World Athletics veröffentlicht Strategieplan für Russlands Wiedereingliederung

„Das ist nicht das Ende, sondern der Anfang einer langen Reise für die RusAF“, betonte World-Athletics-Präsident Sebastian Coe in einem Pressestatement des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics), der einen Strategieplan für Russlands Wiedereingliederung in den Weltverband präsentiert. Nicht nur diese Worte erwecken den Eindruck, dass dieser Schritt noch weit entfernt ist. Über Jahre hinweg will World Athletics den russischen Verband aktiv begleiten, um eine „Veränderung der Kultur“ in der russischen Leichtathletik zu schaffen. Im März 2022 soll es eine sehr wichtige Anhörung geben. Bis dahin soll es wöchentliche Berichte der Taskforce unter der Leitung von Rune Andersen geben. Aktuell ist die russische Sportnation aufgrund eines Manipulationsversuchs von Daten aus dem Anti-Doping-Labor in Moskau für zwei Jahre vom internationalen Sport ausgeschlossen.
Unklar ist, ab wann russische Sportlerinnen und Sportler wieder unter neutraler Flagge an internationalen Wettkämpfen teilnehmen können. Dieser Frage will sich World Athletics beim nächsten Council Meeting im laufenden Monat widmen. Aktuell sind Starts russischer Leichtathleten nicht vorgesehen, das gilt auch für die anstehende Hallen-EM in Torun.
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