RUSADA akzeptiert zweijährige Suspendierung

Die russische Anti-Doping-Agentur (RUSADA) hat die vom Obersten Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ausgesprochene zweijährige Sperre „im Interesse der Athleten“ akzeptiert. Damit dürfen russische Sportlerinnen und Sportler rückwirkend ab Dezember 2020 zwei Jahre lang nicht unter Flagge und Hymne ihres Landes an den Start gehen, das betrifft diverse Weltmeisterschaften in unterschiedlichen Sportarten sowie die Olympischen Spiele von Tokio und Peking. Eine Teilnahme nicht belasteter Athleten mit neutralem Status ist weiterhin möglich.
Der Schritt kommt insofern überraschend, als dass das offizielle Russland gegen die Strafe, die aufgrund der Manipulationen der Daten des Moskauer Anti-Doping-Labors ausgesprochen wurde, die die Ermittlungen im russischen Dopingskandal erheblich behindern hätten sollen, Berufung einlegen wollte. Die Welt Anti Doping Agentur (WADA) hatte ursprünglich dagegen die doppelte Straflänge ausgesprochen. Internationale Beobachter sprechen ebenfalls von einem milden Urteil angesichts der Schwere des Tatbestandes.

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