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Lange Dopingsperre für Daniel Wanjiru

Daniel Wanjiru, Sieger des London Marathon 2017, ist von der Athletics Integrity Unit (AIU) mit einer vierjährigen Dopingsperre belegt worden und reiht sich damit nahtlos in die lange Liste kenianischer Dopingfälle im Laufsport, Nummer elf allein im aktuellen Jahr, ein.…

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© Adobe Stock / Love the wind
Daniel Wanjiru, Sieger des London Marathon 2017, ist von der Athletics Integrity Unit (AIU) mit einer vierjährigen Dopingsperre belegt worden und reiht sich damit nahtlos in die lange Liste kenianischer Dopingfälle im Laufsport, Nummer elf allein im aktuellen Jahr, ein. Dem 28-Jährigen wurde Dopingmissbrauch auf Basis von Unregelmäßigkeiten im biologischen Blutprofil nachgewiesen. Seine Sperre beginnt rückwirkend ab 9. Dezember 2019 und dauert somit bis 8. Dezember 2023, außerdem wurden alle Resultate ab 9. März 2019 gestrichen. Der Kenianer, der stets seine Unschuld beteuert hat und die Anstiege des Hämoglobinwerts als natürlich bedingt argumentierte, ist seit April suspendiert.
 

Andere Erklärung von Experten ausgeschlossen

Die AIU, unabhängige Kommission des Leichtathletik-Weltverbandes, bewertete insgesamt 16 Blutproben im Zeitraum zwischen 20. April 2017 (drei Tage vor seinem Sieg beim London Marathon) und 25. April 2019. Den auffälligsten Wert, für einen gesunden jungen Mann ausgesprochen hoch, wie eine unabhängige Expertengruppe festhielt, lieferte eine Probe am 9. März, kurz vor Wanjirus Antritt beim London Halbmarathon. Die Werte waren wesentlich höher als bei einer weiteren Probe vier Tage später nach seiner Rückkehr in die Heimat. Die Expertengruppe einigte sich darauf, dass der Wertverlauf auf Dopingmissbrauch zurückzuführen ist, da sie alle anderen medizinischen und biologischen Erklärungen ausschlossen. Darunter auch die Reise aus der kenianischen Höhe in die fast auf Meereshöhe liegende britische Hauptstadt. „Jeder mögliche Effekt der Reise von der Höhe auf Meeresniveau und die damit verbundenen Unterschiede in der Sauerstoffverfügbarkeit können ausgeschlossen werden, da der Anstieg extrem ist und weil direkte experimentelle Vergleiche belegt haben, dass kenianische Athleten nach der Ankunft auf Meeresspiegelhöhe einen Abfall der Hämoglobin-Konzentration aufweisen. Die Veränderung in besagter Probe geht aber in die gegenteilige Richtung“, heißt es in der 30-seitigen Erklärung der AIU, die Expertengruppe zitierend. Die direkten Referenzwerte lieferte eine Blutprobe vier Wochen vor dem London Halbmarathon 2017. Außerdem sei diese Veränderung bei Wanijiru selbst bei vergleichbaren Szenarien bei früheren Proben nicht erkennbar gewesen.
 

WM-Achter 2017

Der Athlet selbst und sein Umfeld konnten keine plausible Erklärung für die Werte liefern, die die Experten umstimmen konnte. Rund um seinen Sieg beim London Marathon 2017 und bei der WM-Teilnahme im Sommer 2017 in der britischen Hauptstadt, als er als Achter ins Ziel lief, waren die Blutwerte Wanjirus nicht auffällig. Zur damaligen Zeit galt Wanjiru als einer der besten Marathonläufer der Welt, dieses Niveau konnte er in den Folgejahren nicht bestätigen.
 
 
Athletics Integrity Unit

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