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Vojta trotz ÖLV-Rekord nicht zufrieden

Andreas Vojta (team2012.at) hat heute Vormittag in Monaco den ÖLV-Rekord im 5km-Straßenlauf gebrochen. In einer Endzeit von 13:49 Minuten, mit der er als Neunter ins Ziel kam, steigerte er die bisherige Bestmarke von Peter Herzog (Berlin 2020) um fünf Sekunden.…

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© ÖLV / Alfred Nevsimal
Andreas Vojta (team2012.at) hat heute Vormittag in Monaco den ÖLV-Rekord im 5km-Straßenlauf gebrochen. In einer Endzeit von 13:49 Minuten, mit der er als Neunter ins Ziel kam, steigerte er die bisherige Bestmarke von Peter Herzog (Berlin 2020) um fünf Sekunden. Damit hat der Niederösterreicher sein persönliches Minimalziel erreicht, abgesehen von der Erlangung des nationalen Rekordes konnte er seinem Auftritt wenig Positives abgewinnen. „Irgendwie lief es heute nicht rund, ich war nicht locker und hatte kein besonderes Laufgefühl. Dazu war es ziemlich windig und die Strecke wellig, weshalb ich nicht das erreichen konnte, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte“, sammelte er nach dem Rennen Erklärungen. Eigentlich wollte Vojta befreit auflaufen und das Rennen genießen, tatsächlich erschwerten die Bedingungen die Aufgabe, was auch am Tempo der Spitzengruppe rund um Joshua Cheptegei ablesbar war. Und so stellte der ehemalige Olympia-Teilnehmer folgende positive Erkenntnis ins Rampenlicht: „Dafür, dass ich mit dem heutigen Rennen nicht zufrieden bin und sogar sagen würde, es war ein eher schlechtes, bin ich trotzdem einen österreichischen Rekord gelaufen. Das zeigt mir, dass ich mich auf einem soliden Level bewege.“
 

Cheptegei dieses Mal nicht auf Rekordkurs

Bei strahlend schönem Wetter mit niedrigen Temperaturen zeigte der Monaco Run 2021 die Schokoladenseite der noblen Kulisse des Fürstentums. Der Start des Rennens befand sich direkt am Hafen von Monte Carlo, der mit zahlreichen Yachten gut gefüllt war. Von der berühmten ersten Schwimmbad-Schikane des weltberühmten Formel-1-Kurses führte die Strecke gegen die Fahrtrichtung der Boliden nach wenigen Metern bergan durch den Tunnel, ebenfalls eine einzigartige Passage im Motorsport. 2,5 Kilometer lang blies der Wind den Athleten ins Gesicht, ehe bei einem Kreisverkehr die Wende kam und die Läufer zurück ins Ziel, welches ident mit dem Start war, liefen. Der Gegenwind ließ auch Joshua Cheptegei, der hier im vergangenen Jahr einen Weltrekord von 12:51 Minuten aufgestellt hat, mit Vorsicht beginnen und so kam es, dass Vojta nach einem Kilometer noch Kontakt zu den Stars hatte. 2:41 Minuten schnell war der erste Kilometer. Es wurde nicht viel schneller, der ugandische Topstar beschränkte sich darauf, das Rennen zu gewinnen und setzte sich am Ende eines Ausscheidungsrennens nach viereinhalb Kilometern von seinen beiden kenianischen Kontrahenten ab. Die Siegerzeit lautete 13:14 Minuten.
Stark präsentierten sich einige Europäer: Der aufgrund von 2019 im Fernsehen geäußerten Doping-Anschuldigungen nicht unumstrittene Morhad Amdouni verpasste als Vierter in 13:20 den Europarekord seines Landsmanns Jimmy Gressier nur um zwei Sekunden, Richard Douma steigerte den holländischen Landesrekord von Mike Foppen um vier Sekunden auf 13:27 Minuten, Samuel Fitwi verbesserte den deutschen Landesrekord um 19 Sekunden auf 13:33 Minuten.
 

Neuer offizieller Weltrekord von Beatrice Chepkoech

Abseits der TV-Kameras, die sich in diesem ohnehin kurzen Rennen auf die Spitzengruppe der Männer konzentrierten, verbesserte Beatrice Chepkoech den Frauen-Weltrekord im Alleingang mit Pacemaker-Unterstützung. In einer Zeit von 14:43 Minuten blieb sie eine Sekunde unter der bisherigen Bestmarke von Sifan Hassan, aufgestellt an Ort und Stelle vor zwei Jahren. Hauptsächlich dafür verantwortlich war der letzte Kilometer in 2:47 Minuten, nachdem die vorigen vier Kilometer-Teilzeiten jeweils knapp unter drei Minuten lagen (der dritte knapp darüber). Es ist der zweite Weltrekord der Kenianerin nach jenem im 3.000m-Hindernislauf. Allerdings ist es nur die zweitbeste Marke der Geschichte, denn ihre Landsfrau Joyciline Jepkosgei war beim Durchlauf auf dem Weg zu ihrem Sieg beim Prag 10K 2017 deutlich schneller. Allerdings gibt es in dieser Distanz erst seit 2019 einen Weltrekord, den sich Chepkoech redlich verdient hatte. Völlig ausgepumpt lag sie im Ziel minutenlang am Boden und verließ auch nachher auf unsicheren Beinen das Zielgelände – sie hatte alles aus ihrem Körper herausgeholt.
 
 
Monaco Run

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