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Rionoripo und Lokalmatadorin jubeln in Prag

2017 war Purity Rionoripo Teil eines Liebesgeschichte im Marathon: Sie gewann den Paris Marathon und jubelte auf dem Siegerfoto gemeinsam mit ihrem Ehemann Paul Lonyangata, der das Männerrennen gewann. Es war das bisherige Highlight in einer Serie starker Marathonläufe in…

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2017 war Purity Rionoripo Teil eines Liebesgeschichte im Marathon: Sie gewann den Paris Marathon und jubelte auf dem Siegerfoto gemeinsam mit ihrem Ehemann Paul Lonyangata, der das Männerrennen gewann. Es war das bisherige Highlight in einer Serie starker Marathonläufe in den letzten Jahren für die 28-Jährige, bis sie am gestrigen Sonntagmorgen bei guten Laufbedingungen und Sonnenschein in Prag ein eindrucksvolles Statement setzte. Sieg in persönlicher Bestleistung von 2:20:14 Stunden, 25 Sekunden schneller als in Valencia 2019, und das in hoher Qualität. Das besagt erstens die Laufzeit und zweitens der große Vorsprung von eineinhalb Minuten auf Guteni Shone und über zwei Minuten auf Valary Aiyabei.

Das grandiose Comeback von Eva Vrabcova-Nyvltova

Rionoripos Leistung war auf dem ersten Blick die sportlich herausragende des Tages. Mindestens genauso groß war der Jubel bei Eva Vrabcova-Nyvltova. Die ehemalige Skilangläuferin zeigte 2018 bei den Europameisterschaften von Berlin in ihrem bisher schnellsten Marathon auf, der sie zur Bronzemedaille führte. Die Leistung von 2:27:07 Stunden beim „Battle of the Teams“ war aber womöglich noch höher einzuschätzen. Denn die 35-Jährige brachte im Frühling 2020 ihre Tochter zur Welt, erst die Pandemie bedingte Verschiebung rückte ihren Olympia-Start in Sapporo wieder in den Vordergrund. Sie nahm das Training wieder auf, der Marathon in Prag am vorletzten Tag des Olympia-Qualifikationszeitraum war ihre erste und letzte Chance. Rund ein Jahr nach der Entbindung. Und sie unterbot das Olympia-Limit deutlich.

Trotz Olympia-Limits nur auf der Reservebank

Ein kleines Drama spielte sich bei ihrer Landsfrau Moira Stewartova ab. Sechs Wochen, nachdem sie das Olympia-Limit beim Swiss Athletics Marathon in Bern um sechs Sekunden verpasst hatte, knackte sie es in Prag um zwei Sekunden. Persönliche Bestleistung von 2:29:28 Stunden. Doch richtige Freude kam bei der 25-Jährigen nicht auf. Denn in den letzten Wochen lief Marcela Joglova eine Zeit von 2:28:16 Stunden, dann Tereza Hrochova beim S7 Marathon (siehe RunAustria-Bericht) in der Steiermark eine Zeit von 2:29:06 Stunden und nun Vrabcova-Nyvltova. Stewartova ist nur die Nummer vier der tschechischen Marathonläuferinnen im Qualifikationszeitraum und wird daher voraussichtlich nicht nominiert, sofern die drei Landsfrauen ihre Startmöglichkeit wahrnehmen.

Die Kärntnerin Eva Wutti (SU Tri Styria) versuchte last-minute das Olympia-Limit von 2:29:30 Stunden zu unterbieten. Eine Woche nach der gescheiterten Mission im Regen des S7 Marathons misslang das Unternehmen als Gaststarterin bei den tschechischen Meisterschaften. Wutti verlor kurz nach dem Halbmarathon ihre Gruppe und stieg aus.

Kenianer in taktischem Rennen vorne

Bei den Männern entwickelte sich ein taktisch geprägtes Rennen, bei dem es vorwiegend um die Platzierung und nicht um die Zeit ging. Auf den letzten fünf Kilometern übernahm Benson Kipruto, 2017 Sieger des Toronto Marathon, das Kommando und siegte in einer Zeit von 2:10:16 Stunden vor Dickson Chumba (2:10:26), Sieger des Tokio Marathon 2014, und Nobert Kigen (2:10:27), Zweiter in Amsterdam 2017 – es war ein kenianischer Vierfachsieg.

Eine Leistung stach dennoch heraus. Willy Canchanya, peruanischer Landesrekordhalter im Halbmarathon (1:02:11), verbesserte seine Marathonleistung auf 2:12:33 Stunden und war als Neunter damit bester Nicht-Afrikaner. Tschechischer Meister wurde Vit Pavlista in 2:18:28 Stunden.

Ergebnisse The Battle of the Teams

Einzelwertung der Männer
1. Benson Kipruto (KEN) 2:10:16 Stunden (Team Birell)
2. Dickson Chumba (KEN) 2:10:26 Stunden (Team Volkswagen)
3. Nobert Kigen (KEN) 2:10:27 Stunden (Team Skupina CEZ)
4. Kenneth Keter (KEN) 2:10:29 Stunden (Team Birell)
5. Lencho Anbesa (ETH) 2:10:50 Stunden (Team Mattoni)
6. Kinde Atanaw (ETH) 2:11:00 Stunden (Team Mattoni)
7. Mengistu Zelalem (ETH) 2:11:48 Stunden (Team Volkswagen)
8. Yitayal Atnafu (ETH) 2:11:58 Stunden (ETH) (Team Volkswagen)
9. Wily Canchanya (PER) 2:12:33 Stunden (Team Birell) *
10. Abdi Ibrahim (BRN) 2:12:52 Stunden (Team Skupina CEZ)
Einzelwertung der Frauen
1. Purity Rionoripo (KEN) 2:20:14 Stunden (Team Volkswagen) *
2. Guteni Shone (ETH) 2:21:46 Stunden (Team Birell)
3. Valary Aiyabei (KEN) 2:22:39 Stunden (Team Mattoni)
4. Bedatu Hirpa (ETH) 2:22:58 Stunden (Team Skupina CEZ)
5. Betty Lempus (KEN) 2:24:16 Stunden (Team Mattoni) (+36)
6. Tigist Abayechew (ETH) 2:26:13 Stunden (Team Mattoni)
7. Eva Vrabcova-Nyvltova (CZE) 2:27:07 Stunden (Team Mattoni) (+36)
8. Aberu Mulisa (ETH) 2:28:02 Stunden (Team Skupina CEZ) *
9. Meseret Belete (ETH) 2:28:31 Stunden (Team Birell)
10. Moira Stewartova (CZE) 2:29:28 Stunden (Team Birell) *

* neue persönliche Bestleistung

Teamwertung
1. Team Birell 7.152 Punkte
2. Team Volkswagen 6,887 Punkte
3. Team Mattoni 6.845 Punkte
4. Team Skupina CEZ 6.765 Punkte

The Battle of the Teams

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