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Linden Hall in Sydney weiter auf der Erfolgswelle

Zwei Tage nach ihrem überzeugenden Sieg im 1.500m-Lauf beim Canberra Track Classic, als sich Linden Hall auf ihrer Spezialdistanz locker für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizierte (siehe RunAustria-Bericht), hat die Australierin beim Sydney Track Classic, ein Meeting der World…

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© Patty Jansen / Pixabay
Zwei Tage nach ihrem überzeugenden Sieg im 1.500m-Lauf beim Canberra Track Classic, als sich Linden Hall auf ihrer Spezialdistanz locker für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizierte (siehe RunAustria-Bericht), hat die Australierin beim Sydney Track Classic, ein Meeting der World Athletics Continental Tour Bronze, am Samstag eine hervorragende Leistung mit großer Überraschung im Endresultat nachgelegt. Die 29-Jährige besiegte auf der Unterdistanz, dem 800m-Lauf, die australische Rekordhalterin Catriona Bisset, die in Canberra noch damit erstaunte, dass sie ohne Hilfe von Tempomacherinnen von der Spitze weg an der Zwei-Minuten-Marke kratzte.
 

Hall mit überraschendem und erfolgreichem Tempolauf

Hall ging laut eigener Aussage im Livestream des Australischen Leichtathletik-Verbandes (Athletics Australia) befreit ins Rennen, nachdem das wichtigste Ziel dieser Saisonphase zwei Tage zur erreicht worden war. Und sie nutzte den Wettkampf für einen harten Tempolauf, womit sie die Konkurrenz überraschte. Sie ging das Tempo der Pacemakerin mit, die die erste Runde in 59,31 Sekunden absolvierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie fast zwei Sekunden Vorsprung auf die Favoritin Catriona Bisset, ein Abstand, der eher größer wurde. Erst auf den letzten 100 Metern kam Bisset mit ihrem Endspurt noch gefährlich nahe, doch Hall rettete sich in einer Zeit von 2:01,27 Minuten über die Ziellinie und durfte sich über eine Verbesserung der persönlichen Bestleistung um knapp eine halbe Sekunde freuen. Was von den Zuschauern auf der Haupttribüne mit jede Menge Applaus belegt wurde. „Ich bin überrascht, wie gut ich dieses Tempo gehen konnte und freue mich natürlich sehr über dieses großartige Resultat. Ich war ziemlich entspannt und hatte großen Spaß“, freute sich Hall. Die 29-Jährige lief in letzter Zeit regelmäßig 2:01er-Zeiten auf ihrer Unterdistanz. Bisset musste sich in einer Zeit von 2:01,58 Minuten mit Rang zwei zufrieden geben, Brittany Kaan und Keely Small lieferten sich im Hintergrund einen spannenden Kampf um Rang zwei, den Kaan gewann.
 

Bol verpasst erneut Olympia-Limit

Zwei Tage nach seinem Sieg in Canberra, als Peter Bol das Olympia-Limit von 1:45,20 Minuten nur um drei Hundertstelsekunden verpasste, ging auch der zweite Versuch schief. Erneut konnte sich Bol auf die Unterstützung seines Trainingspartners Joseph Deng, der die Tempoarbeit machte, verlassen, nach 50,45 Sekunden hatte dieser die erste Runde absolviert. Doch dann gelang es Bol nicht, das Tempo auf der Gegengerade so hochzuhalten, dass er in die Nähe des Olympia-Limits kam. Im Gegensatz zu Canberra hielt er zwar auf der Zielgerade durch und den Abstand nach hinten konstant, die Zeitmessung blieb bei 1:46,12 Minuten stehen.
Es war überhaupt ein Rennen mit kaum Positionsveränderungen auf der zweiten Runde. Der 19-jährige Jack Lunn behauptete seinen zweiten Platz gegen Jeffrey Riseley und verbesserte seine persönliche Bestleistung um gut eine halbe Sekunde auf eine Zeit von 1:46,71 Minuten. Der fünftplatzierte Charlie Jeffreson, zarte 16 Jahre alt, schob sich mit einer Leistung von 1:47,93 Minuten auf Rang drei der ewigen Bestenliste der australischen Junioren und markierte einen neuen australischen Rekord für die Altersklasse U18.
 

