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Vojtas Solo, Kamenschaks Premiere und Pallitschs Comeback
Andreas Vojta stürmt bei den Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz zum Solosieg über 3.000m. Lauftalnt Kevin Kamenschak siegt über die halbe Distanz und markiert einen neuen österreichischen U18-Hallenrekord. Raphael Pallitsch gewinnt seinen ersten Titel nach neun Jahren.
Andreas Vojta überrundet bei 3.000m-Sololauf das komplette Feld
Erster Staatsmeistertitel in der Allgemeinen Klasse für Lokalmatador Kevin Kamenschak
800m-Titel an Carina Schrempf und Raphael Pallitsch
Die Aufgabe, die sich Andreas Vojta (team2012.at) vor den Hallen-Staatsmeisterschaften in der Linzer Tips Arena gestellt hatte, war eine diffizile. In Ermangelung international attraktiver Startgelegenheit über 3.000m nach seinem Abstecher Ende Jänner nach Mondeville fehlte dem Österreicher die Gelegenheit, in dieser Hallensaison noch einen schnellen 3.000m-Lauf zu absolvieren. Zumindest vor den Hallen-Europameisterschaften, wo sich ein schneller Finallauf entwickeln kann. Dieses Ziel ist aber ein wichtiges, eigentlich das Hauptziel Vojtas in dieser Wintersaison. Denn im Kampf um das Olympia-Ticket für Tokio im 5.000m-Lauf ist ein schneller 3.000er in der Halle (Vojta sprach vor der Saison von 7:45) ein wichtiges Mitgift für die Weltranglistenposition, über die sich der 31-Jährige qualifizieren möchte. „Zehn oder 20 Punkte können da auf jeden Fall den entscheidenden Ausschlag geben“, gab der Niederösterreicher im Gespräch mit RunAustria bereits eine Woche zuvor die Marschrichtung vor. Das Ziel für Linz: Die Zeit von 7:54,75 Minuten, erzielt bei den Balkanmeisterschaften 2020 im Alleingang, zu übertreffen. Vojta war selbstbewusst, dieses Ziel zu erreichen. „Auch wenn der letzte Kilometer bei so einem Alleingang immer ein Fragezeichen ist.“
Überrundung gegen die Medaillengewinner
Vojta schaffte es knapp, aber vollendete einen starken Auftritt in Linz in einer Zeit von 7:54,18 Minuten als Goldmedaillengewinner, zum dritten Mal über diese Distanz. Drei Punkte mehr zählt das Rennen als jenes vor einem Jahr in Istanbul, da es als eines von drei Resultaten in die Weltranglistenwertung hineinfällt, steigert sich der Österreicher um einen Zähler. Wer weiß, wozu diese Steigerung am Ende dienlich sein mag. Für die individuelle Leistungseinordnung war sie sehr tauglich: „Sehr gut!“, freute sich der Hallen-EM-Teilnehmer unmittelbar nach dem Rennen und fühlt sich für die Titelkämpfe im polnischen Torun in zwei Wochen gut gerüstet. Vielleicht ergibt sich ein schnelles Meisterschaftsrennen. „Ich bin bereit für 7:50 Minuten und schneller“, so Vojta. In den Profit des hohen Platzierungsscores für die Weltrangliste zu kommen, war in Linz jedenfalls einfacher als es in Torun sein wird.
Das Erstaunliche am Rennen Vojtas in Linz war, dass er auf dem 3.000 Meter langen Weg die komplette Konkurrenz überrundete. Auch die weiteren Medaillengewinner Markus Hartinger (LTV Köflach) und Emil Bezecny (DSG Wien) in der finalen Rennphase. Der junge Bezecny war von Beginn an ein sehr flottes Tempo gegangen und bedrohte lange Zeit den österreichischen Uralt-U18-Hallenrekord, den er auf der letzten Runde knapp versäumte. Ende der drittletzten Runde attackierte der routinierte Steirer den jungen Niederösterreicher und schaffte die Entscheidung im Kampf um Silber.
Julia Mayer mit Bronze und Gold
Im 3.000m-Lauf der Frauen entwickelte sich ein bis auf die letzten Zentimeter spannendes Rennen. Julia Mayer (DSG Wien) absolvierte die komplette Distanz von der Spitze weg, Sandrina Illes (Union St. Pölten) und Julia Hauser (SVS Leichtathletik) wichen nicht von ihren Fersen. Illes wagte mit dem Ertönen der Glocke für die letzte Runde einen einzigen zarten Angriffsversuch, Mayer verteidigte den Platz an der Sonne auch mit einem kurzen Spurt zum Schluss und siegte in einer Zeit von 9:34,92 Minuten mit nur 0,22 Sekunden Vorsprung auf Illes. Damit ist die Titelverteidigung gelungen.
Am Tag zuvor ergab sich über 1.500m ein völlig anderes Bild. Illes diktierte das Tempo über weite Strecken, in der entscheidenden Phase übernahm Lisa Oberndorfer (LCAV Jodl packaging) die Führung, musste sich im Endspurt aber der Freiluft-Staatsmeisterin Lotte Luise Seiler (KSV alutechnik) geschlagen geben, die eine persönliche Hallen-Bestleistung von 4:30,30 Minuten erzielte. Mayer sicherte sich die Bronzemedaille.
