21 Läufer bei Ultramarathon in China ums Leben gekommen

21 Tote – das ist die traurige Bilanz eines Unwetters beim letztlich abgebrochenen Ultramarathon im Yellow River Stone Wald in der Provinz Gansu am vergangenen Samstag. Wie die chinesische Nachrichtenagentur XINHUA berichtet, wurden acht Läufer ins Krankenhaus eingeliefert, 143 konnten sich selbst unbeschadet in Sicherheit bringen. Nach knapp einem Drittel der 100km-Distanz prasselte ein schweres Unwetter mit Hagelschauern, Eisregen und Sturmböen auf das Teilnehmerfeld ein, außerdem fielen die Temperaturen in kürzester Zeit extrem (die kenianische Tageszeitung „Daily Nation“ schrieb von „unbestätigten -24°C.“). Medienberichte erzählten von dramatischen Ereignissen: Läufer seien vom Sturm einfach umgeblasen worden, andere drängten sich dicht an dicht, um sich gegenseitig vor dem Auskühlen zu schützen. Da der Lauf durch unwegsames Gelände führte, gestaltete sich die Suche und Bergung der völlig unterkühlten und durchnässten Läuferinnen und Läufer als schwierig. Rund 1.200 Helfer sollen im Einsatz gewesen sein.

Laut BBC waren unter den Opfern einer der bekanntesten Ultraläufer Chinas sowie eine bekannter paralympischer Läufer. Laut diversen Medienberichten soll nun eine Ermittlungskommission feststellen, welche Mitverantwortung der Veranstalter für das Unglück trägt. Denn anscheinend hätte der lokale Wetterdienst vor dem Unwetter gewarnt.

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