen in Nordirland eine Halbmarathon-Bestleistung von 1:00:35 Stunden gelaufen ist und in Tokio an beiden Langstrecken auf der Bahn teilgenommen hat.

Obiri Favoritin bei den Frauen

Im Rennen der Frauen ist die Kenianerin Hellen Obiri, die im April mit einer Fabelzeit von 1:04:51 Stunden auf dieser Distanz debütiert hat, die Favoritin und könnte die seit 2013 andauernde kenianische Siegesserie verlängern. Das prominenteste Debüt feiert die britische 5.000m-Rekordhalterin Eilish McColgan, neben Charlotte Purdue die britische Topläuferin im Rennen.

Great North Run

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