Am Wochenende des 11. und 12. Septembers feiert nicht nur der Vienna City Marathon mit all seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein für die Laufszene und darüber hinaus bedeutendes Comeback. In Wien fällt durch den frühen Herbsttermin eine Art Startschuss in Europa zurück in eine Zeit, in der Massenevents für Läuferinnen und Läufer, ehemals dank des breit ausstrahlenden Anreizes zu sportlicher Betätigung wichtiger Motor für gesellschaftliche Gesundheit anerkannt, wieder erlaubt sind und ermöglicht werden.
„Mit einem guten Gefühl an den Start“
Um ein Event mit voraussichtlich rund 28.000 Teilnehmenden, aufgeteilt auf sieben Bewerbe, sicher durchführen zu können, arbeitete das VCM-Organisationsteam in letzter Zeit intensiv an einem Präventionskonzept, das mit fachgerechter Begleitung von Public-Health-Experte Dr. Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien erstellt und bei den Behörden der Stadt Wien eingereicht wurde. Es umfasst auch die Anreise zum Start sowie das Verlassen des Zielgeländes.
Der wichtigste Punkt darin ist, dass alle Läuferinnen und Läufer bei der Startnummernabholung einen aktuellen, negativen COVID-Test vorlegen müssen, der bis zum jeweiligen Bewerbsstart gültig ist. Das gilt ausnahmslos für alle, außerdem verweist der Wien Marathon, dass laut eigener, sehr repräsentativer Umfrageergebnisse mehr als neun von zehn VCM-Teilnehmern vollständig gegen SARS-Cov-2 geimpft sein werden (die Erwachsenen betreffend). „Alle Teilnehmer können mit einem guten Gefühl an den Start kommen. Gesundheit steht beim Vienna City Marathon an erster Stelle. Wir sind bereit für einen Marathon, der international ein Zeichen setzt und die Laufcommunity begeistern wird“, betont VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad. Der Veranstaltungsablauf wird, insbesondere beim Start oder bei den Verpflegungsstellen, entzerrt, oder im Ziel, beispielsweise mit der Selbstentnahme der Finisher-Medaille, kontaktärmer.
RunAustria-Lesetipp: Die Auflistung der Verhaltensregeln und Rahmenbedingungen im Hygienekonzept des Vienna City Marathon lesen Sie auf der Website des VCM
Hutter betont Benefit für Gesundheit
Hans-Peter Hutter vertritt die Devise, die richtigen Präventionsmaßnahmen und Rahmenbedingungen zu erstellen, um die Durchführung von Sport zu ermöglichen. Den Anreiz zu mehr Bewegung und körperlicher Betätigung, die vom Vienna City Marathon gleich wie von allen anderen österreichischen Laufevents ausgeht, schätzt er als positiven Effekt auf die gesellschaftliche Gesundheit. „Die vorgeschlagenen Maßnahmen bieten für alle Beteiligten einen möglichst hohen Infektionsschutz und dem Veranstalterteam möglichst hohe Planungssicherheit, weil verschiedene Szenarien vorausschauend berücksichtigt werden“, unterstreicht er. In dieselbe Kerbe schlägt auch VCM-Geschäftsführerin Kathrin Widu: „Laufveranstaltungen wie der VCM sind ein riesiger Motivation für regelmäßiges Laufen und ein wichtiger Beitrag zur Prävention. Darin sehen wir auch unsere Verantwortung und unseren Idealismus, mit Sportangeboten Menschen in Bewegung zu bringen und so die Gesundheit zu stärken.“ VCM-Organisationsleiter Gerhard Wehr ergänzte, konkret auf COVID-19 blickend: „Als Freiluftevent mit geordneter Bewegung in nur eine Richtung ist das Setting generell risikoarm.“
Gesundheitsbewusste Läufer
Der Laufsport beansprucht für sich, auch die ideale Zielgruppe anzusprechen, mit der eine große Laufveranstaltung wie der Vienna City Marathon im gegenwärtigen Stadium der Pandemie verantwortungsvoll durchführbar ist. „Die Laufcommunity ist gesundheitsbewusst. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieben die große Emotion bei einem Event und sie sind es gleichzeitig gewohnt, Regeln einzuhalten. Das ist das Fundament für die Rückkehr von großen Laufveranstaltungen“, erklärt Johannes Langer, Veranstalter des Salzburg Marathon. Der Coach von Olympia-Starter Peter Herzog ist beim Vienna City Marathon für die Koordination der heimischen Topathleten verantwortlich.
Vienna City Marathon