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Kenya Trials: Olympia ohne Timothy Cheruiyot denkbar?

Profisport fasziniert und berührt auch deshalb so viele Menschen weltweit, weil er der Lage ist, unwirkliche Schlagzeilen zu liefern. Weil das Unmögliche möglich wird, das Undenkbare zur Tatsache. Seit Mai 2019 hat Timothy Cheruiyot, jener Mann, an dem sich selbst…

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Profisport fasziniert und berührt auch deshalb so viele Menschen weltweit, weil er der Lage ist, unwirkliche Schlagzeilen zu liefern. Weil das Unmögliche möglich wird, das Undenkbare zur Tatsache. Seit Mai 2019 hat Timothy Cheruiyot, jener Mann, an dem sich selbst das norwegische Supertalent Jakob Ingebrigtsen stets die Zähne ausgebissen hat, jedes einzelne Rennen gewonnen. Nicht nur auf nationalem, nein auf höchsten internationalen Terrain. 14 Diamond-League-Rennen hat er in seiner Karriere gewonnen, dreimal in Folge die Gesamtwertung und natürlich den WM-Titel von Doha. In Tokio droht der 25-jährige Superstar des Disziplin nicht einmal am Start sein. Die so drastischen und manchmal dramatischen Auswirkungen der Trials machen es möglich. Denn Timothy Cheruiyot, der sich vermeintlich nicht um die nationale Konkurrenz scherte, weil er selbst international keine zu haben schien, wurde bei den Kenya Trials im Moi International Sports Centre von Eldoret nur Vierter.

Olympia-Start durch die Hintertür?

Und weil das Rennen in der Höhe von Eldoret so schnell war, haben alle drei Medaillengewinner das Olympia-Limit in der Tasche. Heißt im Klartext, sofern die Nominierung nicht die kenianischen Regeln übertönt oder sich einer der Top-Drei verletzt, dass Cheruiyot draußen ist. Charles Simotwo gewann das Rennen in einer Zeit von 3:33,02 Minuten mit einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Kamar Etiyang, ein völlig unbekannter Athlet. Abel Kipsang, der zuletzt wie Simotwo einige gute Rennen in Europa gezeigt hat, belegte in einer Zeit von 3:34,36 Minuten Rang drei, 0,26 Sekunden vor Cheruiyot. Kenianische Medienberichte vom Wochenende deuten allerdings an, dass sie mit der Möglichkeit einer Wild Card durch Athletics Kenya für Cheruiyot rechnen. Athletics Kenya hat kurz vor Austragung der Trials bekannt gegeben, nur den Top-Zwei der Trials definitiv einen Olympia-Startplatz zu garantieren und nicht wie üblich den Top-Drei. Eine Ausnahme, von der Cheruiyot, der laut kenianischen Medienberichten von muskulären Beschwerden beeinträchtigt war, profitieren könnte. Doch in der ersten Nominierungsliste von Athletics Kenya fehlt er.

Hindernislauf-Star Kipruto erreicht Ziel nicht

Timothy Cheruiyot war nicht der einzige Weltstar der kenianischen Leichtathletik, der an einem denkwürdigen Wochenende in Eldoret blutete. Conseslus Kipruto, Olympiasieger von Rio, amtierender Weltmeister und letzter Verteidiger der kenianischen Absolut-Vormachtstellung im 3.000m-Hindernislauf, warf bereits in der zweiten Runde des Trialrennens das Handtuch. Sein Name ist für die kenianische Leichtathletik höchstbedeutend, sein Scheitern nicht ganz so irreal wie jenes von Cheruiyot: Schließlich hat Kipruto seit Doha kein gutes Rennen mehr bestritten.

Und so bleibt dem 26-Jährigen bei Olympia möglicherweise nur die Rolle des Anfeuerers seiner Landsleute Leonard Bett, Abraham Kibiwott und Benjamin Kigen, die für Kenia die Kohlen aus dem Feuer holen sollen. Doch ohne Kipruto an der Startlinie ist der erste nicht kenianische Olympiasieg in dieser Disziplin seit 1980 wahrscheinlicher denn je.

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