Giovanna Epis und Giovanni Grano italienische Marathonmeister

Giovanna Epis hat für das sportliche Highlight bei den italienischen Marathon-Meisterschaften, die ähnlich wie die österreichischen als reines Eliterennen durchgeführt wurden, gesorgt. Die 32-Jährige stürmte beim Reggio Emilia Marathon zu einer persönlichen Bestleistung von 2:28:03 Stunden und holte sich mit einem Vorsprung von siebeneinhalb Minuten die Goldmedaille. Die ehemalige Europameisterin Anna Incerti (2:35:40) und die 48-jährige EM-Teilnehmerin von Berlin 2018, Catherine Bertone (2:39:39) schafften ebenfalls den Sprung aufs Stockerl. Die Olympia-Qualifikation hatte Epis durch ihre Leistung beim Rotterdam Marathon 2019 (2:29:11) bereits in der Tasche, zuletzt glänzte sie in Gdynia mit einer Halbmarathon-Bestleistung von 1:11:14 Stunden.
Die schwedische Gaststarterin Charlotta Fougberg, bis Kilometer 34 in Führung liegend, sicherte sich als Zweite in einer Zeit von 2:28:56 Stunden die Olympia-Qualifikation, die sie in Sevilla 2019 noch um zehn Sekunden verpasst hatte. Zuletzt war die Schwedin 18. bei den Weltmeisterschaften von Doha. Clementine Mukandanga aus Burundi wurde Gesamt-Dritte.
Bei den Männern wurde Grano in einer Zeit von 2:14:31 Stunden klar vor Alessio Terrasi (2:17:41) und Salvatore Gambino (2:18:07) italienischer Meister. Der debütierende, ehemalige Berglauf-Europameister Xavier Chevrier finishte in unter 2:20 Stunden auf Position sechs. Die „erste Garnitur“ der italienischen Marathonläufer fehlte in Reggio Emilia.
Der Rennsieg ging an den in Italien lebenden Olivier Irabaruta aus Burndi, der sich in einer Zeit von 2:12:41 Stunden gegen seinen Landsmann Onesphore Nzikwinkunda (2:14:18) durchsetzte.
Italienischer Leichtathletik-Verband

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