Stadion-Leichtathletik-Wochenende: 10.000m-Festival in Tokio, Pre-Trials in Nairobi

Nicht weniger als 18 Läufer, davon 17 Kenianer, haben am vergangenen Samstag in Hachioji in der Agglomeration der japanischen Hauptstadt einen 10.000m-Lauf in einer Zeit unter 28 Minuten absolviert. Schnellster war der kenianische Mittelstreckenläufer Justus Soget, der sein Debüt über diese Distanz feierte, in einer Zeit von 27:35,57 Minuten. Insgesamt standen nicht weniger als neun Läufe über 10.000m auf dem Programm.
10.000m-Läufe sind in Japan im Spätherbst traditionell sehr beliebt, da sie optimale Vorbereitungsläufe auf den Hakone Ekiden, Japans beliebtem Volkslauf im Winter, bieten. In Kure siegte am Samstag der Kenianer Dan Kiplangat in einer Zeit von 28:32,95 Minuten, tags darauf war sein Landsmann Vincent Yegon in starken 27:38,48 Minuten in Konosu der Schnellste. Das größte australische Meeting des vergangenen Wochenendes ging in Sydney über die Bühne. Der erst 16 Jahre alte Charlie Jefferson gewann den 800m-Lauf in 1:49,81 Minuten. Weitere Siege auf den Laufdistanzen gingen an Sarah Carli (2:06,88, 800m), Rose Davies (9:00,17) und Zachary Faccioni (7:51,61, jeweils 3.000m). Die 38-jährige Eliose Wellings, bei den Olympischen Spielen 2016 auf beiden Langstrecken in den Top-Ten, kam in 9:21,34 Minuten als Sechste ins Ziel.
In Nairobi fanden am Wochenende als solche bezeichnete „Pre-Trials“ statt. Athletics Kenya will nun aus den Resultaten dieses Meetings 60 bis 80 junge Athletinnen und Athleten für ein Sondertrainingscamp nominieren. Von Dezember bis April sollen sich die Nachwuchssportler in einer „Bubble“ gezielt Richtung Junioren-WM 2021 in der kenianischen Hauptstadt vorbereiten.

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