Elite-Marathon in Hamburg verlegt und um eine Woche verschoben
Die „NN Marathon Mission“, ein vom NN Running Team initiierter Einladungsmarathon für Eliteläuferinnen und Eliteläufer, kann nicht wie geplant am 11. April stattfinden. Das berichteten mehrere deutsche Medien am gestrigem Mittwoch. Der Grund für die Verschiebung um eine Woche auf den 18. April ist die aktuelle Situation rund um die Pandemie, die Stadt sah die Veranstaltung als unverantwortbar und stellte keine Genehmigung für den Event aus. Trotz eines umfangreiches Hygienekonzepts, wie aus einer Pressemeldung der Stadt Hamburg hervorgeht. Das NN Running Team sucht nun händeringend einen alternativen Austragungsort.
Für die Eliteläufe, die auf einem 10,5 Kilometer langen Kurs in der Hansestadt ausgetragen werden sollten, waren u.a. die Topstars Eliud Kipchoge und Tirunesh Dibaba, dazu ein Großteil der deutschen Marathon-Elite und auch der Österreicher Timon Theuer (DSG Wien) eingeladen. Vor allem die Kurzfristigkeit der Absage dürfte einigen Athletinnen und Athleten, die sich bereits in der Feinabstimmung auf das Rennen befanden, sauer aufstoßen.
Damit wird die Stadt Hamburg zum Weltmeister der verschobenen Laufveranstaltungen. Der Hamburg Marathon 2020 wurde auf September verschoben, dann trotz international sehr gelobtem Hygiene- und Sicherheitskonzept Ende Juli abgesagt. Der Hamburg Marathon 2021 konnte seinen Frühjahrstermin ebenfalls nicht halten, immer mit der Begründung der pandemischen Situation, wurde erst auf unbestimmte Zeit verschoben und nun auf den 12. September verlegt. Während in anderen Städten Eliteläufe durchgeführt werden konnten, auch in Deutschland, ist dies in Hamburg nicht möglich.