Blundel und Ramsden australische Meister im 5.000m-Lauf

Im Rahmen des Meetings in der Olympia-Gastgeberstadt von 2000 wurden die australischen Meisterschaften im 5.000m-Lauf ausgetragen. Zum spannenderen Zieleinlauf kam es im Rennen der Frauen, das bis in die letzte Runde hinein von einem Quartett diktiert wurde. Geneviève Gregson lancierte auf der Gegengerade des letzten Umlaufs die erste Attacke, welche sich allerdings als zahnlos erwies. Jenny Blundell konterte und erarbeitete sich in der Kurve einen Vorsprung von einigen Schritten. Izobel Batt-Doyle führte ausgangs der Kurve Andrea Seccafien an Gregson vorbei. Die kanadische Rekordhalterin im Halbmarathon, die in Australien lebt, schaffte es, mit einem starken Endspurt den vermeintlich entscheidenden Vorsprung Blundells noch einzuholen und überholte ihre Kontrahentin, um in einer Zeit von 15:25,62 Minuten noch zu gewinnen. Blundell durfte sich mit dem australischen Meistertitel als Zweitplatzierte trösten und damit, dass sie trotz des Rennens mit Meisterschaftscharakter ihre persönliche Bestleistung nur um dreieinhalb Sekunden.
Bei den Männern feierte Matthew Ramsden mit einer Beschleunigung auf der Gegengerade der letzten Runde einen Favoritensieg in einer Zeit von 13:29,99 Minuten. Er freute sich über seinen ersten australischen Meistertitel und verwies die Straßenlauf-Spezialisten Brett Robinson und Jack Rayner auf die weiteren Medaillenränge. Michael Roeger verbesserte im B-Lauf in einer Zeit von 14:00,25 Minuten den paralympischen Weltrekord der Klasse T46. Dem 32-jährigen, mehrfachen internationalen Medaillengewinner, fehlt der untere Teil des rechten Arms. Er wird in Tokio den Paralympischen Marathon laufen.
 
 

Ergebnisse Sydney Track Classic 2021

800m der Frauen
1. Linden Hall (AUS) 2:01,27 Minuten *
2. Catriona Bisset (AUS) 2:01,58 Minuten
3. Brittany Kaan (AUS) 2:03,70 Minuten
4. Keely Small (AUS) 2:03,92 Minuten
5. Isabella Thornton-Bott (AUS) 2:05,29 Minuten
6. Hannah Cox (AUS) 2:07,32 Minuten
 
800m-Lauf der Männer
1. Peter Bol (AUS) 1:46,12 Minuten
2. Jack Lunn (AUS) 1:46,71 Minuten *
3. Jeffrey Riseley (AUS) 1:46,86 Minuten
4. Brad Mathas (NZL) 1:47,15 Minuten
5. Charlie Jeffreson (AUS) 1:47,93 Minuten **
6. Lachlan Raper (AUS) 1:48,01 Minuten
 
5.000m-Lauf der Frauen (australische Meisterschaften)
1. Andrea Seccafien (CAN) 15:25,62 Minuten
2. Jenny Blundell (AUS) 15:25,84 Minuten ***
3. Izzy Batt-Doyle (AUS) 15:26,60 Minuten
4. Geneviève Gregson (AUS) 15:27,43 Minuten
5. Rose Davies (AUS) 15:37,02 Minuten
6. Melissa Duncen (AUS) 15:45,29 Minuten
 
5.000m-Lauf der Männer (australische Meisterschaften)
1. Matthew Ramsden (AUS) 13:29,99 Minuten ***
2. Brett Robinson (AUS) 13:31,97 Minuten
3. Jack Rayner (AUS) 13:34,68 Minuten *
4. Dave McNeill (AUS) 13:36,08 Minuten
5. Ryan Gregson (AUS) 13:44,31 Minuten
6. Jude Thomas (AUS) 13:53,25 Minuten *
 
* neue persönliche Bestleistung
** neuer australischer Landesrekord der Altersklasse U18
*** australische/r Meister/in im 5.000m-Lauf

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