Kejeta und Boch Deutschlands Straßenläufer des Jahres

Die jeweils mit Abstand besten deutschen Läufer bei der Halbmarathon-WM in Gdynia sind von der Interessengemeinschaft German Road Races zu Deutschlands Läufer des Jahres ausgezeichnet worden. Melat Kejeta gewann sensationell die Silbermedaille, die Auszeichnung für die gebürtige Äthiopierin, die seit eineinhalb Jahren offiziell für Deutschland starten darf und bereits für den Olympischen Marathon qualifiziert ist, war unumgänglich. Ihr Trainer Winfried Aufenager wurde mit den Trainerpreis des Jahres ausgezeichnet. Simon Boch überzeugte in Gdynia mit einer deutlichen neuen persönlichen Bestleistung und zeigte sich im gesamten Herbst in sehr guter Form. Die Bekanntgabe bereits einen Monat vor Jahresende lässt den deutschen Läufern, die mit großen Zielen beim Valencia Marathon am 6. Dezember an den Start gehen, allerdings keine Möglichkeit, ihre Hauptsaisonleistung für die Auszeichnung anzubieten.
Der zweifache Olympiasieger Waldemar Cierpinski, der 2020 seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, erhält eine Auszeichnung für sein sportliches Lebenswerk. Nachwuchsläufer des Jahres sind Anneke Vortmeier und Paul Specht, die beide auf den Mittelstrecken unterwegs sind.
German Road Races

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