Aufregung um Richtigstellung der Studie zum Nachteil von DSD-Athletinnen

Symbolfoto. © Pixabay / Free-Photos

Ein letzte Woche in der New York Times veröffentlichter Bericht über eine im British Journal of Medicine veröffentlichte Richtigstellung eines Kausalzusammenhangs zwischen einem höheren Testosteronspiegel und höherer Leistungsfähigkeit hat für einige Aufregung in der Laufszene gesorgt. Denn auf Basis dieser Studie hat World Athletics seine neue Testosteronregelung als Teilnahmekriterium an Frauenwettkämpfen zwischen dem 400m-Sprint und dem Meilenrennen definiert, die die Rekurse von Caster Semenya, die sich benachteiligt und ungerecht behandelt fühlt, vor dem Obersten Internationalen Sportgerichtshof (CAS) und dem Schweizer Bundesgericht standgehalten haben. Die Autoren der 2017 veröffentlichten Studie, Stefane Bermon und Pierre-Yves Garnier haben nun selbst richtig gestellt, dass der oben genannte Kausalzusammenhang nicht zwingend sei.

Caster Semenya ließ über ihren Anwalt öffentlich ausrichten, dass sie sich unfair behandelt fühlt und die neuen Erkenntnisse zynisch wären. Ihr Anwalt kündigte einen neuen Rekurs beim CAS an, da er durch die neuen Erkenntnisse eine Angriffsfläche sieht. Aktuell klagt Semenya den Leichtathletik-Weltverband vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. World-Athletics-Präsident Sebastian Coe sieht im Interview mit der BBC keinen Grund, die bestehenden Regeln zu ändern und verweist auf ein Jahrzehnt solider Forschung, auf die sich die Regelung stütze.

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