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Robinson und Davies australische 10.000m-Meister

Brett Robinson und Rose Davies sicherten sich bei den australischen Meisterschaften im 10.000m-Lauf im Rahmen des traditionsreichen Meetings Zatopek Classic die Titel. Davies schaffte eine beeindruckende Leistungssteigerung und eine Weltjahresbestleistung, genauso wie Catriona Bisset über 800m.
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  • Klare Siege beim traditionsreichen Meeting „Zatopek Classic“
  • Favoritensiege auf den kürzeren Distanzen
  • Gelungene Inklusion: Jaryd Clifford läuft Behindertensport-Weltrekord im 1.500m-Lauf

 

Melbourne. © Michelle Maria / Pixabay
Am Dienstagabend australischer Zeit fiel der symbolische Start in die australische Wettkampfsaison 2021. Symbolisch deshalb, weil es erstens bereits etliche kleinere Meetings im australischen Südhalbkugel-Sommer gab und zweitens deshalb, weil das Zatopek Classic üblicherweise eines der letzten wichtige Meeting eines Jahres ist. Besonders aufgrund damals bestehender Reisebeschränkungen zwischen australischen Bundesländern als Auswirkungen der Pandemie hat Athletics Australia diesen Klassiker allerdings vom Dezember in den Jänner verlegt, weshalb das „Zatopek Classic“ 2020 erst im Jahr 2021 stattfand. Außerdem ging es aus organisatorischen Gründen nicht im Albert Park mitten in der Metropole über die Bühne, sondern wie auch schon im Vorjahr auf der Leichtathletik-Anlage in Box Hill, einer Kleinstadt in der Peripherie Melbournes.
 

Beachtliche Weltjahresbestleistung für Überraschungssiegerin

Der 29-jährige Brett Robinson, Australiens Landesrekordhalter im Halbmarathonlauf, dominierte den 10.000m-Lauf der Männer und sicherte sich in einer Zeit von 28:00,25 Minuten den australischen Meistertitel. Erst mit 23 Sekunden Verspätung kam der zweitplatzierte Jack Rayner, ebenfalls hauptsächlich im Halbmarathon erfolgreich, ins Ziel. Die Bronzemedaille ging an David McNeill, der weitere dreieinhalb Sekunden später ins Ziel kam. Es war ein Dreifachsieg für den ausrichtenden Bundesstaat Victoria.
Das Frauenrennen, welches als chronologisch letzter Wettkampf des Meetings angesetzt war – sozusagen zur Primetime, brachte ein erstes großes Statement in der noch jungen Karriere von Rose Davies. Die 21-Jährige verbesserte in ihrem zweiten 10.000m-Lauf überhaupt ihre persönliche Bestleistung, die vom dritten Platz im Vorjahr herrührte, um fast zwei Minuten und siegte in einer sehr beachtlichen Zeit von 31:39,97 Minuten vor Isobel Batt-Doyle, die ihren Bestwert um rund 38 Sekunden steigerte. Die beiden jungen Athletinnen kletterten mit ihren Leistungen auf die Positionen sieben und zehn der ewigen australischen Bestenliste, die von der WM-Medaillengewinnerin im Halbmarathon von 2003, Benita Willis-Johnson angeführt wird. Davies markierte auch eine neue Weltjahresbestleistung, sie war 20 Sekunden schneller als die Japanerin Nozomi Tanaka vor gut einer Woche. Dritte wurde die in Australien lebende Kanadierin Andrea Seccafien in einer Zeit von 31:45,96 Minuten, ebenfalls persönliche Bestleistung und nur vier Sekunden über dem kanadischen Rekord von Natasha Wodak. 3.000m-Hindernislauf-Spezialistin Geneviève Gregson kam mit neuer persönlichen Bestzeit von 32:06,32 Minuten auf Rang vier ins Ziel.
 

