Disqualifikationen gestalten Finalfeld über 3.000m bei den Frauen um

Zwei Disqualifikationen wegen Übertretung der Begrenzungslinie auf der Innenseite der Kurve haben das Ergebnis im zweiten 3.000m-Vorlauf der Frauen durcheinander gewirbelt. Denn die vermeintliche Siegerin Marusa Mismas-Zrimsek und die ebenfalls einen starken Eindruck hinterlassende Niederländerin Jip Vastenburg (persönliche Bestleistung) wurden mit einem bösen Erwachen konfrontiert. Das Wettkampfgericht griff konsequent durch. Davon profitierten die Ukrainerin Nataliya Strebkova und die junge Portugiesin Mariana Marchado, beide liefen persönliche Bestzeit, die über die Zeitregel unerhofft ins Finalfeld rutschten. Der Dänin Alberte Kjär-Pedersen nützte dagegen nicht einmal ein dänischer Landesrekord von 9:00,80 Minuten.
In beiden Vorläufen wurde wenig taktiert, viele Läuferinnen zeigten sich interessiert an einem hohen Tempo, was der jungen Slowenin Klara Lukan im ersten Vorlauf als lange Zeit Führende zum Verhängnis wurde. Einen starken Eindruck hinterließen die Britinnen: Amy-Eloise Markovc gewann den ersten Vorlauf in 8:56,26 Minuten, Verity Ockenden (8:52,60) und Amelia Quirk feierten im zweiten einen Doppelsieg. Ebenfalls um die Medaillen kämpfen könnten im Finale am morgigen Freitag (21 Uhr) die Hindernisläuferinnen Viktoria Wagner-Gyürkes aus Ungarn und Elena Burkard aus Deutschland, die als Zweite des ersten Vorlaufs eine persönliche Bestleistung von 8:56,26 Minuten markierte. Ihre Landsfrau Lea Meyer schied aus, die Holländerin Maureen Koster, die in der Favoritenrolle auf Gold zu sein scheint, hielt sich zurück, hatte aber keine Schwierigkeiten den anvisierten Top-Vier-Platz zu erreichen.
Hallen-EM 2021 in Torun

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