Premierentitel für Kamenschak
Im 1.500m-Lauf schlug in Abwesenheit von Andreas Vojta, der seit inklusive 2010 jedes Jahr diesen Titel gewonnen hat, die Stunde von Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA). Der 16-Jährige setzte sich im siebeneinhalb Runden langen Bewerb von vorne laufend knapp gegen Sebastian Frey (DSG Wien) durch und markierte in einer Zeit von 3:52,69 Minuten einen neuen österreichischen Hallenrekord der Altersklasse U18. Paul Stüger (KSV alutechnik) holte sich die Bronzemedaille. „Mein erster Staatsmeistertitel und als Draufgabe noch einen österreichischen U18-Rekord, das ist wunderschön“, so der Lokalmatador. „Allein vorne weg zu laufen ist natürlich hart, aber ich wollte mich auf kein Bummelrennen einlassen und habe dafür gesorgt, dass es ein schnelles Rennen wird.“
Favoritensiege über 800m
Neun Jahre nach seiner Hallen-WM-Teilnahme in Istanbul und ebenfalls neun Jahre nach seinem letzten Hallen-Staatsmeistertitel über 800m ist Raphael Pallitsch (SVS Leichtathletik) zurück auf dem obersten Treppchen des Stockerls. Der 31-Jährige steht damit mitten in seiner zweiten Karriere, auch wenn das angepeilte Hallen-EM-Limit von 1:49 Minuten, das er zuletzt in Luxemburg knapp verpasste, sich in Linz trotz der Pacemaker-Arbeit von Nikolaus Franzmair (TGW Zehnkampf Union) nicht realisieren ließ. „Dass das Limit in die Nähe rückt, war wunderschön, aber es war allerdings nie das ausgegebene Ziel“, beschwichtigte der Burgenländer, der aber zugab, sich von der Zeit her etwas mehr erwartet zu haben. „Aber nach so langer Zeit wieder Staatsmeister zu sein, ist ein Traum!“
Pallitsch pausierte sich nach der Saison 2012 aufgrund einer Sesambeinfraktur im großen Zeh. Anhaltende starke Schmerzen führten zu einer Operation, die das Problem nicht beseitigte. 2015 beendete der damals 25-Jährige frustriert seine Karriere und widmete sich seinem Sportstudium. Seit einigen Jahren nimmt Pallitsch verstärkt an Wettbewerben teil, ist schmerzfrei und tastet sich immer näher an sein damaliges Können heran. Hinter dem überlegenen neuen Staatsmeister belegten Kevin Kamenschak in persönlicher Hallen-Bestleistung von 1:53,46 Minuten und Leon Kohn (SVS Leichtathletik) die weiteren Medaillenränge.
Bei den Frauen mussten sich die jungen Caroline Bredlinger (LT Bgld Eisenstadt) und Laura Ripfel (ULC Weinland) ein weiteres Mal hinter der routinierten Carina Schrempf (Union St. Pölten) einordnen. Die Steirerin, die erstmals seit 2017 wieder den Hallen-Staatsmeistertitel gewann, wartete bis zur letzten Kurve, ehe sie mit einem entschiedenen Antritt an Ripfel vorbei zu einer Siegeszeit von 2:11,94 Minuten beschleunigte. Titelverteidigerin Ripfel musste auch noch Bredlinger vorbeihuschen lassen und sich mit Bronze zufrieden geben. „Das Rennen ist mir taktisch sehr gut gelungen“, kommentierte die Siegerin, die sich in ihrem einzigen Hallenrennen der Saison ihren insgesamt zehnten Staatsmeistertitel sicherte.
Hallen-Staatsmeisterschaften in der Pandemie
Die ÖLV-Hallen-Staatsmeisterschaften 2021 fanden unter dem Eindruck der strikten Restriktionen für Sportevents, die aktuell im österreichischen Kampf gegen das Virus generell lediglich für Spitzensport erlaubt sind, statt. Maximal 100 Menschen durften maximal zeitgleich in der Tips Arena verweilen. Die Organisatoren passten das Programm dementsprechend an, das ÖLV definierte im Vorfeld Maximalkapazitäten pro Bewerb (in den Läufen starteten jeweils sieben oder acht Sportlerinnen und Sportler), für die es sich zu qualifizieren halt. Außerdem gab es lediglich mit einem negativen Ergebnis aus einem Aneignetest Zutritt zur Veranstaltungshalle. Der ÖLV übernahm die Kosten dafür.
Ergebnisse Österreichische Hallen-Staatsmeisterschaften 2021 in Linz
3.000m-Lauf der Männer
Gold: Andreas Vojta (team2012.at) 7:54,18 Minuten Silber: Markus Hartinger (LTV Köflach) 8:27,17 Minuten * Bronze: Emil Bezecny (DSG Wien) 8:32,79 Minuten ***
4. Julian Kreutzer (SU IGLA long life) 8:41,34 Minuten
5. Felix Geieregger (LTV Köflach) 8:41,40 Minuten
6. Kevin Wallner (Union St. Pölten) 8:45,35 Minuten
7. David Fellner (LCAV Jodl packaging) 8:55,99 Minuten
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