Auch Bisset mit Weltjahresbestleistung

Prominente Sieger gab es auf einigen der Mittelstrecken. Linden Hall dominierte den 1.500m-Lauf der Frauen in der zweitschnellsten Zeit des Jahres, 4:04,33 Minuten mit über drei Sekunden Vorsprung auf Jenny Blundell und die junge Keely Small. Im 1.500m-Lauf der Männer lieferten sich Jordan Williamsz und Ryan Gregson ein spannendes Duell, das Williamsz in einer Zeit von 3:39,59 Minuten knapp für sich entschied. Dritter wurde Callum Davies vor 800m-Spezialist Peter Bol. In diesem Wettbewerb gelang dem Veranstalter eine besondere Botschaft der Inklusion: Der sechstplatzierte Jaryd Clifford, paralympischer Doppel-Weltmeister von Dubai 2019, verbesserte seinen eigenen Behindertensport-Weltrekord der Klasse T/F12. Der 21-Jährige ist seit dem Volksschulalter sehbehindert.
Knapp zwei Stunden, bevor sie den 1.500m-Lauf pacte, siegte Catriona Bisset über 800m in einer Zeit von 2:02,75 Minuten und markierte damit eine neue Freiluft-Weltjahresbestleistung. Mit Respektabstand kamen Brittany Kaan (2:04,13) und Gigi Maccagnini (2:06,64) ins Ziel. Bei den Männern siegte Jeff Riseley in einer Zeit von 1:48,11 Minuten vor Lachlan Raper und Jack Lunn, die niedrige 1:49er Zeiten verbuchten. Der 19-jährige Lunn behielt seine Weltjahresbestleistung, die er vor zehn Tagen exakt auf derselben Bahn gelaufen ist. Die Siege in den nicht so stark besetzten 3.000m-Läufen gingen an Abbey Caldwell (9:22,35) und Adam Spencer (8:18,30), beide Jahrgang 2001.
 
 

Ergebnisse Zatopek Classic 2020
Zatopek 10 (australische Meisterschaften im 10.000m-Lauf)

Männer
1, Brett Robinson (AUS) 28:00,25 Minuten
2. Jack Rayner (AUS) 28:13,42 Minuten
3. David McNeill (AUS) 28:16,86 Minuten
4. Edward Goddard (AUS) 28:23,94 Minuten *
5. Andrew Buchanan (AUS) 28:35,11 Minuten
Frauen
1. Rose Davies (AUS) 31:39,97 Minuten *
2. Isobel Batt-Doyle (AUS) 31:43,26 Minuten *
3. Andrea Seccafien CAN) 31:45,95 Minuten *
4. Genevieve Gragson (AUS) 32:06,32 Minuten *
5. Lauren Ryan (AUS) 32:16,11 Minuten **
 

3.000m-Lauf

Männer
1. Adam Spencer (AUS) 8:18,30 Minuten
Frauen
1. Abbey Caldwell (AUS) 9:22,35 Minuten *
 

1.500m-Lauf

Männer
1. Jordan Williamsz (AUS) 3:39,59 Minuten
2. Ryan Gregson (AUS) 3:39,85 Minuten
3. Callum Davies (AUS) 3:40,91 Minuten *
4. Peter Bol (AUS) 3:42,05 Minuten *
5. Matthew Clarke (AUS) 3:42,64 Minuten *
6. Jaryd Clifford (AUS) 3:42,64 Minuten ***
Frauen
1. Linden Hall (AUS) 4:04,33 Minuten
2. Jenny Blundell (AUS) 4:07,71 Minuten
3. Keely Small (AUS) 4:07,89 Minuten *
 

800m-Lauf

Männer
1. Jeff Riseley (AUS) 1:48,11 Minuten
2. Lachlan Raper (AUS) 1:49,07 Minuten *
3. Jack Lunn (AUS) 1:49,08 Minuten
Frauen
1. Catriona Bisset (AUS) 2:02,75 Minuten
2. Brittany Kaan (AUS) 2:04,13 Minuten
3. Gigi Maccagnini (AUS) 2:06,64 Minuten
 
* neue persönliche Bestleistung
** 10.000m-Debüt
*** neuer Behindertensport-Weltrekord (T/F12)

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